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Nichtoffener Wettbewerb | 08/2010

Fachhochschule und Universität Osnabrück - Neubau eines gemeinsamen Hörsaalzentrums am Westerberg

© Benthem Crouwel

© Benthem Crouwel

2. Preis

Benthem Crouwel

Architektur

Ifes GmbH, Institut für angewandte Energie- und Strömungssimulation

TGA-Fachplanung

Erläuterungstext

Städtebau
Ausgehend vom Masterplan für das nördliche Gelände des "Hochschulcampus Osnabrück" am Westerberg bildet das neue Hörsaalgebäude einen der zentralen Bausteine des „Dreiklangs“ Bibliothek – Hörsaalgebäude - Mensa an öffentlichkeits-wirksamen Gebäuden und als zentrale Treffpunkte.
Während die Bibliothek als Ort für konzentriertes Selbststudium die Visitenkarte am nördlichen Zugang zum Campusgelän-de bildet und die Mensa Ort der zentralen Verpflegung am Campusplatz ist, bildet das Hörsaalgebäude das Bindeglied an der Schnittstelle zwischen „Campusplatz“ und „Forum“.
Der „Campusplatz“, als zentraler belebter Platz des Campusgeländes, ist zentraler Verteiler an dem die verschiedenen Stu-dierendenströme von Campusachse (Barbarastrasse), von Seite der ÖPNV-Erschließung östlich des Campus-Geländes und den verschiedenen Fakultätsgebäuden zusammenkommen und sich von hier aus auf das Campusgelände verteilen.
Das „Forum“ hingegen ist der innere Platz der Campuserweiterung, dient einerseits als Platz der Ruhe und Entspannung und andererseits als Raum für besondere Hochschul-Aktivitäten wie Freilichtkino und Konzerte.
An dieser Schnittstelle wird nun das Hörsaalgebäude als zentraler Ort für gemeinsames Lernen und Wissensaustausch von Mensch zu Mensch geplant.

Die Gebäudeform des Hörsaalgebäudes als von unten angeschnittener Quader ergibt sich aus seiner Stellung als Binde-glied an der Schnittstelle zwischen „Campusplatz“ mit Mensa und „Forum“.
Durch den exakten schrägen Anschnitt an der Ostseite, dessen Richtung und Lage sich aus den Bezügen der direkten Um-gebung begründet, entsteht ein sehr spezifisches und identitätsstiftendes Gebäude. Die Beziehung zu und zwischen „Cam-pusplatz“ und „Forum“ wird hergestellt und ein deutlicher Eingang des Hörsaalgebäudes formuliert.
Durch die Asymmetrie des Anschnitts wird eine Zuordnung zur nördlichen Forumseite mit Bezug zu dem der Topografie folgenden Forum hergestellt, während gleichzeitig die Zugangssituation des Cafebereich (unter Ausblendung der Neben-funktionsbereiche) des südlich gegenüberliegenden Mensagebäudes aufgenommen wird.
Dem Ort wird die neue Qualität eines überdachten Außenraumes am „Forum“, der bei Veranstaltungen mitgenutzt werden kann, hinzugefügt.
Unter Einhaltung aller Baulinien, Baugrenzen und geforderten Abstandsflächen bildet das Gebäude einen selbstbewussten Baukörper, der in seiner Klarheit die Einheit und Harmonie des Ensembles um das Forum unterstützt und als Pendant der Bibliothek eine Rückseite des Veranstaltungsplatzes „Forum“ bildet. Auch in einer Übergangszeit mit einer ggf. notwendigen Wegeführung parallel zur Barbarastraße und temporärer Parkplatznutzung seitlich des Forums bildet das Hörsaalgebäude Teil eines starken Grundgerüsts des zukünftigen Gesamtensembles und verdeutlicht mit der Auskragung als Vorplatz die Bedeutung des Geländes.

Räumliches Konzept
Beim Betreten des Gebäudes offenbart sich eine größtmögliche Offenheit und Übersichtlichkeit. Ein spektakulärer zentraler Innenraum bildet den angemessenen Rahmen für Hochschulnutzung und repräsentative außeruniversitäre Veranstaltungen.
Durch die beiden überdachten zentralen Atrien und die offene an alle Geschosse angebundene Studierendenlandschaft (auf der Innenseite der den Eingang formulierenden Auskragung) ergeben sich eine Vernetzung der Räume und vielfältige Blick-beziehungen und Bezüge. Dies unterstützt die Funktion des Hörsaalgebäudes als zentraler Ort für Kommunikation, gemein-sames Lernen und Wissensaustausch.
Die Behandlung der durch den angeschnittenen Körper entstehenden Untersicht und die Studierendenlandschaft im Innern verstehen sich als Reminiszenz an die Ursprünge der Fachhochschule Osnabrück mit Ihren Fakultäten Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur. Noch heute spielen diese Ursprünge bei den Forschungsaktivitäten der übrigen Studiengänge zum Teil eine entscheidende Rolle.
Der bewegte innere Garten „Forum“ setzt sich im Hörsaalgebäude über das Foyer auf die Studierendenlandschaft fort.

Orientierung und Erschließung
Ausgehend von einem großzügigen Foyer und Eingangsbereich erfolgt die Erschließung über einen zentralen vertikalen Erschließungsbereich und über klare horizontale Erschließungsachsen.
Eine zusätzliche vertikale Erschließung verbindet die Hörsaalbereiche zu einer Einheit.
Die räumlichen Bezüge im Innenraum und die Offenheit sorgen für weitere Übersichtlichkeit.
Ein klares Leitsystem erleichtert zusätzlich die Orientierung im Gebäude.
Die an den Außenseiten gelegenen Fluchttreppenhäuser gewährleisten die erforderliche Entfluchtung der Versammlungs-stätte.
Alle Räume und zentrale Bereiche der Studierendenlandschaft sind über Aufzüge und Rampen barrierefrei zu erreichen.

Nachhaltiges Nutzungskonzept
Die Gliederung erfolgt in erster Linie nach Art der Raumnutzung, um optimale Raumkonditionen gewährleisten zu können. Hierbei werden die Seminarbereiche je nach Fachgebiet um die beiden überdachten Atrien gruppiert.
Hochschulübergreifende Funktionsbereiche werden im Foyerbereich eingebettet.
Dies entspricht der Dynamik der Hochschule und lässt eine Anpassung an die sich ändernden Nutzungsbedingungen im Laufe der Jahre zu.
Gleichzeitig wird hierdurch die Identitätsstiftung für die gesamte Fachhochschule und auch die Universität Osnabrück ver-stärkt.
Teil des nachhaltigen Nutzungskonzeptes ist diese bewusste Entscheidung die beiden Fachbereiche „Ingenieurwissenschaf-ten und Informatik“ und „Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ nicht baulich ablesbar zu gestalten und zu trennen, sondern vielmehr eine Zuordnung durch Gruppierung verschiedener Seminarbereiche und eine Differenzierung durch ein geschick-tes Leitsystem z.B. durch klare Farbcodes und Materialwahl herzustellen.

Nutzungsverteilung
Das Gebäude gliedert sich in 1. die offene Erdgeschosszone mit Foyer und Erschließungsachsen mit den angrenzenden Gruppenräumen, 2. die Lehr- bzw. Veranstaltungsbereiche (Hörsäle, Seminar- und Projekträume) und 3. die Studierenden-landschaft.
Hierbei orientiert sich die Anordnung an der Art der Nutzung. In den Außenspangen der oberen Geschossen befinden sich die Seminarräume, um die Atrien gruppiert die Projekträume, im Erdgeschoss die Bereiche in denen die größten Geräusch-pegel zu erwarten sind (Gruppen- und Selbstlernräume).
Die großen Hörsäle befinden sich im westlichen Teil des Gebäudes. So kann der vorhandene abfallende Geländeverlauf genutzt werden um hier größere Raumhöhen umzusetzen. Gleichzeitig bietet die direkte Anbindung an das Foyer die sehr gute Nutzung für außeruniversitäre und repräsentative Veranstaltungen.

Studierendenlandschaft
Die an alle Geschosse angebundene Studierendenlandschaft dient als Aufenthaltsbereich für freies studentisches Arbeiten. Hier sitzen die StudentInnen mit Ihren Laptops und Büchern und können die Wartezeiten zwischen Vorlesungen optimal nutzen und die Zusammenarbeit und den informellen Austausch mit Mitstudenten pflegen. Dieser informelle Austauschbe-reich wird zunehmend an Bedeutung gewinnen. Daher wird diesem Bereich im neuen Hörsaalgebäude in besonderem Ma-ße Rechnung getragen. Im Gegensatz zu den eher ruhigen und konzentrierten Studiermöglichkeiten in der Bibliothek kann hier der Austausch gepflegt werden.

Gestaltungs- und Materialkonzept
Durch die beiden zentralen überdachten Atrien ist eine natürliche Belichtung nahezu aller Bereiche, auch der Erschlie-ßungsbereiche, möglich. Die außen liegenden Räume können über Öffnungsflügel natürlich belüftet werden.
Durch den Einsatz von Faserverstärkten Polyesterplatten als Fassadenbekleidung kann die Notwendigkeit des Einsatzes möglichst ressourcensparender und recyclebarer Baustoffe auch im Bereich der Fassade umgesetzt werden.
Die Anzahl und Ausrichtung feststehender Lamellen vor den Fenstern als Sonnenschutz variiert je nach Himmelsrichtung und Nutzung der Räume. Im Dachbereich kommt Tageslicht- und g-Wert-optimiertes Sonnenschutzglas zum Einsatz.
Auch der reduzierte und nachhaltige Umgang mit Materialien im Innenraum entspricht der Planung eines wirtschaftlichen und ressourcensparenden Gebäudes. Der Einsatz von hochwertigen besonderen Materialien erfolgt gezielt und unterstützt das Gesamtgebäudekonzept.

Konstruktion/ Tragwerkskonzept
Das Haupttraggerüst des Gebäudes bilden die Fassaden als tragende Elemente, zwei weitere von oben nach unten durch-gängige innere Tragachsen und TT-Platten aus Spannbeton-Fertigteilen als Decken. Hierdurch können relativ große Spannweiten wirtschaftlich realisiert werden und somit eine möglichst hohe Flexibilität der Raumaufteilung gewährleistet werden. Die konstruktive Höhe der TT-Platten variiert je nach Spannweite. Die Zwischenräume werden für Installation und freie Zuluftführung im Bereich der Abhangdecke genutzt.
Im Bereich der Auskragung ist ein StB-Faltwerk vorgesehen, das zusammen mit den in diesem Bereich als Scheiben aus-gebildeten Fassadenelementen und den zusätzlichen Stützen und tragenden Wandscheiben ein stabiles Tragwerk bilden.

TGA
Leitgedanken - Ökologische und ökonomische Planungsziele
Bei der Entwicklung des Energie- und Technikkonzeptes wurde ganz bewusst vermieden eine aufwendige Technik zur Erfül-lung des Anforderungsprofils des Bauherrn einzusetzen. Eine nachhaltige Bauweise in umweltschonender Baukonstruktion mit minimiertem Technikeinsatz ist Bestandteil der Planung.
Durch das architektonische Konzept wird bereits die Gebäudehülle in Bezug auf transparente Flächen und Abschirmung weitgehend optimiert, so dass günstige Voraussetzungen für die Minimierung des Energieverbrauchs geschaffen werden.
Durch den Einsatz von Deckensegeln, die einerseits als Zuluftkanal für die mechanische Belüftung und andererseits als raumakustisches Element funktionieren, wird die Nutzung der speicherfähigen Gebäudemassen aufrechterhalten, und der akustische Komfort der Räume für Lehr- und Lernzwecke optimal.
Die Verbindung von offener Flächenkühlung und -heizung mit zusätzlichen Lüftungsmaßnahmen in Sonderbereichen wird eine Gebäudeauskühlung und -heizung erreicht, die den Anforderungen der Nutzung Rechnung trägt
• Nachhaltigkeit bei Erstellung und Betrieb
• Ganzheitliche Betrachtung von Architektur und Technik.
• Energiebedarfe niedrig halten
• Regenerative Quellen nutzen
• Nutzung regenerativer Kälte- und Wärmequellen

Technisches Grundkonzept
Für das Gesamtkonzept bedeutet das einen minimalen Energie- und Ressourcenverbrauch bei gleichzeitig hohem Nut-zungskomfort. Die kompakte Bauweise des Baukörpers mit den Atrien als verbindende Lichthöfe, reduziert wirksam die wärmeübertragende Gebäudehüllfläche und ermöglicht auch für die Flure und innenliegenden Räume eine Tageslichtnut-zung. Durch die Atrien werden ein gut funktionierendes Leitsystem und eine energietechnische optimale Tageslichtnutzung realisiert. Die Tageslichtnutzung wird fassadentechnisch so gestaltet, dass durch lichtlenkende Elemente in der Fassade das Licht in die Räume gelenkt wird und eine Überhitzung durch die solare Strahlung vermieden wird.
Zudem ist in fast allen Räumen eine individuelle natürliche Fensterlüftung möglich, mit der in den Übergangszeiten die An-triebsenergie für die mechanische Lüftung eingespart werden kann.
Weiterhin wird der Wärmebedarf des Gebäudes durch einen sehr guten Wärmeschutz der opaken Bauteile, durch hoch-wärmedämmende Verglasung und Rahmen reduziert. Das Öffnungsflächenverhältnis ist mit einem Verhältnis von transpa-rent zu opak von 40% zu 60% hinsichtlich der Transmissionswärmeverluste, der nutzbaren Solargewinne im Winter und der sommerlichen Temperaturen optimiert.
In Verbindung mit dem äußeren Sonnenschutz werden die sommerlichen solaren Lasten wirksam reduziert.
Die Gestaltung der Bauteile und die energieeffiziente Nutzung der Energiepotentiale aus der Fernwärme, optional Solarkol-lektoren, sorgen dafür, daß die Anforderungen der EnEV 2009 um rd. 30 % unterschritten werden.

Raumklima
Das Gebäude wird bedarfsabhängig und gemäß dem angestrebten Raumkomfort Kategorie II mit geregelten Luftmengen mechanisch gelüftet.
Die mechanischen Lüftungsanlagen erhalten eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung. Damit wird im Winter die in der Abluft enthaltene Wärmeenergie zu 90% zurück gewonnen und im Sommer kann die Zuluft vorgekühlt werden.
Optional kann die Wärmerückgewinnung über ein adsorptionsgestütztes System, zur Verbesserung des Raumluftklimas in den Hörsälen mit einer Feuchterückgewinnung realisiert werden.
Dadurch wird insbesondere im Winter eine zu trockene Raumluft vermieden. Auf die herkömmlichen energetisch aufwendi-gen Befeuchtungssysteme für die Zuluft kann so verzichtet werden.
Alle außenliegenden Räume verfügen über individuell öffenbare Fenster. Dies führt erfahrungsgemäß zu einer hohen Nut-zerzufriedenheit. In der Übergangszeit kann dann die mechanische Lüftung abgeschaltet werden.
Der hohe Dämmstandard des Gebäudes führt zu sehr geringen Heizleistungen. Die Räume können daher allein über die Deckensegel und die erforderliche Zuluft temperiert werden.
Die Deckensegel aus kostengünstigen Gipskarton erhöhen die raumakustischen Qualitäten und den Komfort der Hörsäle und Seminarräume.

Technisches Erschließungskonzept
Die Gebäudetechnik für die gesamte Übergabe und Verteilung der Energien wird in Technikräumen im Untergeschoß (Sprinkleranlage, Heizung Kälte und Elektro) installiert.
Im Dach zwischen den Atrien wird die Lüftungszentrale mit der adiabaten Kühlung und Wärmerückgewinnung installiert. Durch diese Aufteilung wird die Installation von Luftkanälen und weiterer Technik im Gebäude maximal reduziert.
Die optionale Nutzung von solarthermischer Energie zur Kühlung wird so ohne lange Leitungen ermöglicht.
Die Versorgungseinheiten sind so konzipiert, dass eine nutzungsabhängige Versorgung optimal ermöglicht wird. So können auch der Betrieb der Hörsäle und der übrigen Räume zeitlich und energetisch energiesparend entkoppelt werden.

Das Dach wird mit einer extensiven Begrünung realisiert, die auch gleichzeitig die Integration von Solarkollektoren erlaubt.

Green Building - Nachhaltiges Bauen
Optimale Lebenszykluskosten durch ein ganzheitliches Energie- und Klimakonzept
Die Lage und Nutzung des Gebäudes definieren die Bausteine des nachhaltigen Energie- und Klimakonzeptes.
Ziel der energieeffizienten Energietechnik und bauphysikalisch optimierten Hülle ist es, ein Hörsaalgebäude zu schaffen, welches seine Aufgaben im Sinne der Lebenszykluskosten (LCC) nachhaltig und wirtschaftlich erfüllt.
Bei der Planung wurden neben den Investitionskosten für den Bau und die Technik, die Kosten für Instandhaltung, Reini-gung und Betrieb betrachtet.
Dem Aspekt der flexiblen Nutzung der Hörsäle und Seminarräume, wird dadurch Rechnung getragen, dass das Raum- und Energiekonzept auf die Erfordernisse der unterschiedlichen Nutzungsaufgaben reagieren kann.
Der Einsatz und die Anwendung regenerativer Energien und neuester Energietechnologien erfüllt die Anforderung des Er-neuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG), welches seit dem 1.Januar 12009 in Kraft getreten ist.
Die eingesetzten Technologien und die Flexibilität der baulichen Strukturen schaffen die Grundlage für die multifunktionale Nutzung des Hörsalgebäudes. Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit sowie die Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlich-keit werden durch eine natürliche Fensterlüftung und bei Bedarf durch die erforderliche maschinelle Be- und Entlüftung rea-lisiert.
Der visuelle und akustische Komfort wird durch die integrale Kombination der Fassaden- und Technikelemente maximiert. Die individuelle Einflussnahme des Nutzers wird durch die freie Lüftung und Kühlung ermöglicht und war die Leitlinie der integralen Planung von Gebäude und Technik.
Die Maßnahmen, die im Falle der Realisierung einer Zertifizierung des Gebäudes zu einem sehr guten Qualitätssiegel füh-ren würden, lassen sich wie folgt aufzeigen:
• Optimale ökologische Qualität des Gebäudes, d.h. Einsatz von Bauteilen und Materialien, die in ihrer Wirkung auf die globale und lokale Umwelt geringe Treibhauspotentiale und minimalen Ressourcenverbrauch aufweisen. Dies wird durch eine bauökologische Begleitung der Planung sichergestellt.
• Der Primärenergiebedarf für die erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energiequellen wird durch die Nutzung der vorhandenen optimalen Energieangebote und den Einsatz von thermischen und photovoltaischen Kollektoren mi-nimiert.
• Die gesundheitlichen Aspekte, Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit sind die Leitlinie der ganzheitlichen Planung der Technik und Bauphysik.
Der akustische und tageslichttechnische Komfort wird durch bauliche Maßnahmen und eine nutzerfreundliche Steuerung unterstützt. Der niedrige Eintrag an Solarenergie bei gleichzeitig maximaler Tageslichtnutzung wird durch die lichttechnisch optimierte Gestaltung der Fassade realisiert.
• Die Funktionalität des Gebäudes wird durch die Flächeneffizienz, die Barrierefreiheit, einer sehr guten Umnut-zungsfreundlichkeit und der öffentlichen Zugänglichkeit besonders unterstützt.
• Die Technische Qualität wird durch die Planung langlebiger Technologien und die innovative Kombination der ver-schiedenen energetischen Bausteine erreicht.
Die Aspekte der nachhaltigen Planung von Gebäuden werden in der Wettbewerbsplanung durch ein Team von Experten und im Sinne der Prozessqualitäten umgesetzt.
© Benthem Crouwel

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