Gemeindezentrum Christuskirche Düsseldorf

Zusammenführen, konzentrieren, neu formieren...

Aus der Not geboren, aber auch mit Chancen verbunden, Chancen auch in gestalterischer Hinsicht! Wir wollen die Chance ergreifen und im ganzen Areal die positiven Aspekte verstärken. Dies gilt vor allem auch für die Gestaltung der Freianlagen. Die besondere Stellung des Kirchenarials im städtischen Umfeld bedarf einer besonderen Behandlung. Wir schlagen vor, alle Gartenmauern, Zäune und Tore beseitigen zu lassen und eine heitere Wiesenlandschaft mit sanfter Topographie, geschlungenen Wegen von lichten Bäumen überstellt, anzulegen. Der Rückbau des ehemaligen Pfarrhauses verschafft diesem kleinen Park etwas Luft.

Mit Hintergrund der begrenzt ökonomischen Mittel halten wir es für sinnvoll, im Jugendbereich die bisherigen Räume zu belassen. Die evtl. für EVA benötigten Räume in EG und 1. OG des Gebäudes Kruppstr. 9 unterzubringen. Alle restlichen benötigten Räume befinden sich im leicht erweiterten Kirchenbau. Der bisherige Haupteingang der Kirche soll in Zukunft Haupteingang des gesamten Ensembles werden. Über einen kleinen Vorraum im Turm werden die am stärksten frequentierten Bereiche wie Gemeindebüro, Kaffee und Saalbereich erschlossen. Von dort aus gelangt man in ein Foyer mit zwei Treppenhäusern, die die im 1. OG liegenden Kirchenräume, aber auch die restlichen Gemeinderäume erschließen. Die Fläche des gesamten Kirchenraumes, wohnen jedoch vollständig im 1. OG. Raumproportionen verändern sich hin zu einem breit gelagerten Raumvolumen, das durch Vorhänge unterteilt, beziehungsweise verkleinert werden kann. Die Um- und Ausbauten werden auf das unbedingt erforderliche Maß begrenzt. Die vorhandene Materialkonzeption wird leicht modifiziert fortgeführt. Die flankierenden Ergänzungsbauten greifen im äußeren Erscheinungsbild den vorhandenen Duktus auf. Eventuell können sogar rückgebaute Materialen wiederverwendet werden.