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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2010

Umfeld Porta Nigra

ein 3. Preis

Prof. Schmid I Treiber I Partner

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Als herausragendes Bauwerk mit geschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung erhält die Porta Nigra einen großzügig gefaßten Platz. Dieser schafft einen zurückhaltenden Rahmen für das Wahrzeichen von Trier und bringt es in angemessener Weise zur Geltung. Ein durchgängiger Platzboden aus richtungslosem Passée-Pflaster (Muschelkalk) verbindet dabei Alt und Neu. Das darin eingelegte Band aus großformatigen Muschelkalkplatten bildet die Reminiszenz an die verborgenen Geschichtsspuren im Boden und hebt die ehemalige Bedeutung der Porta Nigra als Eingang in die Stadt hervor.

Die südöstliche Platzseite wird von einer Treppenanlage aus Muschelkalkstufen gefasst, die die Höhendifferenz aufnimmt und ein prägnantes gestalterisches Element im Stadtraum darstellt. Mit den Sitzstufen wird die Treppe gleichzeitig zum Verweilort, von dem aus sich das Leben und Treiben vor der Porta Nigra beobachten lässt.

Die nördliche Platzseite wird von einem breiten Band aus niedrigen Heckenelementen gerahmt, das dem Platz einen markanten Abschluß gibt und eine deutliche Trennung zum Straßenraum herstellt. In die Muschelkalkaufkantung sind Holzelemente integriert, die zum Sitzen einladen.

Auch das Gegenüber der Porta Nigra an der Nordallee erfährt eine gestalterische Aufwertung. Zugunsten einer Verbreiterung des nördlichen Gehweges werden die Fahrbahnen kompakt angeordnet. Das baulich inadäquate Hotelgebäude wird mit einer Baumreihe kaschiert, der Stadtraum erhält hier den notwendigen Abschluß.

Mit Ausnahme der innerstädtischen Buslinien werden die Haltestellen für alle Busse im Bereich der Christophstraße zusammengefaßt. Unter Berücksichtigung der funktionalen Erfordernisse wird der zukünftige zentrale Bushalt gestalterisch in das neue Belagskonzept eingebunden. Großzügige Bauminseln lockern den Raum auf und schaffen eine Verbindung zwischen westlichem und östlichem Grünzug.
Aufgrund der Neuordnung des Platzbereiches an der Porta Nigra werden die unterirdischen Fahrradabstellplätze abgebaut. Ein neuer Standort entsteht am zentralen Bushalt. Hier lassen sich Wartehäuschen und Fahrradparker unter einer Stahl-Glaskonstruktionen kombinieren.

Beurteilung durch das Preisgericht

Liegt nicht vor.