Neubau Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen

Das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) plant auf dem Campus Nord der Georg-August-Universität Göttingen die Errichtung eines Neubaus. Das Erscheinungsbild des Campus wird dominiert durch kubische Großformen. Das MPS platziert sich am Ende der Gebäudespange der Fakultät für Chemie und nimmt mit seinem Sockelgeschoss die Fluchten der Chemie gezielt auf.

Der Entwurf sieht einen zweigeschossigen Sockelbau vor, der einen zentralen und begrünten Innenhof einschließt. Dieser Teil des Gebäudes beherbergt neben der Eingangshalle vor allem die wissenschaftliche und technische Infrastruktur wie Werkstätten, Labore, Reinräume und eine neun Meter hohe Ballonhalle. An der Westseite erhebt sich darüber ein dreigeschossiger Bürokomplex mit Glasfassade. Dieser ragt mit seiner Südseite über den Sockelbau hinaus, so dass ein Eindruck des Schwebens entsteht. Im Inneren des Instituts bestimmen der zentrale Innenhof, sowie weitere begrünte Lichthöfe das Bild. Aus den meisten Bereichen wie etwas den Büros, den Werkstätten und dem Bistro ergibt sich so ein Blick ins Grüne.