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Nichtoffener Wettbewerb | 04/2011

Neubau Fachhochschule Nordwestschweiz in Muttenz

2. Rang

Giuliani Hönger Architekten

Architektur

Caretta+Weidmann Baumanagement AG

Projektsteuerung

Hager Partner AG

Landschaftsarchitektur

Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG

Bauingenieurwesen

Boess SYTEK AG

TGA-Fachplanung

BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH

Bauphysik

Uniola AG

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Vom Bahnhof her führt eine Allee aus stattlichen Linden entlang der Hofackerstrasse zum Campusgelände. Sie öffnet sich bei der Gabelung Hofacker-/Kriegackerstrasse zu einem baumbestandenen Platz, der sich zwischen den beiden für das Campusgelände bedeutenden Richtungen aufspannt und den deutlichen Auftakt in das "Polyfeld" bildet. Gut erkennbar führen die Alleen als wichtige Achsen von diesem Ankunftspunkt aus weiter in das Campusgelände hinein und bilden ein robustes Grundgerüst für die zukünftige Entwicklung des Polyfeldes.
Der Platz mit seinem polygonalen Muster der hellen Kalkbetonplatten verbindet subtil die orthogonale Ausrichtung des westlichen Campusgeländes mit dem nördlichen Grundstück am Geleisefeld, wo die neue Fachhochschule steht. Auffallende blaublühende Paulownien markieren ausladend diesen wichtigsten Eingangspunkt in den Campus. Vom mittig offenen Platz lenkt sich der Blick zum neuen Hauptgebäude, das mit seiner Höhe weitherum sichtbar eine Landmarkenfunktion einnimmt und buchstäblich zum Angelpunkt des Quartiers wird. Gegenüber dem Haupteingang auf die südlichen Seite des neuen Platzes liegt zukünftig die Bushaltestelle. Sie kann in einer ersten Phase - sollte das Grundstück im Spickel nicht verfügbar sein - auch am Platzeingang an der Hofackerstrasse angeordnet werden.
Vor dem westlichen Flügel der neuen Fachhochschule weitet sich der langgestreckte offene Platz zum grosszügigen Aufenthaltsraum, wo unter dem hier dichteren Baumdach ausladende Holzplattformen zum lässigen Verweilen und aufmerksamen Studieren einladen. Von den randlichen Stufen lassen sich vortrefflich die Füsse im angrenzenden Wasserbecken kühlen. Zum Gebäude hin folgt der grosszügig bemessene Aussenbereich der Mensa und Cafeteria, wo sich nach Belieben ein Platz an der Sonne oder im Schatten der Bäume finden lässt.
Entlang der Hofackerstrasse Richtung Bahnof finden sich im Erdgeschoss des östlichen Neubaus öffentliche Drittnutzungen, die den breiten Gehweg beleben und zur einladenden Promenade werden lassen. Zwischen der östlich anschliessenden Rampe zur Grenzacherstrasse und dem Neubau öffnet sich ein weiterer, eher abgeschirmter Kiesplatz mit feinblättrigen Gleditsien, unter deren hellem Baumdach Aussenarbeitsplätze zum Studieren im Freien einladen. Unmittelbar am Platz liegt die Cafeteria und Mensa Südost, deren Aussenbereiche ebenfalls den Gleditsienhain nutzenMehrstämmige Vogelbeerbäume bilden auf der Nordseite der neuen Fachhochschule den lockeren Abschluss zum Gleisfeld.