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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2011

Zentraler Omnibusbahnhof ZOB Hannover

Tagesansicht

Tagesansicht

1. Preis

Werner Sobek AG

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

Der neue Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) Hannover ermöglicht die Neudefinition eines Ortes im Stadtgefüge, an dem bisher unklare Raumkanten und eine niedrige Aufenthaltsqualität herrschten. Wie eine leichte, sanft leuchtende Wolke bietet das Dach
Schutz vor der Witterung und schafft Raum für Imagination. Die übergeordnete Form des Daches ist einfach und überzeugend und schafft dadurch die gebotene städtebauliche Präsenz; die dynamische Untersicht entspricht der Dynamik des Ortes.

Die ca. 2.900 m² große Dachstruktur besteht aus einem orthogonalen Trägerrost aus geschweißten Stahlhohl-profilen. Dieser Rost lagert gelenkig auf Stahlrundstützen auf, die in einem maximalen Abstand von 17 m zueinander positioniert sind. Während die Oberkante der Struktur nahezu horizontal 8 m oberhalb des Bodens verläuft, verändern sich die Unterkanten der Profile, so dass eine dynamische, wellenartige Untersicht entsteht.

Die gewählte Form ist tragwerkstechnisch äußerst vorteilhaft, da die höheren Profile der Konstruktion oberhalb der Stützen im Bereich des dort wirkenden Stützmomentes eine maximale Steifigkeit geben. Im Feldbereich hingegen wird infolge der geringeren Profilhöhen das Eigengewicht der Konstruktion minimiert. Somit harmonisiert eine technische optimierte Ausbildung des Tragwerks mit der architektonischen Konzeption des Daches.
Nachtansicht

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