modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

nichtoffener zweistufiger Wettbewerb 1. Stufe als begrenzt-offener Ideenwettbewerb mit nachfolgender 2. Stufe als beschrÀnkter interdisziplinÀrer (integrierter) Realisierungswettbewerb | 02/2004

Grundinstandsetzung und Erweiterung des Hessischen Landesmuseums

Haupteingang mit InfrastrukturgebÀude

Haupteingang mit InfrastrukturgebÀude

2. Stufe

Staab Architekten

Architektur

ErlÀuterungstext

StÀdtebauliches Ziel muss es sein, das Ensemble der SolitÀre des ehemaligen Staatstheaters und des Landesmuseums zu stÀrken und ihm einen rÀumlichen Halt nach Westen zu geben.
Wie aber einen Anbau entwickeln, der einerseits das rÀumlich StÀdtebauliche leistet und die Kraft des SolitÀrs nicht beeintrÀchtigt, gleichzeitig aber eine funktional sinnfÀllige Erweiterung der Museumsfunktionen erreicht. So haben wir uns entschieden, diese Erweiterung mit zwei Baukörpern vorzuschlagen.

Der erste Baukörper dient der Erweiterung der AusstellungsflĂ€chen. Er entwickelt sich im RĂŒcken des Messelbaus aus dessen struktureller Logik und wird integraler Bestandteil dieses SolitĂ€rs. Axial auf die zentrale Eingangshalle ausgerichtet, nimmt er alle zusĂ€tzlichen AusstellungsflĂ€chen auf und stĂ€rkt so die Idee eines Universalmuseums.

Der zweite Baukörper dient der stadtrĂ€umlichen Fassung des Ensembles und beinhaltet die Bereiche der Infrastruktur des Museums, wie Verwaltung, Bibliothek, Gastronomie und Vortragssaal. In seiner Position in der VerlĂ€ngerung der Raumkante vom Friedensplatz stĂ€rkt er diesen wichtigen stĂ€dtebaulichen Raum. Über einen dreigeschossigen Unterschnitt, in Höhe der Traufe des Altbaus, schafft er aber dennoch eine großzĂŒgige rĂ€umliche Verbindung zu der neuen, seitlich des Museums gelegenen PlatzflĂ€che. Die Gastronomie im Erdgeschoss mit den ĂŒberdachten Außenbereichen unterstĂŒtzt diese rĂ€umliche Gelenkfunktion.

Die WerkstĂ€tten und neu zu schaffenden DepotflĂ€chen werden unter einer diese Baukörper mit dem Bestand verbindenden PlatzflĂ€che untergebracht und durch Lichthöfe belichtet. So entsteht ein neues Ensemble aus Peripherie und Zentrum, welches in den FreiflĂ€chen ein Potenzial an RĂ€umen entwickelt, die der Museumsnutzung zu Gute kommt. Ein gemeinsamer Bodenbelag stellt das neu entstehende Ensemble auf einen gemeinsamen Boden und stĂ€rkt somit die Zusammengehörigkeit seiner Teile. Aus der Idee des verbindenden Bodens fĂŒr alle Teile des Ensembles entwickelt sich auch das architektonische Konzept der Baukörper.
Erweiterungsbau im Herrengarten

Erweiterungsbau im Herrengarten

Modell

Modell