EU-weites, offenes, einstufiges Verfahren zur Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten mit anschließendem Verhandlungsverfahren für die Vergabe von Generalplanerleistungen | 11/2005
Neubau der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät (KGW) der Universität Salzburg
1. Preis
SEP I ARCHITEKTEN Bockelmann Klaus PartG mbB
Architektur
Erläuterungstext
Erläuterungen
Der quadratische Baukörper über dem offenen Campus wurde aus folgenden Gründen entwickelt:
1. Sein anspruchsvoller Habitus entspricht dem Bild, das man von einer Universität hat. Inhalt und Ausdruck stimmen überein.
2. Das Bauwerk hat die Kraft, sein heterogenes Umfeld zu ordnen. Es bildet darin eine Mitte.
3. Obwohl es die Stadtkante markiert, ist es trotzdem durchlässig, um die steinerne Stadt mit der offenen Landschaft des Nonntals zu verbinden.
4. Der Widerspruch zwischen der Forderung nach Durchlässigkeit und der Notwendigkeit, alle Bereiche der Universität eng miteinander zu verknüpfen, wird durch ein Netz leistungsfähiger Vertikalverbindungen (Treppen, Aufzüge) aufgelöst.
Das äußere Erscheinungsbild spiegelt die Schichtung im Inneren: Der Sockel nimmt die Bibliothek auf, die Auditorien und Seminarräume bilden ein selbständig nutzbares Konferenzzentrum im Dreieck der Zwischengeschosse, während die Fachbereiche das volle Quadrat der beiden durch die Sonnenschutzlamellen optisch zusammengefaßten Obergeschosse einnehmen. Last but not least die Dachterrasse – wegen der Sicht von oben (z.B. Festung) als fünfte Fassade wichtig, bekommt sie ihren eigentlichen Wert durch den Blick auf die grandiose Stadt-Landschaft, ein unvergeßliches Bild.
Der quadratische Baukörper über dem offenen Campus wurde aus folgenden Gründen entwickelt:
1. Sein anspruchsvoller Habitus entspricht dem Bild, das man von einer Universität hat. Inhalt und Ausdruck stimmen überein.
2. Das Bauwerk hat die Kraft, sein heterogenes Umfeld zu ordnen. Es bildet darin eine Mitte.
3. Obwohl es die Stadtkante markiert, ist es trotzdem durchlässig, um die steinerne Stadt mit der offenen Landschaft des Nonntals zu verbinden.
4. Der Widerspruch zwischen der Forderung nach Durchlässigkeit und der Notwendigkeit, alle Bereiche der Universität eng miteinander zu verknüpfen, wird durch ein Netz leistungsfähiger Vertikalverbindungen (Treppen, Aufzüge) aufgelöst.
Das äußere Erscheinungsbild spiegelt die Schichtung im Inneren: Der Sockel nimmt die Bibliothek auf, die Auditorien und Seminarräume bilden ein selbständig nutzbares Konferenzzentrum im Dreieck der Zwischengeschosse, während die Fachbereiche das volle Quadrat der beiden durch die Sonnenschutzlamellen optisch zusammengefaßten Obergeschosse einnehmen. Last but not least die Dachterrasse – wegen der Sicht von oben (z.B. Festung) als fünfte Fassade wichtig, bekommt sie ihren eigentlichen Wert durch den Blick auf die grandiose Stadt-Landschaft, ein unvergeßliches Bild.
Lageplan
Grundriss Bibliotheksebene
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss Seminarebene
Grundriss Fachbereich 1
Grundriss Fachbereich 2
Grundriss Dachgarten
Schnitt 01
Schnitt 02
Nachtansicht
Tagansicht
Modellfoto