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Nichtoffener Wettbewerb | 05/2012

Kongresshaus Baden-Baden - Fassadengestaltung

3. Preis

Vockerodt Architekten BDA

Architektur

Erläuterungstext

Erläuterungsbericht

Die Präsenz des gesamten Ensemble wird in seiner Wahrnehmung als Kongresszentrum weiter gestärkt.
Die geplante Fassade zeigt gegenüber der historischen Substanz Respekt, ohne zu leugnen, dass es sich um die Fassade des Kongresszentrum handelt. Die Fassaden der Baukörper der einzelnen Bauphasen wurden weiterentwickelt, ohne dabei das Ensemble zu homogenisieren.
In die historische Fassade des ehemaligen Pelzhauses Richter wird nicht eingegriffen.
Die Erker des bestehenden Bauteiles C wurden in der neuen Konzeption
Nivelliert und die Lochfassade dadurch neu rythmisiert.
Die neue Fassadenfläche der Erweiterung Bauteil B wird durch die sichtbaren vertikalen Glasschwerter neu rhythmisiert. Je nach Sichtwinkel werden neue Blickbeziehungen ermöglicht.


Erschliessung

Um einen grösseren Besucherandrang bewältigen zu können,
wurde der Haupteingang am Augustaplatz neu dimensioniert. Die Fassade
zum Augustaplatz akzentuiert den Eingang des Kongresshauses stärker.
In die Glasfuge zwischen Bauteil B und C wurde ein neues Treppenhaus intergriert. Die Erschliessung sämtlicher Bauteile bleibt erhalten.

Belichtung und Sichtbeziehungen

Durch die hohe Transparenz der Fassade werden die allseitigen, interessanten Sichtbeziehungen inbesondere zum Augustaplatz und in die Lichtentaler Allee weiter gestärkt. Der Einsatz von vertikalen Glasschwertern in der Fassade ermöglicht dem Betrachter differenzierte Ein-/Ausblicke am Tag wie auch in der Nacht. Die Lichtverhältnisse im Gebäude werden verbessert.

Brandschutzanforderungen

Die Öffnungen als natürlicher Rauchabzug (NRA) im Bauteil B werden über das bestehende Treppenhaus und ausgewiesene Zonen im Erdgeschoss
realisiert.


Wärmeschutz Sommer / Winter

Der geplante innenliegende Sonnenschutz in Verbindung mit der Dreischeibenisolierverglasung im Bauteil B , sowie der aussenliegende Sonnenschutz im Bauteil C sorgen für einen ausgewogenen ganzjährigen Wärmeschutz.

Konstruktion

Die neu geplante Fassade im Bauteil B wird als Stahl-/Glaskonstruktion mit verklebter Dreischeibenisolierverglasung errichtet. Vertikale Glasschwerter dienen hierbei der Aussteifung der Konstruktion.
Durch die neue Fassadengestaltung wird die effektive Nutzfläche erhöht,
da die bestehenden Putzbalkone im Bauteil B flächenmässig miteinbezogen wurden.

Die neu geplante Fassade im Bauteil C wird in Stahlbeton mit einem Wärmeverbundsystem zu einer neuen Lochfassade geformt.
Coopia Architekten 2

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Coopia Architekten 6

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