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Ideenworksho | 12/2009

Ehemalige Zentralwäscherei Brahmsallee 23a

1. Rang

BAID

Architektur

Erläuterungstext

Die Grindelhochhäuser sind unmittelbar nach dem
2. Weltkrieg vor dem Hintergrund der Raumnot einer
zerstörten Stadt entstanden. Im Jahr 2000 wurde
schließlich das gesamte Areal unter Ensembleschutz
gestellt. Entwurfsziel für die Wiederbelebung des
angegliederten Flachbaus der ehemaligen Zentralwäscherei
war es, neben dem Erhalt des Gebäudes eine
Anbindung an die vorhandene städtebauliche Struktur
herzustellen. Das Bestandsgebäude soll demnach in
Höhe und Ausdehnung erhalten bleiben, wird jedoch
grundlegend modernisiert und im Inneren für andere
Aufgaben umgerüstet. Zusätzlich soll die zwischen der
Zentralwäscherei und der Brandwand entstandene
Restfläche von wenigen Metern als Basis für einen
neuen skulptural ausgebildeten Baukörper dienen.
Dieser lehnt sich an die Brandwand des Nachbargebäudes
so an, dass die Attika des Neubaus eine einheitliche
Traufhöhe mit den Gründerzeitbauten bildet.
Auf der anderen gegenüberliegenden Stützmauer des
Bestandsgebäudes entsteht ein neuer eingeschossiger
Gartenpavillon, der als „Kleine Schwester“ mit begrüntem
Flachdach die Verlängerung des Planungsraums
und den Übergang zum Park darstellt. Die Fassaden
beider Gebäude werden einheitlich durch großformatige
Travertinplatten besetzt, die eine natürlich
erscheinende Ergänzung zu den Klinkerfassaden der
Grindelhochhäuser darstellen.
Ein mögliches Nutzungskonzept sieht ein sechsgeschossiges
Stadthotel mit 30 Zimmern vor. Die Zentralwäscherei
„Frauenlob“ könnte in diesem Fall als
Foyer und Frühstücksraum fungieren und würde somit
den Ursprungsgedanken der gemeinschaftlichen
Perspektive Zentralwäscherei

Perspektive Zentralwäscherei

Wäscherei 50er-Jahre

Wäscherei 50er-Jahre

Grundriss

Grundriss

Erdgeschoss

Erdgeschoss

Ansicht

Ansicht

Schnitt

Schnitt