Nichtoffener Wettbewerb | 06/2012
Eingangsbereich Bettenhochhaus, Inselspital Bern
1. Rang / 1. Preis
Architektur
Bauingenieurwesen
Strahm AG Ingenieure und Planer
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
Landschaftsarchitektur
HEFTI. HESS. MARTIGNONI. Bern AG usic
Energieplanung
Erläuterungstext
Die vorgeschlagenen Baumassnahmen sollen die additiv-heterogene Situation klären und vereinfachen, Platz schaffen und ein räumliches Kontinuum von aussen nach innen bilden.
Das Projekt schlägt für den neuen Eingang des Bettenhochhauses (mit Vorplatz) zwei verbundene, aber klar unterschiedene Räume vor, jeder mit einer eigenen Identität ausgestattet.
Ein erster, monumentaler Raum mit doppelter Geschosshöhe stellt den Hauptempfang dar; er ist das Bindeglied zwischen dem Vorplatz und der inneren „Piazza“.
Der zweite Raum, die interne “Piazza”, ist durch einen unregelmässigen Perimeter charakterisiert, welcher den besucherorientierten Flächen eine grössere Frontabwicklung zum öffentlichen Bereich hin bietet.
Eine texturierte Glasverkleidung, teils transparent, teils transluszent auf die punktuellen Anforderungen abgestimmt, verläuft kontinuierlich entlang dieses Perimeters, und gibt ihm einen einheitlichen Charakter.
Der Vorraum und die “Piazza”, in direkter Sichtverbindung aneinander positioniert, erleichtern die Orientierung der Besucher: der Weg vom Zugang bis zum Liftblock des Bettenhochhauses ist direkt und unmittelbar erkennbar.
Die kompositorische Wahl, Materialien und Ausstattung setzen sich vom üblichen Spital - Image ab und schaffen einladende, komfortable Räume, ähnlich den Empfangs- und Lobbybereichen eines Hotels.
Um zu vermeiden, dass die grosse Anzahl erforderlicher Sitzplätze für die “Piazza” den Eindruck einer “Schulmensa” entstehen lässt, wurde die Zone in drei unterschiedliche Bereiche fragmentiert, jeder anders möbliert.
Die Aufenthalts- und Wartezone ist mittels halbhöhen Möbelelementen zum Durchgang Rolltreppen-Liftkern hin geschützt.
Die neue, verglaste Eingangsfassade bringt wie ein Grossbildschirm den monumentalen Eingangsraum mit seiner inneren Dynamik nach aussen.
Für den Betrachtungsperimeter wird ein gedeckter Vorplatz vorgeschlagen, welcher dank der Entfernung der baulichen Elemente auf der Eingangsebene das Bettenhochhaus und die Kinderklinik bereits auf der Strassenebene verbindet.
In anbetracht der avvisierten Nutzungsdauer von 15 Jahren, sowie der vorteilhaften Überdachung der Vorzone zwischen den Gebäuden, wird vorgeschlagen, das Dachtragwerk der roten Brücke beizubehalten, aber die überflüssigen Passerellenflächen zu entfernen.
Diese Massnahme ergibt einerseits eine bessere Sichtbarkeit des Haupteingangs, andererseits einen besser belichteten, weniger klaustrophobischen Eingangsbereich. Eine zweite Etappe sieht den Ersatz der Passerelle durch eine neue, geschlossene vor, welche ebenfalls am bestehenden Raumtragwerk untergehängt wird.
Das Projekt für die inneren Empfangsbereiche kann unabhängig von den Massnahmen im Aussenbereich realisiert werden.
bauzeit architekten
Mitarbeiter: Roberto Pascual, Peter Bergmann, Yves Baumann, Matteo Romano, Mariela Siegrist
Das Projekt schlägt für den neuen Eingang des Bettenhochhauses (mit Vorplatz) zwei verbundene, aber klar unterschiedene Räume vor, jeder mit einer eigenen Identität ausgestattet.
Ein erster, monumentaler Raum mit doppelter Geschosshöhe stellt den Hauptempfang dar; er ist das Bindeglied zwischen dem Vorplatz und der inneren „Piazza“.
Der zweite Raum, die interne “Piazza”, ist durch einen unregelmässigen Perimeter charakterisiert, welcher den besucherorientierten Flächen eine grössere Frontabwicklung zum öffentlichen Bereich hin bietet.
Eine texturierte Glasverkleidung, teils transparent, teils transluszent auf die punktuellen Anforderungen abgestimmt, verläuft kontinuierlich entlang dieses Perimeters, und gibt ihm einen einheitlichen Charakter.
Der Vorraum und die “Piazza”, in direkter Sichtverbindung aneinander positioniert, erleichtern die Orientierung der Besucher: der Weg vom Zugang bis zum Liftblock des Bettenhochhauses ist direkt und unmittelbar erkennbar.
Die kompositorische Wahl, Materialien und Ausstattung setzen sich vom üblichen Spital - Image ab und schaffen einladende, komfortable Räume, ähnlich den Empfangs- und Lobbybereichen eines Hotels.
Um zu vermeiden, dass die grosse Anzahl erforderlicher Sitzplätze für die “Piazza” den Eindruck einer “Schulmensa” entstehen lässt, wurde die Zone in drei unterschiedliche Bereiche fragmentiert, jeder anders möbliert.
Die Aufenthalts- und Wartezone ist mittels halbhöhen Möbelelementen zum Durchgang Rolltreppen-Liftkern hin geschützt.
Die neue, verglaste Eingangsfassade bringt wie ein Grossbildschirm den monumentalen Eingangsraum mit seiner inneren Dynamik nach aussen.
Für den Betrachtungsperimeter wird ein gedeckter Vorplatz vorgeschlagen, welcher dank der Entfernung der baulichen Elemente auf der Eingangsebene das Bettenhochhaus und die Kinderklinik bereits auf der Strassenebene verbindet.
In anbetracht der avvisierten Nutzungsdauer von 15 Jahren, sowie der vorteilhaften Überdachung der Vorzone zwischen den Gebäuden, wird vorgeschlagen, das Dachtragwerk der roten Brücke beizubehalten, aber die überflüssigen Passerellenflächen zu entfernen.
Diese Massnahme ergibt einerseits eine bessere Sichtbarkeit des Haupteingangs, andererseits einen besser belichteten, weniger klaustrophobischen Eingangsbereich. Eine zweite Etappe sieht den Ersatz der Passerelle durch eine neue, geschlossene vor, welche ebenfalls am bestehenden Raumtragwerk untergehängt wird.
Das Projekt für die inneren Empfangsbereiche kann unabhängig von den Massnahmen im Aussenbereich realisiert werden.
bauzeit architekten
Mitarbeiter: Roberto Pascual, Peter Bergmann, Yves Baumann, Matteo Romano, Mariela Siegrist
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