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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2012

Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI) am Universitätsklinikum Würzburg

3. Preis

wörner traxler richter

Architektur

Erläuterungstext

Mitarbeiter |

Levin Dolgner
Kaweh Ebrahimi
Ulrike Hellenthal
Claudia Ritter
Stephan Wehrig
Daniel Zawadzki

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit überrascht positiv durch die Verortung des Gebäudes zwischen der MTA- Schule und dem Schwesternwohnheim. Dadurch wird das im Wettbewerb vorgesehene Baugrundstück in Gänze nachhaltig für weitere bauliche Entwicklungen freigehalten.

Der Auftritt des Gebäudes mit einem wohl proportionierten Sockelgeschoss und darüber angeordneten Regelgeschoßen in einer freien Form, die an eine Herzkammer erinnert, überzeugt und wird dem Anspruch eines Forschungszentrums mit internationaler Bedeutung gerecht.

Die Lage des Gebäudes und der gut in Richtung des ZIM angeordnete Haupteingang bieten bestmögliche Verbindungen der beiden Einrichtungen auf kurzem Wege.

Über den Haupteingang erschließt sich ein angenehm proportioniertes Foyer an dem folgerichtig die öffentlichen Funktionen des Institutes angeordnet sind.

Nicht überzeugen kann hingegen die Anordnung von Laborflächen auf der Eingangsebene. Hier würde man sich aus funktionaler Sicht die Unterbringung der Ambulanz wünschen. Ein weiterer funktionaler Mangel ist die fehlende Raumhöhe für das 7-Tesla MRT. Kritisch sieht das Preisgericht auch die Anordnungzweier Untergeschoße mit einem großen Anteil an Räumen ohne natürliche Belichtung im
1. Untergeschoß.

Die Labore, Büros und Seminarräume in den Obergeschoßen sind gut angeordnet, allerdings scheint der zentrale Erschließungskern sehr beengt.

Das Technikkonzept ist dargestellt, kann aber in seiner Größe und insbesondere bezüglich der Anordnung der Schächte nicht überzeugen.

Die beengte Bestandssituation lässt einen höheren baukonstruktiven Aufwand erwarten.

Insgesamt leistet die Arbeit einen positiven Beitrag zur architektonischen Aufgabe, hat aber Schwächen in den funktionalen und technischen Anforderungen.
Plan 1

Plan 1

Plan 2

Plan 2

Plan 3

Plan 3

Modell

Modell