Offener Wettbewerb | 01/2013
Freiraumgestaltung Umfeld Humboldt-Forum
4. Preis
Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Bühne der Welt.
Aufgrund seiner geographischen und gesellschaftlichen Bedeutung bildete das alte Berliner Stadtschloss viele Jahrhunderte den Ausgangspunkt der Stadtentwicklung Berlins. Neben prächtigen Platzfolgen und Boulevards entstanden in unmittelbarer Nachbarschaft die Bauten der Museumsinsel als „Freistätte für Kunst und Wissenschaft“ sowie der Berliner Dom als religiöses Zentrum der Stadt.
So entsteht das Humboldt-Forum heute in der prominentesten Lage Berlins. Anders als das Stadtschloss bildet es jedoch nicht mehr das politische Gegenüber, sondern wird als moderner Ausstellungs- und Veranstaltungsort ein weiterer Baustein der Berliner Museumsinsel.
Das Humboldt-Forum wird eine Begegnungsstätte für Menschen und Kulturen aus aller Welt. Dies spiegelt die bauliche und inhaltliche Konzeption des Gebäudes genauso wieder wie der Anspruch an seinen umgebenden Stadtraum. Im Kleide des alten preußischen Stadtschlosses verbindet sich das Innere des Forums mit dem Äußeren und bildet einen großartigen, für alle Besucher nutzbaren öffentlichen Raum. Baulicher Ausdruck hierfür ist ein steinerner Rahmen, der das Gebäude allseitig umgibt. Er bietet vielfältige Aufenthaltsmöglichkeiten, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Eingangsportalen zum Ort der Ankunft und Begegnung werden. Somit verdeutlicht der Rahmen sinnbildlich den Bedeutungswandel von der kaiserlichen Residenz Wilhelms II. zur internationalen Ausrichtung des Humboldt-Forums: Wie die Schlossterrassen und Vorgärten des Stadtschlosses früher eine bauliche Distanz zum öffentlichen Stadtraum darstellten, bildet nun die differenzierte Ausgestaltung des Rahmens eine Geste der Nähe und des Willkommens. Wie das Gebäude selber wird auch sein Rahmen zu einem lebendigen Treffpunkt der Menschen.
Mit dem Bau des Humboldt-Forums bildet nicht mehr das Alte Museum den südlichen Abschluss der Berliner Museumsinsel, sondern das zentral gelegene Humboldt-Forum. Fester Bestandteil dieses einzigartigen Museumsensembles sind ihre arkadischen Freiräume wie die Inselspitze am Bodemuseum, der Kolonnadenhof an der Alten Nationalgalerie und der Lustgarten vor dem Alten Museum. Um auch im Freiraum die Kontinuität zu betonen wird die Materialität des Lustgartens über das Humboldt-Forum bis zum Marstallgebäude weitergeführt. Die Belagsflächen aus Kleinpflaster bilden einen ruhigen Teppich, in dem der Rahmen des Humboldt-Forums eingebettet ist. Gleichzeitig führen sie die unterschiedlichen Teilräume des ehemaligen Schlossplatzes zu einem eindeutigen Gesamtraum zusammen. Im Zentrum Berlins entsteht eine genauso klare wie großzügige Platzfläche, die der historischen und zukünftigen Bedeutung dieses Stadtraums gerecht wird.
Aufgrund seiner geographischen und gesellschaftlichen Bedeutung bildete das alte Berliner Stadtschloss viele Jahrhunderte den Ausgangspunkt der Stadtentwicklung Berlins. Neben prächtigen Platzfolgen und Boulevards entstanden in unmittelbarer Nachbarschaft die Bauten der Museumsinsel als „Freistätte für Kunst und Wissenschaft“ sowie der Berliner Dom als religiöses Zentrum der Stadt.
So entsteht das Humboldt-Forum heute in der prominentesten Lage Berlins. Anders als das Stadtschloss bildet es jedoch nicht mehr das politische Gegenüber, sondern wird als moderner Ausstellungs- und Veranstaltungsort ein weiterer Baustein der Berliner Museumsinsel.
Das Humboldt-Forum wird eine Begegnungsstätte für Menschen und Kulturen aus aller Welt. Dies spiegelt die bauliche und inhaltliche Konzeption des Gebäudes genauso wieder wie der Anspruch an seinen umgebenden Stadtraum. Im Kleide des alten preußischen Stadtschlosses verbindet sich das Innere des Forums mit dem Äußeren und bildet einen großartigen, für alle Besucher nutzbaren öffentlichen Raum. Baulicher Ausdruck hierfür ist ein steinerner Rahmen, der das Gebäude allseitig umgibt. Er bietet vielfältige Aufenthaltsmöglichkeiten, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Eingangsportalen zum Ort der Ankunft und Begegnung werden. Somit verdeutlicht der Rahmen sinnbildlich den Bedeutungswandel von der kaiserlichen Residenz Wilhelms II. zur internationalen Ausrichtung des Humboldt-Forums: Wie die Schlossterrassen und Vorgärten des Stadtschlosses früher eine bauliche Distanz zum öffentlichen Stadtraum darstellten, bildet nun die differenzierte Ausgestaltung des Rahmens eine Geste der Nähe und des Willkommens. Wie das Gebäude selber wird auch sein Rahmen zu einem lebendigen Treffpunkt der Menschen.
Mit dem Bau des Humboldt-Forums bildet nicht mehr das Alte Museum den südlichen Abschluss der Berliner Museumsinsel, sondern das zentral gelegene Humboldt-Forum. Fester Bestandteil dieses einzigartigen Museumsensembles sind ihre arkadischen Freiräume wie die Inselspitze am Bodemuseum, der Kolonnadenhof an der Alten Nationalgalerie und der Lustgarten vor dem Alten Museum. Um auch im Freiraum die Kontinuität zu betonen wird die Materialität des Lustgartens über das Humboldt-Forum bis zum Marstallgebäude weitergeführt. Die Belagsflächen aus Kleinpflaster bilden einen ruhigen Teppich, in dem der Rahmen des Humboldt-Forums eingebettet ist. Gleichzeitig führen sie die unterschiedlichen Teilräume des ehemaligen Schlossplatzes zu einem eindeutigen Gesamtraum zusammen. Im Zentrum Berlins entsteht eine genauso klare wie großzügige Platzfläche, die der historischen und zukünftigen Bedeutung dieses Stadtraums gerecht wird.