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Offener Wettbewerb (nur für Studenten) | 03/2013

VfA-Studenten-Wettbewerb 2012 - Architektur & Integration

ein 1. Preis

Preisgeld: 2.500 EUR

Felix Patzner

Student*in Architektur

Erläuterungstext

Standort

Als Teil von Stuttgart 21 (das im Bau befindliche Verkehrs- und Städtebauprojekt zur Neuordnung des Eisenbahnknotens Stuttgart) soll zwischen dem unteren Schlossgarten, dem Rosensteinpark und dem Nordbahnhof der neue Stadtteil Rosenstein entstehen.

In der Tradition der Stuttgarter Gründerzeitviertel ist eine Mischung aus Wohnen und Arbeiten in diesem zukünftigen Stadtteil geplant.
Das Engagement und die Erwartungen an die Planung und die Umsetzung sind von allen Beteiligten sehr hoch, denn das Rosensteinviertel soll ein Modellcharakter für künftige Stadtentwicklungen haben.
Es soll ein Quartier voller Leben werden
Auf Grundlage der aktuellen Planung des Masterplans von den Stadtplanern Pesch und Partner, geht es in diesem Entwurf um einen Solitärbau in exponierter Lage zwischen Stadt und Park.

Das Baufenster misst 30m x 15m.


Nutzung

Das Appartment-Wohnhaus bietet möblierte Wohneinheiten mit entsprechendem Serviceangebot, die für einen bestimmten Zeitraum - meist länger als bei einem Hotel - gemietet werden können.

Das Angobot soll durch seine unkomplizierte Art des Wohnuns zu erwschwinglichen Preisen in ausgezeichneter Lage neue Möglichkeiten im Wohnungsmarkt aufzeigen.

Das öffentliche Bistro im Erdgeschoss des Gebäudes soll Besucher und mögliche Mieter anziehen und diese von den Vorzügen des modernen Wohnens in Kompakten Räumlichkeiten überzeugen.


Geometrie

Die Reduktion auf ein homogenes tragendes und dämmendes Material, den Infraleichtbeton, eröffnet neue Felder der Gestaltung.

Der Grundriss lässt sich geometrisch auf zwei Radien im Verhältnis einz zu zwei, hier: 1,5m und 3m reduzieren.
Die Wandschlangen gliedern sich mit einer Stärke von 50cm tangential an die Kreisgeometrie an.

Alle Teile werden vorgefertigt. Die Aufteilung in Viertelkreis-Elemente verstärkt den Modul-Gedanken und ermöglicht den Transport.
Die Idee ist es, neue Außen- und Innenbezüge herzustellen.
Durch die fließenden Formen ergeben sich spannende Situationen des Wechsels zwischen Außen- und Innenwand.


Material


Infraleichtbeton:

Bei einer Trockenrohdichte von maximal 800 kg/m³ spricht man von Infraleichtbeton oder Ultraleichtbeton.
Mit Infraleichtbeton ist es möglich, massive Gebäude zu errichten, die ihr Tragwerk wieder unverkleidet zeigen.
Das tragende Material selbst kann wieder gestaltet werden und verweist damit zurück auf die überlieferte massive Bauweise, deren kräftiger Ausdruck nicht nur vorgeblendet war.

Brettschichtholz:

Das Holz kommt in der horizontalen Tragstruktur zum Einsatz. Die Geschossdecken aus Brettschichtholzplatten bieten einen guten Schallschutz, hohe Stabilität und tragen zur Nachhaltigkeit bei.