Voruntersuchung zur Standortentwicklung Neubau Haus der Katholischen Kirche

Mitarbeiterin: Claudia Steinweg

SELBSTGEWÄHLTE HYPOTHESE
Abbruch Herrenstrasse 1 und Wilhelmstrasse 2 und 4

Durch den Abbruch der Gebäude Herrenstrasse 1 und Wilhelmstrasse 2 und 4 wird der Weg frei für eine städtebauliche Neuordnung des Ensembles. Durch den Abbruch der historischen Stadtmauer ist auch die räumliche Abgrenzung verloren gegangen.
Die Idee des Entwurfs ist eine Wiederherstellung der fehlenden Räumlichkeit in Richtung Osten durch eine Neuinterpretation der Stadtmauer, welche zusätzlich die Funktion des Schallschutzes zur überfrequentierten Wilhelmstrasse übernehmen kann. Die neue Mauer wird auf die Nachbargrundstücke übertragen und in Richtung Norden weitergeführt.

Das Verwaltungsgebäude bildet mit dem historischen Ensemble einen Hof, der sich zur Liebfrauenkirche öffnet und somit die Forderung nach Offenheit zur Stadt und den intensiven Bezug zum Liebfrauenkirchplatz erfüllt. Der turmartige Gemeindebau steht im städtebaulichen Dialog zur Liebfrauenkirche, Gemeindebau und Kirche sollen Ihre Verbundenheit zeigen. Der Gemeindebau beinhaltet im Erdgeschoss das Kirchencafe und das zentrale Pfarrbüro mit Infopoint. Im Zwischengeschoss befinden sich die Gruppenräume mit Garderobe, im Obergeschoss ist der Saal mit Foyer untergebracht.



VORGEGEBENE HYPOTHESE
Erhalt Herrenstraße 1, sowie Wilhelmstraße 2 und 4

Durch den Erhalt der Gebäude Herrenstrasse 1 und Wilhelmstrasse 2 und 4 kann im Bestand das zentrale Pfarrbüro, das Dekanat, sowie das Verwaltungszentrum untergebracht werden. Die historische Gebäudestruktur wird im inneren der Gebäudeerhalten, die Fassaden bleiben in Ihrer historischen Substanz unverändert.

Um das restliche Raumprogramm unterzubringen und den gewünschten einladenden Charakter mit einem intensiven Bezug zum Liebfrauenkirchplatz zu gewährleisten, wird ein quadratisch, gläsernes Gemeindehaus mitten im Park situiert. Durch die städtebauliche Situierung des gläsernen Gemeindehauses mitten im Kirchplatz soll die gewünschte Offenheit zur Stadt symbolisiert werden, eine Marktsituation entsteht, die sich nach allen Seiten öffnet.
Der Neubau beinhaltet im Erdgeschoß den Saal mit Foyer, das Kirchencafe sowie im Obergeschoss die Gruppenräume. Im Untergeschoss sind die Garderobe mit Toiletten und die Nebenräume untergebracht. Das Gebäude steht wie eine Insel in der Parklandschaft, die gläserne Haut lässt den Innenraum mit der Parklandschaft verschmelzen. Der parkartige Charakter mit seinem wertvollen Baumbestand untergebracht. Das Gebäude steht wie eine Insel in der Parklandschaft, die gläserne Haut lässt den Innenraum mit der Parklandschaft verschmelzen.
Der parkartige Charakter mit seinem wertvollen Baumbestand wird als Grünfläche erweitert, die Herrenstraße wird im Bereich des Kirchplatzes in eine Grünfläche umgewandelt.