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Einladungswettbewerb | 03/2013

Büro- und Geschäftsgebäude Namics

Teilnahme

K&L Architekten AG

Architektur

Buol & Zünd Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Die bauliche Entwicklung des Stickereiquartieres am Rande der St. Galler Altstadt geht auf den Bahnbau in der Mitte des 19. Jahrhunderts und der damit einhergehenden Industrialisierung zurück. Der Aufbruch dieser Zeit ist noch immer in einer scheinbar willkürlich nutzungsdurchmischten, nach Bedarf und vorhandenem Kapital errichteten, offenen und geschlossenen Bebauungsstruktur erlebbar. Der Projektvorschlag für den Neubau eines Bürogebäudes für NAMICS entwickelt die städtische Typologie der Manufakturgebäude weiter und fügt sich über das Anknüpfen an Fassadenprinzipien der Bestandsbauten in das gemeinsame Quartier ein.

Die Grundstruktur des Gebäudes will zunächst nur Hardware sein, die zum städtischen Raum vermittelt und einen weiten und offenen Rahmen für das Tun und Wirken von NAMICS darstellt. Der einfache Grundaufbau der Geschosse bietet mit seinen Nutznebenräumen wie etwa der Teeküche und den gliedernden, eingestellten Besprechungs- und Druckerräumen Platz für Interaktion und spontane Emotionalität. Einzelbüros, Besprechungszimmer und Silent-Rooms können je nach Bedarf zusätzlich mit weiteren Elementen abgetrennt werden. Den Abschluss der Obergeschosse bildet das Dachgeschoss mit seiner bewegten Raumbildung, welches nicht nur eine subtile Einbettung in den Strassenzug ermöglicht, sondern darüber hinaus als Raumgebilde den Aussenraum zum Innenraum in eine dynamische Spannung setzt. Im Sockelbereich unterhalb des Eingangsgeschosses findet sich neben den verschiedenen Infrastrukturräumen das grossflächig verglaste Think-Tank-Cluster.