Neubau Bürohaus Danneckerstraße 50

Die Eingangssituation von der Danneckerstraße aus wird gelobt. Die dargestellte Windfangkonstruktion in Glas ohne Vordach, wird kritisch hinterfragt. Die geforderte Barrierefreiheit wird im Eingangsbereich nicht erfüllt. Der Versuch, durch eine Außenrampe, diese Problematik zu beheben, gelingt nicht. Die dargestellte Kernzone in den Grundrissen ermöglicht die gewünschte Grundrissflexibilität.
Die Konstruktion ist nicht durchgängig in den Geschossen dargestellt. Hervorgehoben wird der Versuch, die Loggien in den Flurzonen der jeweiligen Geschossen vorzuweisen. Die Raumtonne als Dachabschluss wirkt formalistisch und bedingt funktionale Mängel im Dachgeschoss. Die ausgewiesenen Bürogrundrisse, auch in den Varianten als zweibündige Anlagen, entsprechen nicht den Anforderungen bezüglich der Raumgrößen.
Die gewünschte Erweiterung auf 50 Arbeitsplätze ist nicht dargestellt. Die Arbeit gefällt in ihrer einfachen Gesamtkonzeption und architektonischen Grundhaltung, die Mängel in den Funktionsbereichen und der dargestellten Fassadengestaltung sind gleichwohl nicht vernachlässigbar.