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Nichtoffener Wettbewerb | 08/2013

Alten- und Pflegeheim Vöcklabruck

Nachrücker

Preisgeld: 4.500 EUR

Nussmüller Architekten ZT GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Die kubische, möglichst kompakte Gebäudeform minimiert die Errichtungskosten sowie die Lebenszykluskosten. Darüber hinaus ergeben sich sehr gut belichtete, den ganzen Tag über besonnte gemeinschaftliche Bereiche im Inneren. Alle Zimmer haben einen freien, ungestörten Ausblick in die Landschaft.

Durch die Gliederung des Volumens in zwei miteinander verwobene Wohnkörper und einem Sockelkörper erhält das Gebäude seine Maßstäblichtkeit: Es wurde in die drei Elemente: (1) Der Sockel, (2) Die Wohnhäuser, (3) Die Verbindung der Wohnhäuser über Loggien und gemeinschaftliche Bereiche, gegliedert.

Die gemeinschaftlichen Aufenthaltsbereiche sind in räumlicher Nähe zueinander angeordnet. Die Liftkerne liegen zentral, gut erreichbar, die Stiegenhäuser befinden sich konzentrisch davon, im Zentrum der jeweiligen Gruppe. Durch die räumliche Nähe der Aufenthaltsbereiche und deren vorgelagerten Loggien, die sich nach Osten und Westen hin orientieren, entsteht im Zentrum ein angenehmer, durch flaches, tief einfallendes Sonnenlicht ständig belichteter Bereich. Die Flur und Gangbereiche sind so angelegt dass von beinahe jedem Standpunkt aus ein Ausblick ins Freie gegeben ist.

Die Zimmer sind großzügig, aufgeräumt und für das persönliche einrichten geschaffen.
Ein großzügiger Erker mit niedriger Parapethöhe welches vom Bett aus eine gute Sicht nach außen bietet, und auch als Sitzgelegenheit genutzt werden kann befindet sich in jedem Zimmer. Die Möglichkeit das Zimmer mit den eigenen Möbeln einzurichten bietet ein vertrautes und heimeliges Wohngefühl.

Durch die wärmebrückenfreie Konstruktion der geometrisch einfachen kompakten Baukörper (A/V=0,2), U-Werte der Gebäudehülle von 0,16W/m2K, dreifachverglasten Passivhausfenster wird der Niedrigenergiehausstandard von ca. 25kwh/m2a für das Pflegeheim erreicht. Auf dem Dach angeordnete thermischen Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung reduzieren den ohnehin geringen Heizwärmebedarf noch weiter.