Begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren | 06/2006
Neubau Studentenwohnhaus in der Zürnstraße
Ankauf
GEORG • SCHEEL • WETZEL ARCHITEKTEN GmbH
Architektur
Erläuterungstext
Innerhalb der heterogenen, von verschiedenen Maßstäben geprägten Stadtstruktur bildet unser Entwurf eine einfache klare Hoftypologie, die maßstäblich in der Folge bereits existierender Baukörperfiguren am Ort zu lesen ist, innerhalb der perforierten Struktur den Blockperimeter und öffentlichen Raum über die Besetzung der Eckposition stärkt, und klar differenzierte Freiräume innerhalb des Stadtgefüges definiert. Dem an dieser Stelle durch die Verkehrstrasse Mittlerer Ring und Bahnlinie geprägtem Ort trägt der Entwurf durch Orientierung und Zonierung zum ruhigen Blockinnenbereich Rechnung, ohne auf eine stadträumliche Präsenz an der großmaßstäblichen städtischen Schneise zu verzichten.
Die vorgeschlagene U-förmige Baukörper lässt eine Lesart sowohl als Objekt als auch als Textur zu.
Der zentrale, langgestreckte Innenhof bildet als öffentlich zugänglicher Raum das Herzstück der Anlage, über welchen die Studentenwohnungen über einzelne Treppenhäuser erschlossen werden. Er gewährt genügend Schutz vor den äußeren Beeinträchtichtigungen und eröffnet die Möglichkeit gemeinschaftlicher Aktivitäten.
Die drei den Hof bildenden Gebäudeflügel reduzieren sich zum Blockinnenbereich stufenweise in der Baukörperhöhe. Auf diese Weise reagiert der Bau auf die so unterschiedlichen Seiten seines Umfeldes, ohne die U-förmige Hoftypologie in ihrer Bedeutung zu schwächen.
Zum mittleren Ring bildet eine 5 geschossige Bebauung den notwendigen „Schutzschirm“ für das innere Baugrundstück. An der Zürnstraße entsteht eine 4 geschossige städtebauliche Fassung mit einer angemessenen Adressenbildung. Abgeschlossen wird die Figur auf der Südseite durch einen auf die Maßstäblichkeit des Blockinneren bezugnehmenden, dreigeschossigen Gebäudeflügel. Den drei Gebäudeflügeln werden auch die unterschiedlichen Wohnformen des Studentenwohnens zugeordnet: Wohngruppen an Göbelslehensstraße, Einzelappartements an der Zürnstraße und Familienwohnen zum Grünen Blockinnenbereich.
Die Unterschiedlichkeit der Einflussspären auf die Gebäudeseiten findet im Weiteren Entsprechung im jeweils gewählten Grad der Perforation der Fassaden. Nach Osten an der Zürnstraße werden große Fensterflächen für die hier geplanten Einzelappartements vorgeschlagen. An der Südseite zur Spielplatzfläche hin sind die Fensteröffnungen aufgrund des direkten Sonneneinfalls in Ihrer Breite reduziert, im Innenhof werden hingegen etwas größere Fensteröffnungen gewählt. Die konsequent an der Nordseite angeordnete Nebenraumzone erhält innerhalb dieser Ordnung minimierte Fensterformate um der hohen Immisionsbelastung entgegenzuwirken. Auf diese Weise wird die maßstäbliche Diffenzierung der Gebäudeteile auch in den Fassaden artikuliert.
Die Wohngruppen sind als Zweispänner organisiert, die eine dem Wohnungsbau entlehnte identifizierbare, athmosphärisch überschaubare Zugangsituation zu den Wohnungen schaffen. Einzig die Einzelappartements erhalten eine Erschließungsloggia, welche zum Hof orientiert ist.
Alle Gemeinschaftsfunktionen, ebenso wie die Krabbelgruppe sind im Erdgeschoss um den zentralen Hofumgang angeordnet .
Unterhalb der Anlage befindet sich eine Tiefgarage mit Zufahrt von der Göbelslehenstrasse.
Alle notwendigen Treppenhäuser werden bis in diese Ebene geführt.
Eine wirtschaftliche Optimierung wird erreicht durch eine einfache Kubatur mit einem auf die Vorgaben abgestimmten durchgehenden Gebäuderaster, welches den durchgehenden Einsatz typisierter Bauelemente ermöglicht. Vorsprünge und Loggien werden vermieden. Die Appartements erhalten raumhohe Fenster mit Austritt.
Für die Fassaden werden durchgefärbte Faserzementplatten und für die Fensterleibungen und Flügel natureloxierte Aluminiumprofile geplant, welche einen geringen künftigen Wartungsaufwand erwarten lassen.
Die vorgeschlagene U-förmige Baukörper lässt eine Lesart sowohl als Objekt als auch als Textur zu.
Der zentrale, langgestreckte Innenhof bildet als öffentlich zugänglicher Raum das Herzstück der Anlage, über welchen die Studentenwohnungen über einzelne Treppenhäuser erschlossen werden. Er gewährt genügend Schutz vor den äußeren Beeinträchtichtigungen und eröffnet die Möglichkeit gemeinschaftlicher Aktivitäten.
Die drei den Hof bildenden Gebäudeflügel reduzieren sich zum Blockinnenbereich stufenweise in der Baukörperhöhe. Auf diese Weise reagiert der Bau auf die so unterschiedlichen Seiten seines Umfeldes, ohne die U-förmige Hoftypologie in ihrer Bedeutung zu schwächen.
Zum mittleren Ring bildet eine 5 geschossige Bebauung den notwendigen „Schutzschirm“ für das innere Baugrundstück. An der Zürnstraße entsteht eine 4 geschossige städtebauliche Fassung mit einer angemessenen Adressenbildung. Abgeschlossen wird die Figur auf der Südseite durch einen auf die Maßstäblichkeit des Blockinneren bezugnehmenden, dreigeschossigen Gebäudeflügel. Den drei Gebäudeflügeln werden auch die unterschiedlichen Wohnformen des Studentenwohnens zugeordnet: Wohngruppen an Göbelslehensstraße, Einzelappartements an der Zürnstraße und Familienwohnen zum Grünen Blockinnenbereich.
Die Unterschiedlichkeit der Einflussspären auf die Gebäudeseiten findet im Weiteren Entsprechung im jeweils gewählten Grad der Perforation der Fassaden. Nach Osten an der Zürnstraße werden große Fensterflächen für die hier geplanten Einzelappartements vorgeschlagen. An der Südseite zur Spielplatzfläche hin sind die Fensteröffnungen aufgrund des direkten Sonneneinfalls in Ihrer Breite reduziert, im Innenhof werden hingegen etwas größere Fensteröffnungen gewählt. Die konsequent an der Nordseite angeordnete Nebenraumzone erhält innerhalb dieser Ordnung minimierte Fensterformate um der hohen Immisionsbelastung entgegenzuwirken. Auf diese Weise wird die maßstäbliche Diffenzierung der Gebäudeteile auch in den Fassaden artikuliert.
Die Wohngruppen sind als Zweispänner organisiert, die eine dem Wohnungsbau entlehnte identifizierbare, athmosphärisch überschaubare Zugangsituation zu den Wohnungen schaffen. Einzig die Einzelappartements erhalten eine Erschließungsloggia, welche zum Hof orientiert ist.
Alle Gemeinschaftsfunktionen, ebenso wie die Krabbelgruppe sind im Erdgeschoss um den zentralen Hofumgang angeordnet .
Unterhalb der Anlage befindet sich eine Tiefgarage mit Zufahrt von der Göbelslehenstrasse.
Alle notwendigen Treppenhäuser werden bis in diese Ebene geführt.
Eine wirtschaftliche Optimierung wird erreicht durch eine einfache Kubatur mit einem auf die Vorgaben abgestimmten durchgehenden Gebäuderaster, welches den durchgehenden Einsatz typisierter Bauelemente ermöglicht. Vorsprünge und Loggien werden vermieden. Die Appartements erhalten raumhohe Fenster mit Austritt.
Für die Fassaden werden durchgefärbte Faserzementplatten und für die Fensterleibungen und Flügel natureloxierte Aluminiumprofile geplant, welche einen geringen künftigen Wartungsaufwand erwarten lassen.