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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2013

Priwall Waterfront

ein 1. Preis / Promenade

GPK Architekten GmbH

Architektur

Anja Schomburg Landschaftsarchitektin

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Geradlinige Baukörper verlaufen als ruhige Kulisse für ein bewegtes Hafenleben parallel zur Uferkante. Diese einfache Gestalt wird durch Plätze aufgelockert, „Störungen“, die durch Besonderheiten des Ortes verursacht werden.Der Wald bleibt weitestgehend erhalten und reicht an zwei Stellen bis zur Uferkante.

Das Erschließungskonzept des Areals sieht vor, die Stellplätze und die erforderlichen Straßen an den Rand und aus dem Sichtbereich zu schieben und so dem Besucher ein möglichst autofreies Urlaubserlebnis zu ermöglichen.

Für die Wohnbebauung am Kohlenhof sind drei viergeschossige Punkthäuser vorgesehen, deren Erdgeschosszone sich 1m über dem Promenadenniveau befindet. Die Erschließung erfolgt über den `Kohlenhof´, um das Waterfront-Areal zu entlasten.

Die Architektur nimmt die den Ort prägenden Gestaltelemente des Hafens auf.
Neben ruhigen Flächen setzen vielfältige Elemente bunte Akzente, wie es oft im Hafen zu erleben ist.

Die Gebäudekörper bestehen aus einfachen, zurückhaltenden und hellen Materialien. Gestrichenes, sägeraues Holz und geschlämmtes Mauerwerk gehen in Ihrer Materialität auf die Ruppigkeit des Hafens ein. Großflächige Verglasungen öffnen die Gebäude zu den Schau-und Wasserseiten.

Mitarbeiter:
Sabina Ley
Petra Holst
Max Pasichyk
Palle Frens

Beurteilung durch das Preisgericht

(Auszug)
„Die klare Ausbildung mit einer linearen Promenade ohne die Ausbildung von mehreren Plätzen wird positiv bewertet. Hierbei gibt es eine eindeutige Differenzierung zwischen der parallel zum Ufer geführten Promenadenbebauung und der dahinterliegenden landschaftlichen Anordnung der Dünenvillen.
Das gewählte Erschließungssystem unterstützt die Stärke der unterschiedlichen Bereiche. So wird der fließende und ruhende Verkehr in die Randbereiche verlagert, die zentrale Verbindung vom Eingangspavillon zum Marktplatz den Fußgängern vorbehalten.
Die Einrichtung des SHV integriert sich gut in die städtebauliche Figur.
Der Abstand der Häuser am Kohlenhof unterstützt eine landschaftliche Zäsur zum geplanten Hotelneubau.“