Award / Auszeichnung | 12/2012
Thüringer Preis zur Förderung der Baukultur 2012
Horizonte Vortragsreihe / Horizonte. Zeitschrift für Architekturdiskurs
Anerkennung
Student*in Architektur
Erläuterungstext
Seit über 18 Jahren organisieren Studierende der Bauhaus-Universität Weimar die Vortragsreihe horizonte. Neben der Regelmäßigkeit, in der die Vortragsreihe stattfindet, ist dabei vor allem die Bandbreite der internationalen Gäste bemerkenswert. Sie ermöglicht sowohl bauenden Architekten als auch konzeptionellen Entwerfern, Designern und Künstlern, ihre Arbeiten öffentlich vor- und gleichermaßen zur Diskussion zu stellen. Im Sinne einer Diskursplattform zu Architektur, Kunst, Design, Kultur und Theorie werden verschiedene (aktuelle) Thesen, Objekte und Berichte präsentiert.
Die Initiative handelt im Bewusstsein des einst Staatlichen Bauhauses zu Weimar, internationales Denken und Arbeiten zu forcieren. Dabei bindet sie kein architektonisches Programm oder Name, sondern allein die Suche nach Neuem und die Freude an der Diskussion des Aktuellen. horizonte versteht sich als open source und ist nur dem Engagement verpflichtet, neue Perspektiven zu eröffnen. Inzwischen ist horizonte zum festen Bestandteil des Studienplans vieler Studierender und darüber hinaus zu einer Ergänzung des Lehrangebotes herangewachsen. In Zeiten des „Turbo-Bachelor“ und der Jagd nach Credit Points, in der viele Studierende das Gefühl haben, die Möglichkeit der Bildung an der Universität sei durch den Zwang zur Ausbildung verdrängt worden, schafft horizonte Raum für Diskurse und die Weiterbildung sowie das Engagement der Studierenden.
Hervorgegangen aus der seit 1992 von Studierenden wöchentlich organisierten Vortragsreihe, erscheint HORIZONTE – Zeitschrift für Architekturdiskurs einmal im Semester. In Interviews, Essays und Bilderstrecken sowie Projektdarstellungen werden die in den vorangegangenen Vorträgen behandelten Themen noch einmal redaktionell aufbereitet, gebündelt, inhaltlich pointiert und thematisch vertieft. HORIZONTE versteht den studentischen Beitrag zum Architekturdiskurs als essentiell und stellt ihn gleichberechtigt neben Beiträge von Professoren und Experten. Die Zeitschrift für Architekturdiskurs soll eine Plattform für den Austausch über aktuelle architektonische Themen aus studentischer Sicht bieten und dabei auch dem Anspruch gesellschaftlicher Relevanz der Beiträge genügen. In diesem Sinne geben wir dem wissenschaftlichen Essay ebenso Raum wie der polemischen Verkürzung.
HORIZONTE – Zeitschrift für Architekturdiskurs ist eine Zusammenarbeit von Studierenden der Fakultäten Architektur, Gestaltung und Medien an der Bauhaus-Universität Weimar und entsteht als unabhängige studentische Initiative.
Die Initiative handelt im Bewusstsein des einst Staatlichen Bauhauses zu Weimar, internationales Denken und Arbeiten zu forcieren. Dabei bindet sie kein architektonisches Programm oder Name, sondern allein die Suche nach Neuem und die Freude an der Diskussion des Aktuellen. horizonte versteht sich als open source und ist nur dem Engagement verpflichtet, neue Perspektiven zu eröffnen. Inzwischen ist horizonte zum festen Bestandteil des Studienplans vieler Studierender und darüber hinaus zu einer Ergänzung des Lehrangebotes herangewachsen. In Zeiten des „Turbo-Bachelor“ und der Jagd nach Credit Points, in der viele Studierende das Gefühl haben, die Möglichkeit der Bildung an der Universität sei durch den Zwang zur Ausbildung verdrängt worden, schafft horizonte Raum für Diskurse und die Weiterbildung sowie das Engagement der Studierenden.
Hervorgegangen aus der seit 1992 von Studierenden wöchentlich organisierten Vortragsreihe, erscheint HORIZONTE – Zeitschrift für Architekturdiskurs einmal im Semester. In Interviews, Essays und Bilderstrecken sowie Projektdarstellungen werden die in den vorangegangenen Vorträgen behandelten Themen noch einmal redaktionell aufbereitet, gebündelt, inhaltlich pointiert und thematisch vertieft. HORIZONTE versteht den studentischen Beitrag zum Architekturdiskurs als essentiell und stellt ihn gleichberechtigt neben Beiträge von Professoren und Experten. Die Zeitschrift für Architekturdiskurs soll eine Plattform für den Austausch über aktuelle architektonische Themen aus studentischer Sicht bieten und dabei auch dem Anspruch gesellschaftlicher Relevanz der Beiträge genügen. In diesem Sinne geben wir dem wissenschaftlichen Essay ebenso Raum wie der polemischen Verkürzung.
HORIZONTE – Zeitschrift für Architekturdiskurs ist eine Zusammenarbeit von Studierenden der Fakultäten Architektur, Gestaltung und Medien an der Bauhaus-Universität Weimar und entsteht als unabhängige studentische Initiative.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die studentische Initiative an der Bauhaus-Universität Weimar existiert bereits seit 18 Jahren. Sie besteht aus der von Studierenden der Bereiche Architektur, der Visuellen Kommunikation und der Medien wöchentlich organisierten Vortragsreihe horizonte und der seit 1992 jeweils einmal pro Semester erscheinenden Horizonte – Zeitschrift für Architekturdiskurs.
Beide Formate ergänzen sich wechselseitig und bieten sowohl nationalen als auch internationalen Akteuren eine Diskussionsplattform zu Themen der Architektur, der Kunst, des Designs und der Kultur. Ganz bewusst erhält dabei eine große fachliche Bandbreite an Vortragenden die Möglichkeit, ihre Arbeiten öffentlich zu präsentieren und zu diskutieren. Im Rahmen der Vortragsreihe treffen somit Erfahrungen aus unterschiedlichen Bereichen der Architektur und der Kunst auf die Neugier der Studierenden an dem Neuen und an eine damit verbundene Freude an der Diskussion. Ein ausdrücklich gewünschter Nebeneffekt ist die Förderung internationalen Denkens und Arbeitens.
Die in der Initiative engagierten Studenten warten nicht auf passgerechte Weiterbildungsangebote, sondern haben sich mit der Veranstaltungsreihe horizonte und den Publikationen in Horizonte – Zeitschrift für Architekturdiskurs einen eigenen Raum für Austausch und Weiterbildung geschaffen, welcher gleichberechtigt neben den traditionellen Angeboten einer Universität existiert. Studierende übernehmen damit aktiv Verantwortung für den Bereich der Architektur- und Kunstvermittlung und tragen damit zur Erhöhung des Verständnisses für die gestaltete Umwelt bei.
Beide Formate ergänzen sich wechselseitig und bieten sowohl nationalen als auch internationalen Akteuren eine Diskussionsplattform zu Themen der Architektur, der Kunst, des Designs und der Kultur. Ganz bewusst erhält dabei eine große fachliche Bandbreite an Vortragenden die Möglichkeit, ihre Arbeiten öffentlich zu präsentieren und zu diskutieren. Im Rahmen der Vortragsreihe treffen somit Erfahrungen aus unterschiedlichen Bereichen der Architektur und der Kunst auf die Neugier der Studierenden an dem Neuen und an eine damit verbundene Freude an der Diskussion. Ein ausdrücklich gewünschter Nebeneffekt ist die Förderung internationalen Denkens und Arbeitens.
Die in der Initiative engagierten Studenten warten nicht auf passgerechte Weiterbildungsangebote, sondern haben sich mit der Veranstaltungsreihe horizonte und den Publikationen in Horizonte – Zeitschrift für Architekturdiskurs einen eigenen Raum für Austausch und Weiterbildung geschaffen, welcher gleichberechtigt neben den traditionellen Angeboten einer Universität existiert. Studierende übernehmen damit aktiv Verantwortung für den Bereich der Architektur- und Kunstvermittlung und tragen damit zur Erhöhung des Verständnisses für die gestaltete Umwelt bei.