Nichtoffener Wettbewerb | 07/2012
Tagesstätte für Kinder und Jugendliche Aaregg
1. Rang / 1. Preis
Preisgeld: 15.000 CHF
Büro B Architekten und Planer AG
Architektur
David Bosshard Landschaftsarchitekten AG
Landschaftsarchitektur
Bauingenieurwesen
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
Bauphysik
Visualisierung
Beurteilung durch das Preisgericht
Bei der Überarbeitung haben die Projektverfasser die Qualitäten des Projektes weitgehend erhalten und konnten jedoch die aufgeworfenen Fragen und Kritikpunkte mit einfachen Interventionen wesentlich verbessern.
Das gewählte städtebauliche Konzept bleibt unverändert. Nach wie vor erzeugt das neue Bauvolumen trotz enger Platzverhältnisse qualitativ hochwertige Aussenräume. Die Reduktion des Vordaches im Eingangsbereich vermag jedoch nicht zu überzeugen. Die neu vorgeschlagene Lösung wird den Anforderungen als Wetterschutz kaum gerecht werden können.
Die Grundrisse mit den Nutzungszuordnungen, den effizienten Betriebsabläufen, der gewünschten Flexibilität sowie den Erschliessungsbereichen sind von hoher Qualität und bleiben erhalten. Die kritisierte Raumzuordnung der östlichen Kita-Gruppe gegen die Spielwiese wird mit dem vorgeschlagenen Raumabtausch äussert einfach gelöst. Der Abtausch zwischen Spiel- und Liegeraum löst diesen Konflikt. Die überarbeitete Raumzuordnung im Obergeschoss ist funktional richtig, die nun abgeschlossene Küche jedoch bezüglich Grösse und Nutzbarkeit noch nicht ideal.
Der architektonische Ausdruck wurde wesentlich vereinfacht. Die bemängelte inhaltliche Präzision konnte wesentlich verbessert werden. Trotzdem ist die Jury der Meinung, dass das Potential der Situation und der Aufgabenstellung, mit einem Sonderbau einen unverwechselbaren Ort mit eigenständiger Identität für das Quartier zu schaffen, noch nicht vollständig ausgeschöpft ist.
Die Konstruktion und Materialwahl bleiben unverändert und erfüllen die Anforderungen an die Nachhaltigkeit und Ökonomie weiterhin. Die Brandschutzanforderungen sind mit den nun vorgeschlagenen Massnahmen erfüllt.
Der Freiraum wurde gemäss der Kritik überarbeitet und weiterentwickelt. Geschickt wurden die Mängel behoben und die Massnahmen in den vorhandenen Entwurf integriert. Die breite Hecke zwischen dem Tagi-Aussenraum und den Kita-Innenräumen erscheint der Jury überflüssig. Mit der neuen Ausrichtung der Fenster ist der Konflikt zwischen dem Ruhebedürfnis der Kita-Kinder und dem Bewegungsbedürfnis der Tagi-Kinder behoben. Der Entwurf wurde in einzelnen Bereichen freier und veränderbarer. Diese Entwicklung ist in den vorgeschlagenen Orten zu intensivieren. Es ist insgesamt ein überzeugender Entwurf, der durch die räumliche Situation sowie deren Raumorganisation und Ausgestaltung hochwertig für die Kita und die Tagi nutzbar ist. Der gesamte Aussenraum kann durch die Kinder genutzt werden – eine Qualität, die bei dieser eher engen Aussenraumsituation hervorzuheben ist.
Das Projekt «Lotte & Louise» ist eine einfache und geschickte Antwort auf die infolge der Parzellengrösse und Form komplexe Aufgabenstellung. Es besticht durch sein klares Konzept und den hohen Qualitäten der Aussen- und Innenräume. Die stringente Umsetzung erzeugt auch betrieblich hohe Qualitäten mit gut bespielbaren Innenräumen.
Das gewählte städtebauliche Konzept bleibt unverändert. Nach wie vor erzeugt das neue Bauvolumen trotz enger Platzverhältnisse qualitativ hochwertige Aussenräume. Die Reduktion des Vordaches im Eingangsbereich vermag jedoch nicht zu überzeugen. Die neu vorgeschlagene Lösung wird den Anforderungen als Wetterschutz kaum gerecht werden können.
Die Grundrisse mit den Nutzungszuordnungen, den effizienten Betriebsabläufen, der gewünschten Flexibilität sowie den Erschliessungsbereichen sind von hoher Qualität und bleiben erhalten. Die kritisierte Raumzuordnung der östlichen Kita-Gruppe gegen die Spielwiese wird mit dem vorgeschlagenen Raumabtausch äussert einfach gelöst. Der Abtausch zwischen Spiel- und Liegeraum löst diesen Konflikt. Die überarbeitete Raumzuordnung im Obergeschoss ist funktional richtig, die nun abgeschlossene Küche jedoch bezüglich Grösse und Nutzbarkeit noch nicht ideal.
Der architektonische Ausdruck wurde wesentlich vereinfacht. Die bemängelte inhaltliche Präzision konnte wesentlich verbessert werden. Trotzdem ist die Jury der Meinung, dass das Potential der Situation und der Aufgabenstellung, mit einem Sonderbau einen unverwechselbaren Ort mit eigenständiger Identität für das Quartier zu schaffen, noch nicht vollständig ausgeschöpft ist.
Die Konstruktion und Materialwahl bleiben unverändert und erfüllen die Anforderungen an die Nachhaltigkeit und Ökonomie weiterhin. Die Brandschutzanforderungen sind mit den nun vorgeschlagenen Massnahmen erfüllt.
Der Freiraum wurde gemäss der Kritik überarbeitet und weiterentwickelt. Geschickt wurden die Mängel behoben und die Massnahmen in den vorhandenen Entwurf integriert. Die breite Hecke zwischen dem Tagi-Aussenraum und den Kita-Innenräumen erscheint der Jury überflüssig. Mit der neuen Ausrichtung der Fenster ist der Konflikt zwischen dem Ruhebedürfnis der Kita-Kinder und dem Bewegungsbedürfnis der Tagi-Kinder behoben. Der Entwurf wurde in einzelnen Bereichen freier und veränderbarer. Diese Entwicklung ist in den vorgeschlagenen Orten zu intensivieren. Es ist insgesamt ein überzeugender Entwurf, der durch die räumliche Situation sowie deren Raumorganisation und Ausgestaltung hochwertig für die Kita und die Tagi nutzbar ist. Der gesamte Aussenraum kann durch die Kinder genutzt werden – eine Qualität, die bei dieser eher engen Aussenraumsituation hervorzuheben ist.
Das Projekt «Lotte & Louise» ist eine einfache und geschickte Antwort auf die infolge der Parzellengrösse und Form komplexe Aufgabenstellung. Es besticht durch sein klares Konzept und den hohen Qualitäten der Aussen- und Innenräume. Die stringente Umsetzung erzeugt auch betrieblich hohe Qualitäten mit gut bespielbaren Innenräumen.