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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2006

Neubau der Burgwiesenschule sowie der Mehrzweckhalle „Haus Bommersheim“

4. Preis

müller . architekten . PartGmbB

Architektur

Erläuterungstext

Erschlossen wird das Wettbewerbsgrundstück von drei Seiten. Von der Straße Im Himmrich, wobei sich hier auch die Feuerwehrzufahrt und die Anlieferung befinden, von der Friedenslinde, wo zusätzliche Elternstellplätze positioniert sind und fußläufig von der Langen Straße entlang des Bestandsgebäudes.

Die Neuplanung der Mehrzweckhalle und der Grundschule erfordern einen Gebäudekomplex, welcher diesen Gegensätzen Rechnung trägt. Aufgelöst in Richtung der kleinteiligen Struktur, geschlossen in Beziehung zu den Großstrukturen.


Grundschule und Betreuungszentrum

Dieser Gebäudekomplex besteht aus drei Teilen. Der Grundschule, dem Betreuungszentrum und der dazwischen geschalteten Mensa als Knoten- und Treffpunkt. Die Dreiteiligkeit des Gebäudes gliedert die Funktionen klar und eindeutig.
Erschlossen wird der Komplex von Norden und dem geplanten Grünzug.
Die Grundschule löst sich in Richtung der kleinteiligen Ortsbebauung und verzahnt sich durch die „Fingerausbildung“ mit dieser. In den so genannten Fingern befinden sich die Klassen- und Differenzierungsräume. Richtung der Großstruktur wird ein Rücken ausgebildet, in dem sich die Fachräume und WC-Anlagen befinden.
Das Betreuungszentrum kann ohne Beeinträchtigung des Grundschulunterrichts genutzt werden, da der Mensabereich dazwischen angeordnet ist.


Mehrzweckhalle

Die Mehrzweckhalle wird von der Straße Im Himmrich über einen Vorplatz erschlossen.
Die Räume schmiegen sich in einer Umarmung an den Hallenbaukörper. Das Obergeschoss schwebt über dem Erdgeschoss und zieht den Besucher in das Gebäude.
Durch die geschwungene Form des Obergeschosses gliedert sich der Baukörper in die Umgebungsbebauung ein.
Das Foyer ist der Halle vorgeschaltet und ermöglicht eine Teilung und separate Nutzung der Halle. Zu den Außenanlagen kann der Foyerbereich geöffnet werden.


Materialität

Die Schule und die Mehrzweckhalle werden als Gesamtensemble betrachtet. Sie bilden eine Einheit, die durch die Materialität unterstrichen wird.
Die Schule und das Sockelgeschoss der Halle werden mit Sichtmauerwerk verblendet. Der schwebende Charakter des Obergeschosses wird durch die teilweise Verkleidung mit Metall betont. Durch diese Gestaltung erhält die Mehrzweckhalle eine repräsentative Ausstrahlung.