Einladungswettbewerb | 01/2014
Neubau Paul-Gerhardt-Haus
Lageplan
Anerkennung
Landschaftsarchitektur
Landschaft planen + bauen Berlin
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser entwickeln mit ihrem Vorschlag ein Gesamtensemble, das die Erlöserkirche mit zwei Solitärgebäuden sensibel in einen neuen und und qualitätvollen städtebaulichen Zusammenhang bringt. Durch den entstehenden Dreiklang der beiden vorgeschlagenen Neubauten mit der Kirche entstehen Platz- und Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Hierbei bleibt die Kirche Mittel- und Identifikationspunkt. Der Gedanke der 'evangelischen Insel' wird durch die Idee eines durchgehenden Ziegelteppichs nachvollziehbar dargelegt, wenn auch die Gesamtwirkung einschließlich der Ziegelgebäude kritisch zu hinterfragen ist. Die Architektur wird in Proportion, Durcharbeitung und Materialität der Aufgabe und dem Ort im Grundsatz gerecht; auch wenn sich der eigentliche Inhalt und die Funktionen des Gebäudes nach außen zu wenig widerspiegeln.
Sowohl der südliche als auch der nördliche Gebäudekörper berücksichtigen in ihrer Höhenwntwicklung nicht nur die Erlöserkirche, sondern folgerichtig auch durch die größeren Gebäudehöhen die angrenzenden Platz- bzw. Verkehrsräume.
Die Erschließung über drei Eingänge und zwei Treppenhäuser hat in der Verständlichkeit für den Benutzer Schwächen.
Hinsichtlich der Organisation und Anordnung von Nutzungen werden durch die Verteilung auf unterschiedlichen, z. T. nicht zusammenhängenden Ebenen,Schwierigkeiten bzw.. Nachteile für die Nutzer befürchtet.
Positiv hervorzuheben ist die Ausbildung einer öffentlichen, zur Friedrichstraße orientierten Freifläche zwischen Kirche und PGH. Aufgrund der sehr hohen Verkehrsbelastung im Knoten Wolbeckerstraße/Eisenbahnstraße kann eine Nutzung des Vorplatzes vor dem Jugendcafé als 'geschützter Außenbereich' hingegen nicht überzeugen.
Wirtschaftlich betrachtet werden die Überschreitungen der Vorgaben zu den Nutzflächen in großen Teilen durch die zusätzliche Unterbringung der Polizeiseelsorge kompensiert.
Insgesamt handelt es sich um einen Beitrag, der in städtebaulicher Hinsicht als Gesamtensemble überzeugen kann. Deutliche Schwächen bestehen jedoch in den horizontalen und vertikalen Raum- und Funktionszuordnungen und den damit verbundenen geringen Innenraumqualitäten.
Sowohl der südliche als auch der nördliche Gebäudekörper berücksichtigen in ihrer Höhenwntwicklung nicht nur die Erlöserkirche, sondern folgerichtig auch durch die größeren Gebäudehöhen die angrenzenden Platz- bzw. Verkehrsräume.
Die Erschließung über drei Eingänge und zwei Treppenhäuser hat in der Verständlichkeit für den Benutzer Schwächen.
Hinsichtlich der Organisation und Anordnung von Nutzungen werden durch die Verteilung auf unterschiedlichen, z. T. nicht zusammenhängenden Ebenen,Schwierigkeiten bzw.. Nachteile für die Nutzer befürchtet.
Positiv hervorzuheben ist die Ausbildung einer öffentlichen, zur Friedrichstraße orientierten Freifläche zwischen Kirche und PGH. Aufgrund der sehr hohen Verkehrsbelastung im Knoten Wolbeckerstraße/Eisenbahnstraße kann eine Nutzung des Vorplatzes vor dem Jugendcafé als 'geschützter Außenbereich' hingegen nicht überzeugen.
Wirtschaftlich betrachtet werden die Überschreitungen der Vorgaben zu den Nutzflächen in großen Teilen durch die zusätzliche Unterbringung der Polizeiseelsorge kompensiert.
Insgesamt handelt es sich um einen Beitrag, der in städtebaulicher Hinsicht als Gesamtensemble überzeugen kann. Deutliche Schwächen bestehen jedoch in den horizontalen und vertikalen Raum- und Funktionszuordnungen und den damit verbundenen geringen Innenraumqualitäten.
Grundriss EG
Ansicht Ost
Ansicht West