Offener Wettbewerb (nur für Studenten) | 03/2014
VfA Studentenwettbewerb 2013 - MED in Germany
Außenansicht
1. Preis
Preisgeld: 2.500 EUR
Student*in Innenarchitektur
Innenarchitektur
Student*in Innenarchitektur
Erläuterungstext
Kollektiv.
Wie wäre es, wenn Menschen nicht mehr durch einen langen Aufenthalt im Krankenhaus von ihren Angehörigen getrennt sein müssten, sondern losgelöst von der herkömmlichen Situation in direkter Umgebung ihrer Angehörigen sind?
Im Entwurf steht die direkte Nähe von Angehörigen und Patienten im Mittelpunkt. Der Aufenthalt wird angenehmer, was die Genesung des Patienten um ein Vielfaches verkürzt.
Durch einen Luftraum mit Treppe sind die Patientenzimmer direkt mit der Unterbringung der Angehörigen verbunden. Hierdurch entsteht eine intime Kopplung zwischen Angehörigem und Patient ohne Umwege. Der Aufenthalt im Krankenhaus wird zu einer angenehmeren und familiären Zeit, mit kompetenter medizinischer Umsorgung.
Für eine optimale Betreuung sind Räumlichkeiten, wie ein Lagerraum und ein Schwesternzimmer vorgesehen.
Das Konzept sieht einen Anbau an ein bestehendes Klinikgebäude vor. Die Idee der Kopplung ist somit auf die meisten Gebäude anwendbar.
Eine Membran überspannt den gesamten Entwurf mit einer Unterkonstruktion aus Glas und Stahl wie eine zweite Haut. Die Textilfassade erfüllt gleichzeitig mehrere Aufgaben in dem Gebäude. Sie umhüllt schützend den Anbau und bildet so einen Kontrast zu der skulpturalen Form. Aufgrund der hohen Transparenz lässt die Membran Lichteinfall zu, gleichzeitig bietet sie einen hohen Sichtkomfort im Blick nach Außen. Sie fungiert als Blendschutz und filtert UV Strahlen. Zusätzlich erhält die Glasfassade einen hoch wirksamen Sonnenschutz, der den Wärmeeintrag in die Räume spürbar reduziert.
Über alle drei Etagen streckt sich ein Luftraum im Kern des Flurs. Dieser belichtet das Gebäude im Inneren und unterstreicht die offene kommunikative Atmosphäre. Es finden insgesamt vier Patientenzimmer mit angrenzendem Angehörigenzimmer Platz. Jedes ist mit einem eigenen Bad ausgestattet. Im dritten Obergeschoss befindet sich ein lichtdurchfluteter Raum der als Café, für Vorträge und Veranstaltungen genutzt werden kann.
Wie wäre es, wenn Menschen nicht mehr durch einen langen Aufenthalt im Krankenhaus von ihren Angehörigen getrennt sein müssten, sondern losgelöst von der herkömmlichen Situation in direkter Umgebung ihrer Angehörigen sind?
Im Entwurf steht die direkte Nähe von Angehörigen und Patienten im Mittelpunkt. Der Aufenthalt wird angenehmer, was die Genesung des Patienten um ein Vielfaches verkürzt.
Durch einen Luftraum mit Treppe sind die Patientenzimmer direkt mit der Unterbringung der Angehörigen verbunden. Hierdurch entsteht eine intime Kopplung zwischen Angehörigem und Patient ohne Umwege. Der Aufenthalt im Krankenhaus wird zu einer angenehmeren und familiären Zeit, mit kompetenter medizinischer Umsorgung.
Für eine optimale Betreuung sind Räumlichkeiten, wie ein Lagerraum und ein Schwesternzimmer vorgesehen.
Das Konzept sieht einen Anbau an ein bestehendes Klinikgebäude vor. Die Idee der Kopplung ist somit auf die meisten Gebäude anwendbar.
Eine Membran überspannt den gesamten Entwurf mit einer Unterkonstruktion aus Glas und Stahl wie eine zweite Haut. Die Textilfassade erfüllt gleichzeitig mehrere Aufgaben in dem Gebäude. Sie umhüllt schützend den Anbau und bildet so einen Kontrast zu der skulpturalen Form. Aufgrund der hohen Transparenz lässt die Membran Lichteinfall zu, gleichzeitig bietet sie einen hohen Sichtkomfort im Blick nach Außen. Sie fungiert als Blendschutz und filtert UV Strahlen. Zusätzlich erhält die Glasfassade einen hoch wirksamen Sonnenschutz, der den Wärmeeintrag in die Räume spürbar reduziert.
Über alle drei Etagen streckt sich ein Luftraum im Kern des Flurs. Dieser belichtet das Gebäude im Inneren und unterstreicht die offene kommunikative Atmosphäre. Es finden insgesamt vier Patientenzimmer mit angrenzendem Angehörigenzimmer Platz. Jedes ist mit einem eigenen Bad ausgestattet. Im dritten Obergeschoss befindet sich ein lichtdurchfluteter Raum der als Café, für Vorträge und Veranstaltungen genutzt werden kann.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf mit dem Titel „KOLLEKTIV“ überzeugt durch sein Konzept, einen eigenständigen Anbau zur Unterbringung Angehöriger an prinzipiell jedes bestehende Klinikgebäude vorzunehmen. Bestechend an der Idee sind die Möglichkeiten, die sich durch die Anbindung an das Haupthaus ergeben auch hinsichtlich anderer Nutzungen (z.B. Hospizgedanke etc.). Die vorgeschlagenen Einheiten sind großzügig, räumlich ergeben sich attraktive Verbindungen zwischen den Angehörigen und Patienten über zwei Etagen. Die Erschließung an das Haupthaus ist überzeugend gelöst. Der Entwurf zeugt von einem angenehmen ästhetischen Empfinden auch hinsichtlich seiner Durcharbeitung.
Auffallend ist die orthogonale Grundrissgestaltung, die mit der Perspektive z.T. nicht im Einklang steht.
Auffallend ist die orthogonale Grundrissgestaltung, die mit der Perspektive z.T. nicht im Einklang steht.
Außenansicht
Layout_Seite eins
Layout_Seite 1
Layout_Seite zwei
Layout Seite 2
Ansicht_Zimmerkopplung
Ansicht_Zimmerkopplung
Luftraum_Flursituation
Luftraum_Flursituation