Opération Les Vernets

Das neue Stadtgeviert an der Ecke der Route des Acacias und dem Quai des Vernets hat eine grossstädtische Dimension, die zukünftige Entwicklungen in der Gegend massgebend prägen wird. Die neuen Wohn- und Bürogebäude setzen den Rahmen und schaffen dadurch einen klar gefassten Strassenraum mit Baumreihen, grosszügige Trottoirs und in regelmässigen Abständen platzartige Ausweitungen, wo erdgeschossige Nutzungen im Aussenraum ihre stadtwirksame Berührungspunkte schaffen: Restaurants, Läden, Haus- und Hofeingänge.

Im Innern des Gevierts öffnet sich eine eigene Welt: ein grüner, Baum bestandener Hof von parkartiger Dimension. Allein durch seine Abmessung besitzt er eine städtische Relevanz. Es ist im Kern ein öffentlicher Raum, der von aussen kommend durchschritten werden kann, mit einer offenen, chaussierten Mitte und einem Pavillon, mit malerischen Parkbäumen durchsetzt, die zusammen mit bombierten Blumenrasenflächen Nischen und Situationen schaffen für Spiel und Aufenthalt und gleichzeitig die Bereiche in Erdgeschossnähe von der öffentlichen Mitte abschirmen. Die Hartbeläge im Hof unterscheiden sich von der Materialität des Strassenraums: ein Plattenbelag führt bis an die Durchgänge und zu den Erdgeschossen.

Das Geviert ist allseitig durch Hofdurchgänge, Gebäudelücken und zwischen der Route des Acacias und der Rue Hans Wilsdorf über breite Zugänge mit dem Strassenraum verbunden. Die neue Schule ist an den Hofpark angebunden, hat aber im Nordosten ein eigener, zu den bestehenden Wohngebäuden orientierter Schulhof. Ein grosszügiger mit Bäumen bestandener Hof an der Rue François- Dussaud stösst ins Geviert rein und ist seinerseits mit dem Grünraum im Innern vernetzt.