Sanierung Hallenbad

Der Entwurf zeichnet sich durch eine klare Gliederung des Grundrisses aus, indem er die Mittelachse in Richtung Schwimmhalle herausarbeitet. Dieses wird in besonderer Weise durch die Ausbildung des transparenten Atriums unterstützt, welches die Orientierung im Gebäude sowie die Sichtbeziehungen zu den einzelnen Bereichen ermöglicht.

Es werden zwei Flügel geschaffen, die das tageslicht gebende Atrium umschließen - zum einen den Umkleidebereich und auf der anderen Seite den Anwendungs- und Fitnessbereich. Wobei die zu geringe Größe und der Zuschnitt des Fitnessbereichs nicht den Anforderungen entsprechen. Positiv zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang der Personaleingang für die physikalische Therapie und die nord-südliche Verbindung bis zum Lehrschwimmbecken. Die Sauna mit kleinem Außenbereich (Atrium) bildet ein sinnvolles funktionales Angebot. Der südlich anschließende Schwimmhallenbereich mit dem Angebot
25 m –Becken und Lehrschwimmbecken (abtrennbar) wird mit einem Kleinkinderbecken
ergänzt, welches sich zum Atrium hin orientiert. Die zentrale Badaufsicht in diese Bereiche
ist gegeben. Als Anbau wird östlich die Verwaltung angefügt die vom Betriebshof aus zu
erschließen ist.

Das Bestandsgebäude wird im Kontrast zwischen dem gegliederten Basisgeschoss und dem signifikanten pultartigen Bauköper der lichtdurchfluteten Schwimmhalle herausgearbeitet. Die plastische Gestaltung der Fassade des Flachhauses wird positiv bewertet. Insgesamt ist festzustellen, dass die vorhandene Bausubstanz sinnvoll einbezogen wurde und mit nur geringfügigen baulichen Erweiterungen ergänzt wird.

Technische Konzeption
Die Ausführungen zum technischen Konzept sind fachlich nachvollziehbar und korrekt, in ihrer Aussage aber eher beliebig und nur wenig auf die gestellte Aufgabe ausgerichtet.