Verwaltungsgebäude der VR Bank eG

Stadträumlich liegt das Grundstück für das neue Verwaltungsgebäude der VR Bank an einer wichtigen Wegeverbindung zwischen der Innenstadt und den dazugehörigen Parkplatzflächen. Zudem bildet es an dieser Stelle den Endpunkt einer Häuserzeile, wodurch die Lage im Stadtgefüge zusätzlich an Bedeutung gewinnt.

Diesen Prämissen folgend stellt sich das neue Gebäude als kubisch prägnanter Kopfbau dar, der – so würde man es sich wünschen – sich aus einer architektonisch gleichwertig gestalteten Hauszeile heraus entwickelt.
Die Ausformung des Baukörpers, die Überschneidungen, Vor- und Rücksprünge zeigen die Bewegtheit des Ortes. Zu Gunsten des architektonischen Ausdrucks wird die Staffelgeschossregelung in Teilen freier interpretiert.
Die Gestaltung der Fassaden mit einem lebendigen Klinker und den weit außen liegenden Fensterelementen sollen die Prägnanz des Baukörpers unterstreichen. Zudem soll das Gebäude in seiner Erscheinung sowohl als Bürohaus als auch als Wohnhaus vorstellbar sein. Transparente vorgehängte Glaserker heben den Fluss der Fassade vor und setzen einen eigenständigen und modernen Akzent.

Der Eingang in das Gebäude liegt, der inneren Ordnung folgend, seitlich am Stichweg. Die Hauptzuwegung erfolgt jedoch ebenerdig von der Strasse „Unter den Hecken“ aus.

Die Grundrisse des Hauptbaukörpers sind aus wirtschaftlichen Gründen mit einer zentral liegenden Stütze abgefangen, was ein hohes Masz an räumlicher Flexibilität ermöglicht. Abfangungen im Untergeschoss erfolgen konventionell durch Unterzüge. Das Dachgeschoss ist stützenfrei.

Eine zusätzliche Energieeinsparung wird durch eine erhöhte Wärmedämmung in den Außenfassaden und auf den Dachflächen erreicht. Außerdem ist eine regulierte Lüftung für die Büronutung vorgesehen.
Die Ausrüstung mit einer Photovoltaikanlage auf den Flachdächern ist möglich.