Neubau eines Stadtparks

Der Entwurf schlägt eine starke Baumpflanzung in den Randbereichen vor, mit einer waldartigen Abpflanzung vor den Industrieflächen und einzelnen Baumhainen im Osten.
Vier Eingänge führen mit kleinen Plätzen in den Park. Ein asphaltierter Rundweg verläuft vor dem Waldrand. Die Tiefe des Parks ist als weite Rasen- / Wiesenflächen inszeniert.

Die Aufenthaltsqualität der Parkerweiterung im Norden erscheint fragwürdig im Zusammenhang mit dem anschließenden Park.
Vermisst wird ein nördlicher Parkeingang für die Besucher, die hauptsächlich aus den Großstrukturen der Max-Planck-Str. und der östlichen Keplerstraße kommen.

Die Promenade bildet eine interessante Zone zwischen Waldrand und Wiesenflächen, ist jedoch mit 17 m etwas breit dimensioniert. Die tieferliegende Wiesenfläche eröffnet wiete Ausblicke, erscheint jedoch für ihre Nutzbarkeit etwas zu groß.

Die vorgeschlagenen Gärten und Spielflächen im Süden sind fragwürdig, da die lockere Bebauung mit Privatgärten und Spielmöglichkeiten ausreichend ausgestattet ist.
Die städtebauliche Verdichtung im nördlichen und südlichen Ideenteil ist sehr reduziert, schöpft die Möglichkeiten zu wenig aus.

Der Bedarf an ökologischen Ausgleichsflächen wird erfüllt.
Die voraussichtlichen Herstellungskosten erscheinen angemessen, die zu erwartenden Unterhaltskosten im Rahmen.

Der Entwurf bietet ein schlüssiges Konzept für einen naturnahen Park mit Aufenthaltsqualität. Er geht jedoch in Teilbereichen, v.a. im Norden und Süden nicht ausreichend auf den Bestand und seinen Bedarf ein.