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Planungsgutachten | 07/2014

Bahnstadt Bruchsal

Perspektive

Perspektive

ein 2. Preis

GJL+ Freie Architekten Grube Jakel Löffler Frenz Graf PartGmbB

Architektur

Erläuterungstext

Die Grundrissstruktur
Die Fassaden der Gebäude zur Schnabel-Henning Straße und zur Verbindungsstraße Nord hin werden als „harte“ Schale ausgebildet. Die Lochfassade mit gezielt angeordneten Öffnungen unterstreicht den städtischen Charakter der Gebäude nach außen und schafft private Räume im Inneren. Zum gestalteten Grünraum im Innern des Blocks öffnen sich die Gebäude mit großzügigen Verglasungen.
Die Orientierung der Stadthäuser kann sowohl zum Garten als auch zur Pergolastraße und zum Wohnweg erfolgen. Daher wurde eine Schottenstruktur gewählt, die eine flexible Anordnung der Brandwände gewährleistet. Dadurch wiederrum sind verschiedene Häuserbreiten möglich, die für eine große Vielfalt an Wohnungstypen- und größen geeignet sind.

Die Außenraumgestaltung
Das Wegenetz im Innern trennt die Freiflächen in private Gartenbereiche, die den jeweiligen Erdgeschosswohnungen zugeordnet sind und einen Gemeinschaftsgarten mit Rasenflächen, Bäumen, Blumenbeeten, Spielplatz und einem Platz mit Pergola und Wasserspiel, der Sub- und Rückzugsräume innerhalb des Gartens schafft. Eine warme und bunte Gestaltung schafft eine angenehme und abwechslungsreiche Atmosphäre im geschützten inneren Bereich des Areals mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten.

Die Erschließung
Ein fußläufiges Wegenetz bindet Plätze, Zugänge und Treppenhäuser zusammen. Die beiden Hauptwege sind auch für die Feuerwehr befahrbar, sodass die zum Innenhof ausgerichteten 2-Zimmerwohnungen angeleitert werden können.

Die Straßenfassade
Für die Fassade entlang der Schnabel-Henning-Straße und der Verbindungsstraße Nord wird eine Kombination aus einer hellen Putzfassade und Klinker im Sockelbereich gewählt. Im Bereich der Türme zieht sich der Klinker über die gesamte Fassade.

Die Gartenfassade
Auf der Gartenseite zum Innenhof werden die Fassaden farbig gestaltet mit großzügigen Öffnungen, Balkonen und bunten Paneelen als Sicht- und Sonnenschutz. Hierdurch entsteht ein ständig wechselndes, spannungsreiches Fassadenbild.

Die Stadthäuser
Die kurzen Seiten der Stadthäuser werden mit farbigen Paneelen ausgefacht, die eine flexible Anordnung der Fensterflächen erlauben und dadurch eine belebte Wirkung erhalten. Die „Schotten“ sind nach außen hin gut erkennbar. wodurch die kleinteilige, vertikale Struktur der Stadthäuser deutlich wird. Die Erschließungsfugen reihen sich in diese Gestaltung ein. Die Vorzonen der Stadthäuser werden als private Gartenflächen ausgebildet, die sich am Niveau des Innenhofs orientieren.

Die Innenhoffassaden
Die Fassaden, die sich zum Innenhof hin orientieren, bieten durch Vor-und Rücksprünge und die farbliche Gestaltung abwechslungsreiche und belebte Bereiche. Die Wohnräume sind jeweils zum Garten hin orientiert und besitzen großzügige Loggien und Balkone.

Die Scheibenhäuser und Türme
Die Sockelgeschosse werden durch eine vorgehängte Klinkerfassade optisch abgesetzt. Durch die Überdachung der Eingangsbereiche und einen Sims unterhalb des Staffelgeschosses wird eine Horizontalität und eine Dreiteilung des Gebäudes erreicht.
Die Fenster werden als Bänder zusammengefasst, wodurch die Fassade an Ruhe und Struktur gewinnt.
Die Ecken der Gebäude werden jeweils durch Loggien bzw. Balkone betont.

Die Tiefgarage
Unter den Gebäuden befinden sich Nebenräume für jede Wohneinheit und die notwendigen Gemeinschafts- und Hausanschlussräume. Diese sind durch das jeweilige Treppenhaus zu erreichen.
In der Tiefgarage ist Einbahnstraßenverkehr mit Platz sparenden Schrägparkplätzen vor­gesehen. Die Ein- und Ausfahrt erfolgt über die Verbindungsstraße Nord zwischen dem Turm und dem Scheibenhaus.
Durch unterzug- und stützenfreie Park- und Rangierbereiche wird ein komfortables und übersichtliches Ein- und Ausparken gewährleistet. An drei Stellen sind Fahrradstellplätze vorgesehen.
Die Restflächen, die sich aus der Anordnung der Schrägparkplätze ergeben, können als zusätzliche Abstellmöglichkeiten genutzt werden, z.B. für Motorräder, Anhänger, hochwertige Fahrräder, überlange Fahrzeuge, Reifen etc. Gegebenenfalls können dafür abschließbare Abteile abgetrennt werden.
Das Tragwerk der Garage besteht aus Spannbetondecken und Hohlstützen für Baumwurzeln und zur Versickerung des Regenwassers.
Lageplan

Lageplan

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt

Schnitt

Ansicht

Ansicht

Ansicht

Ansicht