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Verhandlungsverfahren | 12/2014

Ingenieurleistungen für den Ausbau der Ruhrorter Straße von Tausendfensterhaus bis einschließlich Knoten Kaßlerfeld, 2. Bauabschnitt

Zuschlag

grbv Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co.KG

Bauingenieurwesen

Meyer + Schubart

Bauingenieurwesen

spiekermann ingenieure gmbh

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

Mit dem Ausbau der 4-streifigen Ruhrorter Straße wird eine leistungsfähige Ruhrquerung für die Anbindung des Duisburger Hafens an die Autobahn BAB 40 geschaffen. Dafür ist auf der Speditionsinsel eine planfreie Anbindung der Hafenerschließung an den Brückenzug vorgesehen. Gleichzeitig erfolgt eine Beschleunigung der Stadtbahnlinie 901 auf einem über den gesamten Brückenzug separat geführten Bahnkörper.
Die beiden Brücken über den Hafenkanal enthalten neben 2 von der Straße getrennte Gleiskörper für jede Richtung 2 Fahrspurenpuren. Mit den Rad- und Gehwegen beträgt die Gesamtbreite zwischen den Geländern ca. 33,0 m.
Im Rahmen der Vorplanung sind verschiedenen Brückenkonstruktionen untersucht worden. Auf Grund der lichten Durchfahrtshöhen beim Hafenkanal und der Ruhr und der Anbindung der Straßenbahngleise an das bestehende Netz, kamen als Lösung neben Fachwerkbrücken nur Bogenbrücken in Frage. Der Wunsch der Stadt Duisburg ist, dass hier ein prägnantes Brückenbauwerk erstellt wird, dass sich von den bereits Bestehenden abhebt. Deshalb wurde die Fachwerklösung nicht weiter verfolgt.
Als günstige und optisch ansprechende Lösung wurden 2 Stahlbogenbrücken mit ca. 120,0 m Spannweite, die identisch ausgeführt werden, entworfen. Die Ruhrbrücke wird über 2 Vorlandbrücken ergänzt. Der 5-zellige torsionssteife Hohlkasten ist über Zugstangen an die Bögen gehängt. Die Rad- und Gehwege werden als Kragkonstruktion ausgebildet.
Für den Neubau der Ruhr- und der Hafenkanalbrücke ist die Herstellung der neuen Überbauten auf provisorischen Unterbauten stromab, parallel zu den Bestandsbauwerken, vorgesehen. Nach Abriss der vorhandenen Brückenbauwerke erfolgt der Neubau der endgültigen Unterbauten in alter Lage. Abschließend ist ein Querverschub der Überbauten auf die endgültigen Widerlager vorgesehen. Damit kann der Straßen- Straßenbahnverkehr während der Bauzeit größtenteils aufrechterhalten werden.