Neubau Mehrzweckhalle

Die Erweiterung mit dem Neubau orientiert sich elegant an dem Bestand und nimmt die Gebäudeflucht selbstverständlich auf.
Durch die Nord-Südorientierung des Neubaus findet sich schlüssig der Festplatz mit dem Eingangsbereich im Süden. Der Grünbereich zum Laugasserfeld schafft einen sinnvollen Abstand zur Wohnbebauung. Wünschenswert wäre es, wenn dieser Abstand auch im Bereich der Parkierungsanlage fortgeführt wird.
Der Festplatz Richtung Süden in Verbindung mit dem Hauptzugang ist nachvollziehbar und gut für Fußgänger Richtung Laugasserfeld und Richtung Parkierungsanlage angeschlossen. Zur Schule hin werden die Fluchten und Wagebeziehungen aufgenommen bzw. neu angelegt, so dass ein stimmiges Gesamtbild entsteht.
Das Äussere Erscheinungsbild des Neubaus ist der Aufgabe angemessen. Der Vorschlag einer Keramikfassade wird hochwertig eingestuft.
Der Hauptzugang im Süden wird durch die leichte Schräge elegant ausformuliert.
Der Windfang erscheint zu kurz bemessen. Das Foyer könnte großzügiger ausfallen. Schwachpunkt ist der Küchenbereich mit fehlender Ausgabe ins Foyer.
Eine Ausgabe in das Foyer ist nicht dargestellt.
Ein direkter Zugang von der Küche in den Mehrzwecksaal ist nicht gegeben. Eine Ausgabe in den Saal wird ebenso nicht dargestellt, ist aber machbar.
Der Kaltraum über der Küche wird schlüssig mit dem fehlenden Bereich für die Lüftungsanlage begründet und sollte weiter geprüft werden ob dies erforderlich ist oder an anderer Stelle erfolgen kann.
Der zweite Zugang im nördlichen Bereich des Saals ist ein schmaler wenig belichteter Flur.
Ein Bühneneingang von Norden fehlt für größere Zuliefermöglichkeiten.
Die gute Saalbelichtung wird über das großzügige Fenster Richtung Westen erreicht.
Das Flachdach sollte mit einem Gefälle realisiert werden ohne die Architekturgestaltung zu beeinträchtigen.
Insgesamt stellt der vorgeschlagene Entwurf eine angemessene Lösung für die gestellt Aufgabe. Gestaltung und Funktion sind weitestgehend gut gelöst.