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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2015

Wohnhaus und Polizei-Inspektion

3. Rang

architekturatelier walter stelzhammer

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf zeigt eine konsequente Entwicklung wesentlicher Ansätze des Wohnens, wobei eine Differenzierung im vertikalen Aufbau des Baukörpers in eine EG-Zone, die Regelgeschoße und eine ausgeprägte Dachgeschoßzone ablesbar ist. In dieser Hinsicht wird die Maßstäblichkeit des Dachgeschoßes mit markant aufgesetzten Gaupen diskutiert, wiewohl auf die hohe Qualität dieser Wohnungen hingewiesen wird.
Die Ausarbeitung der Fassaden, aber auch der Grundrisse wird grundsätzlich gewürdigt. Die ruhige und konsequente Durchgestaltung des Baukörpers erscheint nachvollziehbar, eine allseitig gekonnt entwickelte Fassadengestaltung definiert den Gesamtbaukörper.
Generell wird das Bemühen um individuelle und auch durchgesteckte Wohnungstypologien positiv hervorgehoben. Dem Anspruch, Wohnungen mit besonderen Qualitäten anzubieten - und hier ist die einzelnen Typologien mögliche Raumhöhe in Wohnraumbereichen von 4,0 m besonders hervorzuheben -, steht allerdings ein höherer Aufwand in der Erschließung gegenüber.
Die Ausbildung des Haupteinganges von der Trondheimgasse wird im Zusammenhang mit den Abgängen in das Untergeschoß hinterfragt. Optimal hingegen wird der Zugang zur Polizei-Inspektion beurteilt, wenngleich der Zugang über die Grünfläche im Westen erfolgt. Der Zugang und Haupteingang des Wohnhauses sollte in gleicher Qualität, wie die für die Polizei-Inspektion an der Westseite des Hauses konzipierte Lösung erarbeitet werden.
Hinterfragt wird die Splitlevel-Lösung mit Durchlader-Aufzügen in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts.
Diskutiert wird außerdem die baurechtliche Auslegung der Gaupen hinsichtlich der Bauordnung, wobei allerdings bei der großen angebotenen Nutzfläche eine Reduktion von Volumina durchaus noch möglich wäre.
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