Offener Wettbewerb (nur für Studenten) | 04/2010
Europäisches Studentenhaus
Preisgruppe 2
Student*in Architektur
Student*in Architektur
Erläuterungstext
Standort
Das Entwurfsgelände liegt an der Saarbrücker Straße am Prenzlauer Berg, nordöstlich von Berlin Mitte. Es ist Teil eines ehemaligen Brauereigeländes, welches seit 2003 von einer Genossenschaft als Gewerbehof genutzt wird. Der Schwerpunkt der Nutzung liegt bei Handwerk, Künstlern und Medienunternehmen. Die Mehrzahl der Umgebungsgebäude entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bei dem Grundstück selbst handelt es sich um den ehemaligen Brauereihof am Rande des Geländes, welcher sich durch eine ca. 3 Meter hohe Stützmauer von der Saarbrücker Straße abgrenzt. Zurzeit leistet die Fläche in ihrem Zustand als brachliegende Wiese keinen Beitrag zu der aktuellen Nutzung des Geländes.
Kontext und Entwurf
Durch die Entscheidung, die neue Nutzung als Wohnheim in einem Turm zu konzentrieren und die weiteren Nutzungen innerhalb des Plateaus zu organisieren, bleibt der ehemalige Brauereihof als Freifläche erhalten. Als neu gestaltete Grünfläche bietet er einen Erholungsraum sowohl für die Bewohner, als auch für die Mitglieder der Genossenschaft und wird so für das Areal reaktiviert. Ein Merkmal der vorhandenen Bebauung ist die Verbindung der Einzelgebäude zu additiven Strukturen bei gleichzeitiger architektonischer Eigenständigkeit. Diesen fragmentarischen Charakter übernimmt der Entwurf, indem sich die verschiedenen Funktionen als eigenständige Volumen in das Grundstück einpassen. Durch die Wahl von Backstein als Fassadenbekleidung wird ein zusätzlicher Bezug zu den Bestandsgebäuden hergestellt.
Das Öffentliche und das Private
Der Entwurf unterscheidet zwischen privaten, öffentlichen und halböffentlichen Bereichen. Während sich Verwaltung, Mehrzweckräume und Café, welches sich durch eine raumhohe Verglasung zum Straßenraum öffnet, innerhalb des Plateaus befinden, bleibt der Turm den Bewohnern vorbehalten.
Das Entwurfsgelände liegt an der Saarbrücker Straße am Prenzlauer Berg, nordöstlich von Berlin Mitte. Es ist Teil eines ehemaligen Brauereigeländes, welches seit 2003 von einer Genossenschaft als Gewerbehof genutzt wird. Der Schwerpunkt der Nutzung liegt bei Handwerk, Künstlern und Medienunternehmen. Die Mehrzahl der Umgebungsgebäude entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bei dem Grundstück selbst handelt es sich um den ehemaligen Brauereihof am Rande des Geländes, welcher sich durch eine ca. 3 Meter hohe Stützmauer von der Saarbrücker Straße abgrenzt. Zurzeit leistet die Fläche in ihrem Zustand als brachliegende Wiese keinen Beitrag zu der aktuellen Nutzung des Geländes.
Kontext und Entwurf
Durch die Entscheidung, die neue Nutzung als Wohnheim in einem Turm zu konzentrieren und die weiteren Nutzungen innerhalb des Plateaus zu organisieren, bleibt der ehemalige Brauereihof als Freifläche erhalten. Als neu gestaltete Grünfläche bietet er einen Erholungsraum sowohl für die Bewohner, als auch für die Mitglieder der Genossenschaft und wird so für das Areal reaktiviert. Ein Merkmal der vorhandenen Bebauung ist die Verbindung der Einzelgebäude zu additiven Strukturen bei gleichzeitiger architektonischer Eigenständigkeit. Diesen fragmentarischen Charakter übernimmt der Entwurf, indem sich die verschiedenen Funktionen als eigenständige Volumen in das Grundstück einpassen. Durch die Wahl von Backstein als Fassadenbekleidung wird ein zusätzlicher Bezug zu den Bestandsgebäuden hergestellt.
Das Öffentliche und das Private
Der Entwurf unterscheidet zwischen privaten, öffentlichen und halböffentlichen Bereichen. Während sich Verwaltung, Mehrzweckräume und Café, welches sich durch eine raumhohe Verglasung zum Straßenraum öffnet, innerhalb des Plateaus befinden, bleibt der Turm den Bewohnern vorbehalten.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf überzeugt in seiner konzeptuellen Durcharbeitung aller Maßstabsebenen – von der städtebaulichen Setzung bis hin zur Entwicklung einer Matrix für die vorfabrizierten Fassadenelemente. Das Hochhaus in zweiter Reihe beherbergt ausschließlich Wohnungen, als Pendant dazu gilt das Plateau mit eingeschnittenen Höfen und Gemeinschaftsnutzungen. Die Schnittstelle zwischen Plateau und Hochhaus bildet ein Gemeinschaftsgarten – eine grüne Oase mitten im ehemaligen Industriequartier. Ein in allen Aspekten innovativer und präziser Beitrag zum Thema gemeinschaftliches/temporäres Wohnen im Stadtzentrum.
rendering turm
rendering aussen
rendering zwischengeschoss
rendering foyer
lageplan 500
rendering plateau
grundrisse turm 100
fassadenschnitt 50
grundriss ebene plateau 200
Blatt1_Städtebau
grundriss ebene strasse 200
Blatt2_Plateau
zuschaltpictos
Blatt3_Turm
schnitt AA 200
schnitt BB 200
ansicht saarbrücker strasse 200