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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2023

Neubau 4-zügiges Lessing-Gymnasium mit zwei Sporthallen und Freisportanlagen in Neu-Ulm

Außenperspektive

Außenperspektive

4. Preis

Preisgeld: 37.000 EUR

ATELIER 30 Architekten GmbH

Architektur

schöne aussichten landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Neubau 4-zügiges Lessing-Gymnasium
mit zwei 3-fach-Sporthallen und Freisportanlagen in Neu-Ulm


Leitidee und städtebauliche Einbindung
Die städtebauliche Leitidee basiert darauf, die Straßenzüge entlang der Romy-Schneider-Straße und der Heinz-Rühmann-Straße räumlich zu fassen und so das urbane Stadtquartier weiter zu entwickeln. Mit dem angemessenen Eingangsplatz an der Romy-Schneider-Straße wird die Adresse des Lessing-Gymnasiums klar definiert.
Während sich das Schulensemble nach außen klar dem Städtebau des Areals widmet, werden nach innen die Baukörper in die verschiedenen Funktionsbereiche und Schulcluster aufgegliedert. Somit entstehen differenziert gestaltete Pausenbereiche, die den Anforderungen der jeweiligen Cluster entsprechen. Die Pausenflächen sind dabei angepasst an die unterschiedlichen Altersgruppen gestaltet.

Durch die vorgeschlagene Baumassenverteilung und Abstaffelung der einzelnen Baukörper erhält der Neubau eine feingliedrige Proportion im städtischen Umfeld. Diese reagiert angemessen auf den Bestand und wird zum zentralen städtebaulichen Gelenkpunkt zwischen einer grünen Bildungslandschaft und dem entstehenden Wohnquartier.

Innere und äußere Erschließung, räumliche Organisation
Die Orientierung im Gebäude ist einfach und klar ablesbar.
Die Cluster sind unabhängig voneinander erschlossen und separat zugänglich. Die zentral gelegene Aula bildet das Herz der Schule, das alle Funktionsbereiche der Schule verbindet und für Veranstaltungen mit z.B. bespielter Bühne genutzt werden kann. Die Mensa ist dabei dem Forum zuschaltbar und bei Veranstaltungen auf kurzem Weg auch von außen erreichbar.
Die zentrale Treppe der Aula als Ort der Kommunikation führt sowohl zum zentralen Verwaltungsbereich im Erdgeschoss, als auch zu den Clustern der Sekundarstufen und der Oberstufe.
Die Jahrgangs- und Fachcluster sind an das zentrale Herz angeschlossen, wobei die Anordnung der Treppenräume kurze Wegeverbindungen ermöglicht.
Die Dachflächen sind als Schulgarten und grüne Klassenzimmer genutzt. Der hohe Grünflächenanteil als Retentionsflächen unterstützt dabei das Mikroklima am Schulstandort.

Allgemeine Unterrichtsbereiche, Fachunterrichtsbereiche
Die Klassenräume der Jahrgangsstufen werden als einzelne Cluster mit einer zentralen Lernlandschaft/Marktplatz ausgebildet. Die Wände zum Marktplatz sind mit Fenstern versehen, um Sichtbeziehungen aus den Klassenräumen zu ermöglichen. Die Marktplätze können individuell möbliert werden. Zudem haben alle Cluster einen Zugang nach außen auf die zentral angeordneten Balkone.
Die Bereiche für Kunst, Werken, Informatik und Robotik liegen im Erdgeschoss und sind vom Zentrum aus erreichbar. Die beiden Fachcluster für die Naturwissenschaften sind im 1. Obergeschoss angeordnet. Die Lernlandschaft in diesem Bereich kann außerhalb der Unterrichtszeiten für die Ganztagsbetreuung genutzt werden.

Sporthallen, Sportbereiche
Die an die Lessingschule angegliederte Sporthalle schließt das Schulareal im westlichen Grundstückbereich und wird von der Heinz-Rühmann-Straße erschlossen. Die Dachfläche ist als Schulgarten für den Bereich Umweltpädagogik genutzt.
Die Sporthalle auf dem Grundstück der FOS/BOS ist im Süd-Osten des Grundstücks platziert. Die Freisportanlagen sind im Westen und Norden der Sporthalle angeordnet.



Architektursprache, Fassadengestaltung, Konstruktion
Der Auftritt des Neubaus für das Lessing-Gymnasiums ist offen und einladend. Die Architektur ist durch die Materialität der Fassade, Transparenz und die Verzahnung mit dem Areal geprägt. Die Konstruktion ist in Hybridbauweise geplant.
Dabei sind sowohl das Untergeschoss, die Treppenhauskerne, die punktgehaltenen Decken und brandschutzrelevanten Bauteile als Beton- Massivkonstruktion vorgesehen. Die Gebäudeaussteifung erfolgt über die Erschließungskerne.
Die Fassadenelemente und Innenwände sind in Holzbauweise vorgesehen. Die Fassade ist geprägt durch die durchlaufenden Geschossebenen mit den vorgelagerten Fluchtbalkonen. Die Fensterbrüstung in Sitzhöhe ist für die Klassenräume als Sitzbank nutzbar.
Über die Materialität der Fassade wird die Holzbauweise konsequent fortgesetzt. Die Fassadenflächen sind mit einer vertikalen Holzschalung verkleidet. Die Gliederung der Fensterebene bietet flexible Anschlussmöglichkeiten für die Raumtrennwände. Durch die vorgelagerten Fluchtbalkone wird die Fassade zusätzlich gegliedert, und bietet zudem die Tragstruktur für mögliche Rankkonstruktionen für eine Fassadenbegrünung.
Im Inneren sind die Schulräume durch einen Materialwechsel aus hell lasierten Holzflächen und Glas geprägt. Im Zusammenspiel mit hellen Bodenbelägen und einem abgestimmten Farb-Materialkonzept entstehen lichtdurchflutete Räume, die sowohl offen für das Arbeiten in Gruppen, aber auch abgeschirmt für konzentrierte Einzelarbeit konzeptioniert sind und einen angenehmen Lern- und Lebensort schaffen.
Alle Glasflächen, inkl. des Oberlichtes der Aula erhalten einen außenliegenden Sonnenschutz. Auch die auskragenden Fluchtbalkone tragen zum Sonnenschutz bei.
Für die Raumakustik werden für die Lehr- und Bürobereiche Baffel Decken geplant, somit kann die Speichermasse der Betondecken aktiviert werden. Im Bereich der Aula sind zur Schalldämpfung Lignotrend-Oberflächen vorgesehen die mit hell lasierten Holzoberflächen diesen Bereich prägen.

Ökologisch-energetisches Konzept, Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit
Beim Gebäudekonstruktionskonzept werden die Materialien dort eingesetzt, wo es sinnvoll/wirtschaftlich ist und die Vorteile des Massivbaus und des Holzbaus genutzt und miteinander kombiniert.
Analog dazu basiert auch das Haustechnikkonzept darauf, bei minimiertem Einsatz technischer Systeme eine hohe Gesamteffizienz zu erreichen (Low-Tech vor High-Tech).

Konzeptionelle Grundsätze für Nachhaltigkeit und den wirtschaftlichen Gebäudebetrieb:

• Hybrid-Konstruktion mit hohem Vorfertigungsgrad
• Verwendung recyclingfähiger und natürlicher Baustoffe
• sehr gut gedämmte Gebäudehülle
• robuste und nachhaltige Fassadenoberflächen
• gute und gleichmäßige Tagesbelichtung der Cluster
• optimierter sommerlicher Wärmeschutz durch Außenjalousien und konstruktiven Sonnenschutz
• optionale Nutzung des Regenwassers für sanitäre Anlagen
• Begrünung der Dachflächen unter den Aspekten der Biodiversität und Unterstützung des Mikroklimas
• Gute Durchlüftung des Gebäudeensembles aufgrund der Anordnung der Baukörper
• Wärmeversorgung über Fernwärme
• Zentrale Anordnung der TGA/RLT-Anlagen mit kurzen Leitungswegen
• Einsatz von Photovoltaik und Solarthermie
• Einsatz effizienter Anlagenkomponenten mit Wärmerückgewinnung
• optionale Nachtauskühlung / Nutzung der Massivbauteile als Speichermasse
• Weitgehend offen geführte Installationen ermöglichen eine einfache Reversibilität/Flexibilität

Die Herstellung des Gebäudes mit einem hohen Vorfertigungsgrad lässt eine wirtschaftliche Errichtung des Bauwerks erwarten. Auf der Basis der Verwendung kreislauffähiger Materialien und Baustoffe, Energieeffizienz und Low-Tech kann ein nahezu klimaneutrales Gebäude realisiert werden, welches einen vorbildlichen Beitrag zum Klimaschutz leistet.

Brandschutz
Das Fluchtwegekonzept basiert auf zwei unabhängigen baulichen Rettungswegen mit Zugang ins Freie. Zur Vermeidung notwendiger Flure/Rettungswege in den Clustern wird den Baukörpern ein Fluchtbalkon vorgelagert. Löschmittel werden dezentral zur Verfügung gestellt. Für die Feuerwehr werden Zufahrten auf das Schulgelände und entsprechende Aufstellmöglichkeiten vorgesehen.


Freianlagen

Ankommen
Die zukünftige verkehrliche Erschließung besteht aus einem gelungenen Mix von motorisiertem MIV und ÖPNV, sowie Radfahrer- und Fußgängerverkehren. PKW werden größtenteils außerhalb des Schulbereichs abgestellt und über die Romy-Schneider-Straße befördert eine Busverbindung die Schüler. Die im Grünzug Heinz-Rühmann-Straße verlaufenden Wege bieten sichere Zugänge für Fahrräder und Fußgänger. Die Freiflächen der Schul- und Sportanlagen können somit maßgeblich als Bewegungs- und Lernlandschaft pädagogisch genutzt werden. Eine befestigte Vorzone erschließt die Grundstücke.

Lernlandschaft
Die Teilbereiche der Freiflächen stehen in enger Korrespondenz zum Schulneubau. Der sich zum Straßenraum öffnende Vorplatz führt direkt ins „Herz“ der Schule und von dort in den zentralen Pausenhof zwischen Mensa, Verwaltung und Turnhalle - dem „Forum“ mit einer Bühne im Mittelpunkt.
In den südlichen und nördlichen Flächen ist das Freiraumprogramm Jahrgangstufenbezogen. Für die 5. – 10. Klassen werden „Grüne Klassenzimmer“, Spiel-, Kletter- und Bewegungsparcours angeboten. Die nordöstlichen Freiflächen bieten, geschützt durch Laubengänge und Turmhalle, einen Rückzugsort für die oberen Jahrgänge.
Mit der Gartenlandschaft auf den Dachflächen der erdeingebundenen Turmhalle steht ein Themenbereich für die Umweltpädagogik zur Verfügung - ein biodiverser Grünraum für Menschen, Tiere und Pflanzen.

Bewegungslandschaft
Auf dem Flurstück 316 entstehen Sportfreianlagen die in Anzahl und Klassifikation neben dem Schulbetrieb auch quartiersbezogene Anforderungen erfüllen. Durch die Neugliederung sind neben der freistehenden Sporthalle alle Spielfeldfunktionen, die Stellplätze an der FOS/BOS und der vorhandene Baumbestand integriert.

Biodiversität und Regenwassermanagement
Die Freianlagen erfüllen neben den Anforderungen der Bewegungs- und Lernlandschaft auch grundsätzliche Funktionen resilienter und nachhaltiger Gebietsentwicklung. Dazu zählen ein Maximum an strukturreichen Vegetationsflächen, wasserdurchlässige Oberflächenbefestigungen und ein Regenwassermanagement als Kreislaufsystem. Alle Dachflächen der Schulgebäude werden intensiv begrünt - eine ca. 20-30 cm starke Substratschicht speichert das Regenwasser und stellt es den Pflanzen zur Verfügung. In den erdangebundenen Vegetationsflächen wird das Regenwasser durch die Ausbildung der Topographie den Pflanzen zugeführt und darüber hinaus in Zisternen für die Brauchwassernutzung gesammelt. Bei Starkregenereignissen wird überschüssiges Regenwasser in Muldenversickerungssysteme geführt.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Entwurfsverfassenden schlagen über einem verbindenden Gebäudesockel drei drei-, bzw. viergeschossige polygonale Baukörper vor, welche durch die Verschiebung gegeneinander eine ansprechende Vorplatzsituation an der Romy-Schneider-Straße bilden und den Haupteingang im Nordwesten klar definieren. Zur Heinz-Rühmann-Straße entsteht eine klare Raumkante, wobei die Ausformulierung der einzelnen Baukörper beliebig wirkt. Abgerückt und halb eingetieft wird die Sporthalle angeordnet.

Über die zentral gelegene, teilweise zweigeschossige Aula – das Herz der Schule – werden die einzelnen Baukörper und auch der Pausenhof erschlossen. Der helle durch eine Oberlichtverglasung lichtdurchflutete Raum lässt eine gute Aufenthaltsqualität erwarten und bietet durch eingestellte Sitzstufen vielfältige Blickbeziehungen in Richtung Bühne, Mensa und Freibereich. An den Aula Bereich gliedern sich organisch die Musiksäle wie auch der Mensabereich an, so dass sie eine Einheit bilden. Die in Verlängerung zum Haupteingang gelegene Freitreppe führt in das erste Obergeschoss. Von den im rückwärtigen Bereich der Bühne angeordneten zwei Musikräumen ist bedauerlicherweise nur einer natürlich belichtet. Das Instrumentenlager ist nur von einem der Musikräume erreichbar. Es fehlt der Theaterraum im Anschluss an die Bühne. Die Mensa ist nicht der Aula zuschaltbar. Der über Sitzstufen und eine Rampe erreichbare Bühnenraum geht direkt in die Musikräume über, was die Erschließung fragwürdig erscheinen lässt. Das Stuhllager zur Aula befindet sich im Untergeschoss und ließe Einschränkungen in der täglichen Nutzung erwarten.

Jeder der drei Gebäudeteile verfügt über zwei Treppenhäuser. Zusätzlich sind umlaufende Fluchtbalkone in den Obergeschossen vorgeschlagen.

Die einzelnen Cluster werden jeweils aus dem zentralen Marktplatz heraus entwickelt, wobei in den Obergeschossen durch die geschickte Platzierung von Loggien eine natürliche Belichtung ermöglicht wird, welche eine hohe Aufenthaltsqualität und die Ausbildung von Rückzugszonen erwarten ließe. Von allen Klassenzimmern aus ist ein gleichgewichtiger Sichtbezug zum Marktplatz gegeben, was durch die raumhohen Verglasungen gestärkt wird. Die Binnengliederung lässt vielfältige Arrangements und Rückzugsmöglichkeiten zu. Diese fehlt bei dem im Erdgeschoss gelegenen Jahrgangscluster 6 zugunsten überdachter Fahrradstellplätze. Der im Norden gelegene Verwaltungsbereich scheint schlüssig, der Eingang in die Cluster dagegen ist nicht befriedigend gelöst. Der Übergang von der Aula in die Cluster durch normal breite Türen ist bei bis zu 150 Schülern und Schülerinnen je Cluster deutlich zu gering bemessen. Das Cluster der Jahrgangsstufe 7 ist nur durch die Bibliothek oder das Cluster der Jahrgangsstufe 5 erreichbar. Der im ersten Obergeschoss gelegene Marktplatz des Fachbereichsclusters Physik und Chemie hat nur wenig Außenlichtbezug und weist in der Anordnung der Physikräume funktionale Mängel auf.

Der Vorplatz bietet in seiner angemessenen Größe mit ausreichender Begrünung und Sitzmöglichkeiten ein angenehmes Ankommen und Aufenthaltsflächen. Als Pendant schafft der zweite Platz vor der Sporthalle eine ansprechende Eingangssituation in die Sporthalle. Die fußläufige Verbindung von der Schule über den breiteren Fußweg und über den Eingangsplatz nach Norden zu den Sportflächen funktioniert gut.

Die Freiflächen des Pausenhofs sind kleinteilig gestaltet und bieten unterschiedlichen Aufenthalts-, Bewegungs- und Rückzugsmöglichkeiten. Jedoch ist der Hof aufgrund seiner Formensprache sehr zergliedert. Es wird keine abgetrennte Freifläche für die Oberstufe angeboten. Der naturnahe Übergang und die Verbindung zum Wiley-Nord Grünzug schaffen eine gute Vernetzung. Die Fahrräder werden dezentral, in einer ausreichenden Anzahl, in Teilen überdacht, angeordnet – zergliedern aber da und dort die Freiräume. Die Anlieferung an der Heinz-Rühmann-Straße überlagert teilweise die anderen Verkehrsströme und schafft dadurch Konflikte.

Die Sporthalle des Lessing-Gymnasiums wird als partiell eingetiefte Variante vorgeschlagen, welche einen natürlichen Abschluss des Pausenhofes bildet und die anschließende Wohnbebauung vom Pausenlärm abschirmt. Dem klaren Zugang und Tribünenbereich im Erdgeschoss stehen lange nur künstlich belichtete Wege im Untergeschoss entgegen. Auf dem Dach der Sporthalle schlagen die Entwurfsverfassenden einen Nutz- und Lerngarten vor, der über Freitreppen von den Pausenhöfen aus erreicht werden kann. Die Sporthalle ist über ein gemeinsames Dach mit der Schule verbunden, wobei das Vordach der Sporthalle willkürlich wirkt.

Die Verfassenden schlagen einen Holzhybridbau mit einer Primärtragstruktur als Stahlbetonbau mit vorgefertigten Fassaden-Wandelementen in Holzständerbauweise vor. Die Aufstockung um einen Cluster auf dem dreigeschossigen Gebäudeteil wäre gut umsetzbar. Die Kennzahlen bewegen sich im mittleren Bereich und ließen eine wirtschaftliche Realisierung erwarten.

Die nordwestlich an einem kleinen Vorplatz gelegene Sporthalle auf dem FOS/BOS-Gelände ist auf einer Ebene organisiert und wird als reiner Holzbau mit Trapezblechdecke und Holzverschalung vorgeschlagen. Die erdgeschossige Verglasung des Holzbaues lässt vielfältige Einblicke in die anschließenden Freisportfelder zu.

Die Arbeit liefert einen wertvollen Beitrag, insbesondere bei der Organisation der Cluster-Struktur, kann aber in der Gesamtbetrachtung nicht ganz überzeugen.
Lageplan

Lageplan

Modellfoto

Modellfoto

Lageplan

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Regenwassermanagement

Regenwassermanagement