Nichtoffener Wettbewerb | 10/2001
Neubau einer Katholischen Volksschule
1. Preis
Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik
Architektur
Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten
Landschaftsarchitektur
Architektur
Erläuterungstext
Idee und Realisierung
Das Hauptziel der inneren Konzeption des Gebäudes ist, daß sich die Schüler mit ihrem Schulgebäude identifizieren können. Einzelne Häuser sind an helle Flure angedockt und bilden dadurch ein übersichtliches additives Gefüge, in dem eine sehr gute Orientierbarkeit gewährleistet ist.
Diese einzelnen Häuser stellen im wesentlichen nur Hülsen dar, die alle Möglichkeiten für das Lernen im Sinne des Marchtaler Plans bieten. Sie werden von den Schülern richtiggehend bewohnt, und passen sich auch an deren sich ständig ändernde Bedürfnisse an. Teilweise Sichtbezüge oder Verbindungen zum Flur und grosszügige Lufträume fördern die Kommunikation auch klassenübergreifend und spiegeln Offenheit wider.
Ebenso gibt es Bereiche, die ungestörte Stillarbeit oder konventionellen Frontalunterricht zulassen.
Das Herz der Schule als mittlere Schiene der Gesamtanlage beherbergt gemeinsame Funktionsbereiche, die sowohl Grundschule als auch Hauptschule zugeordnet sind. Das lichtdurchflutete Zentrum fungiert als Verteiler und gestaltet sich somit mit der Bibliothek als seinem Herzstück zum Dreh- und Angelpunkt schulischen Lebens. Der Einsatz ökologischer Materialien und die Nutzung regenerativer Energien unterstreichen den Marchtaler Plan und ermöglichen einen wirtschaftlichen Unterhalt der Schule. Als Ausgleich für die überbaute Fläche werden die Flachdächer extensiv begrünt.
Freiräume
Wie in einen Garten fügt sich die neue katholische Volksschule in das vorgegebene Gelände ein. Hierfür wurde der Baumbestand so weit wie möglich erhalten und das gesamte Schulareal autofrei gestaltet.
Der Zugang von Nordosten ist dezent ausformuliert, einerseits,um den parkähnlichen Charakter nicht zu stören, und vornehmlich, um mit dem bestehenden Komplex nicht in Konkurrenz zu treten. Der Entwurf nimmt bewußt Abstand zu den Hauptlärmquellen Autobahn und Clermont-Ferrand-Allee, und orientiert sich in Richtung Westen ins Grüne, wobei er sich wie selbstverständlich an den Bestand anfügt.
In die Bewegungsflächen des Grundschulpausenhofs, sind drei raumhohe oben offene Sinnesräume eingestellt. Im Wüstenzimmer fühlt man sich auf sandig modellierten Flächen in die Sahara versetzt, im \"Raum des Lichtes\" bilden unterschiedlich farbige, transluzente Wände stimmungsvolle, veränderbare Bereiche, der Raum des Wassers macht das Element Wasser auf vielfältige Weise erlebbar.
Den Hauptschulpausenhof dominiert ein grosses Holzdeck.
Die Materialien Ortbeton - Muschelkalk - Holz unterstützen die Korrespondenz zwischen Westmünster und Bischof-Manfred-Müller-Schule. Beläge verdichten sich zum umgebenden Gebäude hin und verlieren sich im umgebenden Grün des Hains.
Das Hauptziel der inneren Konzeption des Gebäudes ist, daß sich die Schüler mit ihrem Schulgebäude identifizieren können. Einzelne Häuser sind an helle Flure angedockt und bilden dadurch ein übersichtliches additives Gefüge, in dem eine sehr gute Orientierbarkeit gewährleistet ist.
Diese einzelnen Häuser stellen im wesentlichen nur Hülsen dar, die alle Möglichkeiten für das Lernen im Sinne des Marchtaler Plans bieten. Sie werden von den Schülern richtiggehend bewohnt, und passen sich auch an deren sich ständig ändernde Bedürfnisse an. Teilweise Sichtbezüge oder Verbindungen zum Flur und grosszügige Lufträume fördern die Kommunikation auch klassenübergreifend und spiegeln Offenheit wider.
Ebenso gibt es Bereiche, die ungestörte Stillarbeit oder konventionellen Frontalunterricht zulassen.
Das Herz der Schule als mittlere Schiene der Gesamtanlage beherbergt gemeinsame Funktionsbereiche, die sowohl Grundschule als auch Hauptschule zugeordnet sind. Das lichtdurchflutete Zentrum fungiert als Verteiler und gestaltet sich somit mit der Bibliothek als seinem Herzstück zum Dreh- und Angelpunkt schulischen Lebens. Der Einsatz ökologischer Materialien und die Nutzung regenerativer Energien unterstreichen den Marchtaler Plan und ermöglichen einen wirtschaftlichen Unterhalt der Schule. Als Ausgleich für die überbaute Fläche werden die Flachdächer extensiv begrünt.
Freiräume
Wie in einen Garten fügt sich die neue katholische Volksschule in das vorgegebene Gelände ein. Hierfür wurde der Baumbestand so weit wie möglich erhalten und das gesamte Schulareal autofrei gestaltet.
Der Zugang von Nordosten ist dezent ausformuliert, einerseits,um den parkähnlichen Charakter nicht zu stören, und vornehmlich, um mit dem bestehenden Komplex nicht in Konkurrenz zu treten. Der Entwurf nimmt bewußt Abstand zu den Hauptlärmquellen Autobahn und Clermont-Ferrand-Allee, und orientiert sich in Richtung Westen ins Grüne, wobei er sich wie selbstverständlich an den Bestand anfügt.
In die Bewegungsflächen des Grundschulpausenhofs, sind drei raumhohe oben offene Sinnesräume eingestellt. Im Wüstenzimmer fühlt man sich auf sandig modellierten Flächen in die Sahara versetzt, im \"Raum des Lichtes\" bilden unterschiedlich farbige, transluzente Wände stimmungsvolle, veränderbare Bereiche, der Raum des Wassers macht das Element Wasser auf vielfältige Weise erlebbar.
Den Hauptschulpausenhof dominiert ein grosses Holzdeck.
Die Materialien Ortbeton - Muschelkalk - Holz unterstützen die Korrespondenz zwischen Westmünster und Bischof-Manfred-Müller-Schule. Beläge verdichten sich zum umgebenden Gebäude hin und verlieren sich im umgebenden Grün des Hains.