Objektplanung - Erweiterung Schulzentrum Wolbeck

Das Baufeld 1 liegt am nordwestlichen Rand des Grundstücks in Richtung des Busbahnhofes (am Berler Kamp) und der aktuell noch stillgelegten Bahnstrecke. Das Baufeld 2 liegt im südöstlichen Bereich angrenzend an die 2-fach Sporthalle sowie das Gymnasium und dem angrenzenden Wohngebiet mit dem Kindergarten.

Ziel ist eine volle 11-Zügigkeit für die drei Schulzweige Gymnasium, Realschule und Hauptschule bei wachsenden Schülerprognosezahlen zu errichten. Weiter führen die Themen Inklusion und die Rückkehr der Gymnasien zu G-9, sowie zukunftsweisende pädagogische Anforderungen zu entsprechend erhöhten Flächenbedarfen. Ziel ist das Gebäudeensemble um ein qualitätvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Erweiterungskonzept zu ergänzen und die funktionalen und städtebaulichen Anforderungen zu berücksichtigen. Weiter ist auf den vorhandenen Baumbestand einzugehen.

Neben dem konkreten Raumprogramm für die Erweiterung der Realschule und des Gymnasiums sind zusätzliche Flächenbedarfe für eine gemeinsame Nutzung vorzusehen, weiter soll der Bestand teilweise umstrukturiert werden, da insbesondere im Verwaltungsbereich Flächendefizite vorhanden sind. Für die Musikschule Wolbeck e.V. ist ein eigener Bereich vorzusehen, der separat vom Schulbetrieb erschlossen werden kann.

Ein wichtiger Ansatz ist die Umsetzung des pädagogischen Konzepts sowie die synergetisch genutzten Fachräume der Naturwissenschaften und Lehrküche sowie dem künstlerisch-musischen Bereich.

Das Baugrundstück ist geprägt von der besonderen Lage innerhalb der kleinteiligen Ortsstruktur Wolbeck, bestehend überwiegend aus Wohnbebauung und im östlichen Anschluss einem Supermarkt. Das Baugrundstück wird begrenzt durch die stillgelegte Eisenbahnstrecke im Norden, im Süden und Osten das Wohngebiet an der Von-Holte-Straße sowie dem Wohngebiet am Hamsens Busch von Westen. Insbesondere entlang der Bahnlinie an der Nordseite des Grundstücks ist ein teils erhaltenswerter Baumbestand vorhanden, der in die Planung einbezogen werden sollte.

Mitarbeit: Stephanie Dick