Nichtoffener Wettbewerb | 06/2013
Neubau Hauptstelle der VR-Bank
©merz objektbau GmbH & Co. KG
Visualisierung Außenansicht
Anerkennung
Preisgeld: 6.666 EUR
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Grundkonzept stellt einen klar strukturierten Atriumtyp dar. Das großzügige, quadratische Atrium wird allseitig von Geschossen umschlossen und mit einem Glasdach oberhalb des 4. OG begrenzt. Dadurch entsteht ein großzügiger, vier Geschoss hoher, lichtdurchfluteter innerer „Marktbereich“ für den Kundenservice der Bank. (...)
Der Zugang zur Bank erfolgt richtig positioniert mittig von der Bahnhofstraße über einen zweigeschossigen Rücksprung der Gebäudefront. Der breite Eingang mit seitlich ungestörtem SB-Bereich ist angenehm großzügig und funktional. (...) Der Weg zu den Beratungszimmern im hinteren Bereich wird als zu weit empfunden.
Die vermittelbare Fläche für ein Reisebüro ist von der Bahnhofstraße abgewandt und über zwei Geschosse verteilt. Dies ist funktional ungünstig.
Über alle Geschosse ist ein Teil der Büros über das Atrium belichtet und muss künstlich belüftet werden. Die Gliederung der Raumstruktur ist sehr klar und funktional.
Die innere Erschließung erfolgt über zwei Treppenhäuser mit separatem Zugang für Veranstaltungen von der Bahnhofstraße.
(...)
Der Entwurf nimmt die kleinteiligere Struktur der Umgebung durch tiefe vertikale Rücksprünge in der Fassade auf. Dadurch wird sehr gut die Maßstäblichkeit der Umgebung aufgenommen. Leider entstehen aber schwer einsehbare, kritische Bereiche.
Die Fassade hat eine angenehm zurückhaltende Gliederung und Materialität. Sie gliedert sich subtil in drei Zonen, höhere Sockelzone, Mittelzone und enger gegliederter Dachbereich. Sie stellt damit ein angemessenes Erscheinungsbild im Stadtraum und stimmiges Auftreten für die Bank dar. Der Einschnitt im Eingangsbereich erfolgt leider ohne entsprechende Eckausbildung und fehlende Herunterführung der Fassade.
(...)
Zusammenfassend: Die Arbeit ist klar gegliedert, funktional weitestgehend gut durchgearbeitet und gelungen – auch im äußeren Erscheinungsbild. Die Höhe ist nicht realistisch dargestellt und sollte sicher deutlich höher ausfallen. Damit ist die Einbindung in die Umgebung fraglich. Das Atrium ist deutlich überdimensioniert.
Der Zugang zur Bank erfolgt richtig positioniert mittig von der Bahnhofstraße über einen zweigeschossigen Rücksprung der Gebäudefront. Der breite Eingang mit seitlich ungestörtem SB-Bereich ist angenehm großzügig und funktional. (...) Der Weg zu den Beratungszimmern im hinteren Bereich wird als zu weit empfunden.
Die vermittelbare Fläche für ein Reisebüro ist von der Bahnhofstraße abgewandt und über zwei Geschosse verteilt. Dies ist funktional ungünstig.
Über alle Geschosse ist ein Teil der Büros über das Atrium belichtet und muss künstlich belüftet werden. Die Gliederung der Raumstruktur ist sehr klar und funktional.
Die innere Erschließung erfolgt über zwei Treppenhäuser mit separatem Zugang für Veranstaltungen von der Bahnhofstraße.
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Der Entwurf nimmt die kleinteiligere Struktur der Umgebung durch tiefe vertikale Rücksprünge in der Fassade auf. Dadurch wird sehr gut die Maßstäblichkeit der Umgebung aufgenommen. Leider entstehen aber schwer einsehbare, kritische Bereiche.
Die Fassade hat eine angenehm zurückhaltende Gliederung und Materialität. Sie gliedert sich subtil in drei Zonen, höhere Sockelzone, Mittelzone und enger gegliederter Dachbereich. Sie stellt damit ein angemessenes Erscheinungsbild im Stadtraum und stimmiges Auftreten für die Bank dar. Der Einschnitt im Eingangsbereich erfolgt leider ohne entsprechende Eckausbildung und fehlende Herunterführung der Fassade.
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Zusammenfassend: Die Arbeit ist klar gegliedert, funktional weitestgehend gut durchgearbeitet und gelungen – auch im äußeren Erscheinungsbild. Die Höhe ist nicht realistisch dargestellt und sollte sicher deutlich höher ausfallen. Damit ist die Einbindung in die Umgebung fraglich. Das Atrium ist deutlich überdimensioniert.
©merz objektbau GmbH & Co. KG
Visualisierung Atrium