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Offener Wettbewerb | 05/2013

Büro- und Geschäftsgebäude, Rasumofskygasse

Rendering Ansicht Rochusmarkt

Rendering Ansicht Rochusmarkt

Anerkennung

SUPERBLOCK ZT GmbH

Architektur

Dr. Ronald Mischek ZT GmbH

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

Städtebauliches Konzept
Das Projekt sucht eine intensive Auseinandersetzung mit den örtlich gegebenen Maßstäben, die Traufkanten der angrenzenden Bebauungen werden aufgenommen und miteinander in Beziehung gesetzt. Die bestehende Stadtstruktur wird fortgeführt und ergänzt. Der Übergang der Wohnbebauung Erdberger Straße 5-7 wird mit 19 m auf dieselbe Traufkante gesenkt und im Bereich des Grete Jost Parks hofinnenseitig fortgeführt. Die bestehende gekurvte Baulinie zur Erdbergstraße wird neu interpretiert. Das Gebäude rückt an dieser Stelle gegenüber dem Straßenraum zurück und ermöglicht so eine Aufweitung des Stadtaumes zu den angrenzenden höheren Gebäuden und zum Ausgang der U-Bahn Station. In den unteren beiden Geschoßen (Mall) wird zum Rochus Markt die Straßenfront der Erdbergstraße weitergeführt.
Der so entstehende Platz unter dem oben darüber auskragenden Gebäude wird zur Erweiterung des Marktes und zum überdeckten Vorplatz des neuen Gebäudes. Die gewünschten Eingänge werden additiv situiert werden und präsentieren sich gegenüber des U Bahn Ausgangs als gemeinsame Adresse Maria-Eis-Gasse 1.

So entsteht ein skulpturales Gebäude, das sich maßstäblich einfügt. Die Ausdruckstärke der Gebäudekonfiguration entsteht in der 3. Dimension. Die fallenden bzw. steigenden Traufkanten, der Knick in der südseitigen Hauptfassade, die großzügige Auskragung an der Erdberger Straße, die niedrige Bebauung zum Wohngebäude und Park sowie der einfache Anschluss an das bestehende Gebäude zeugen von einem selbstbewussten Umgang mit der geforderten Sensibilität des Ortes.

Architektonisches Konzept
Das bestehende Postgebäude in der Rasumofskygasse wird Anfangs ‐ und Endpunkt des Entwurfs. Die bestehende Fassade wird sensibel in die neue Gesamtstruktur integriert. Die bestehende Gebäudekubatur bleibt erfahrbar. Das neue Haus folgt den Außengrenzen um das Grundstück, eine Brücke in den oberen Geschossen des Bürohauses erzeugt eine 8ter Schleife, die die Flexibilität, Teilbarkeit und optimale Erreichbarkeit aller Büros optimal gewährleistet.
Die Hofbereiche werden überdacht und erzeugen somit einen bauphysikalisch kompakten Raum, der unterschiedlichen Nutzungen (für Konferenzen, Vorträge, Feiern, Feste oder Ausstellungen uvm.) zur Verfügung steht. Dieser zusammenhängende Hofbereich im 2.Obergeschoß fungiert als Eingangsraum und Verteilerebene. Der Innenraum ist durch die Brücke in den Obergeschossen in seinem Maßstab erfahrbar und kann auch in zwei Ebenen überdacht werden.
Im Erdgeschoß werden die kurzen fußläufigen Verbindungen über das Grundstück zum Gestaltgeber der Mall. Einerseits kann vom U‐Bahn Ausgang direkt der hinter dem Haus liegende Grete Jost Park gesehen und erreicht werden, andererseits gibt es eine Verbindung von der Erdbergstraße zur Rasumofskygasse. Die Mall ist kompakt gehalten und ermöglicht eine flexible innere Aufteilung. Die Erschließung öffnet sich zum öffentlichen Raum und gibt viel Innenleben nach Außen ab.
Die Bürogeschosse sind flexibel strukturiert, wobei die Erschließungskerne als Verteilpunkte mit kurzer Verweildauer geplant sind. Die Büros spannen sich zwischen der Dualität der glatten, urbanen Außenhülle und der inneren, grünen Lunge auf. Einfache Fassadensysteme (Öffnungsflügel mit innenliegendem, manuellem Sonnenschutz) ermöglichen optimale Nutzersteuerbarkeit.
Die Garageneinfahrt ist in der Rasumoskygasse situiert, Ver- und Entsorgung erfolgt über die Erdberger Straße.
Rendering Eingangsbereich

Rendering Eingangsbereich

Fassade Ansicht Rochusmarkt

Fassade Ansicht Rochusmarkt

Schnitt BB, M 1:200

Schnitt BB, M 1:200

Grundriss EG, M 1:200

Grundriss EG, M 1:200

Grundriss 1.OG, M1:200

Grundriss 1.OG, M1:200

Grundriss Vorstandsgeschoss, M1:200

Grundriss Vorstandsgeschoss, M1:200

Grundriss Regelgeschoss, M1:200

Grundriss Regelgeschoss, M1:200

Riss 2.OG, M1:200

Riss 2.OG, M1:200