begrenzter kooperativer und zweistufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren | 02/2009
Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg / Finanz- und Dienstleistungszentrum Gifhorn 2008
1. Preis
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Preisgericht honoriert die stringente Konzeption zweier giebelständiger Häuser, die konsequent aus dem gewachsenen Stadtgrundriss entwickelt werden. Durch die Verwendung signifikanter, in das Innere des Baublocks greifende Volumen, wird dabei positiv zwischen dem denkmalgeschützten Haus Steinweg 47 und dem rechts angrenzenden Gebäude Steinweg 53 vermittelt, indem dieses – in Kubatur, Duktus und Struktur einhellig als negativ bewertete - Gebäude „in den Hintergrund“
gedrängt wird. Dieser Effekt wird vor allem durch die differenzierte Höhenentwicklung erzielt, die angemessen auf den jeweiligen Nachbarn reagiert. Während durch die zentrale Anordnung des Marktplatzes eine klare Zugänglichkeit, Orientierung und Adresse sowohl zum Steinweg, als auch zum Hof geschaffen wird, erscheint der eher hermetische, bzw. geschlossen wirkende Charakter der Fassaden der massiven Giebelflächen als noch nicht ausgereift. Insgesamt wirkt jedoch die den unterschiedlichen Fassadenflächen zugeordnete Funktion und materielle Ausprägung als sinnvoll.
Der Marktplatz fungiert - ganz im Sinne der Ausloberin - als zentraler Ort, als helle Anlauf- und Verteilerstelle, die als wahrnehmbarer Dreh- und Angelpunkt im Erdgeschoß in die beiden Volumina eingreift. Die weitere Grundrissausbildung aller Geschosse schafft ein sehr hohes Maß an Flexibilität, aber auch ein Optimum in Bezug zur Funktionalität. Ausnahme bildet hier die Zuordnung der Lounge, die in direkter Beziehung zum Bereich des Gebietsleiters zu sehen ist. Grundsätzlich muss aber die
Organisation und Trennung der internen und externen Bereiche als gelungen und auch zukunftsfähig bezeichnet werden.
Besonders hervorgehoben wird die gelungene organisatorische Anbindung des Grundrisses im angrenzenden Haus Steinweg 47.
gedrängt wird. Dieser Effekt wird vor allem durch die differenzierte Höhenentwicklung erzielt, die angemessen auf den jeweiligen Nachbarn reagiert. Während durch die zentrale Anordnung des Marktplatzes eine klare Zugänglichkeit, Orientierung und Adresse sowohl zum Steinweg, als auch zum Hof geschaffen wird, erscheint der eher hermetische, bzw. geschlossen wirkende Charakter der Fassaden der massiven Giebelflächen als noch nicht ausgereift. Insgesamt wirkt jedoch die den unterschiedlichen Fassadenflächen zugeordnete Funktion und materielle Ausprägung als sinnvoll.
Der Marktplatz fungiert - ganz im Sinne der Ausloberin - als zentraler Ort, als helle Anlauf- und Verteilerstelle, die als wahrnehmbarer Dreh- und Angelpunkt im Erdgeschoß in die beiden Volumina eingreift. Die weitere Grundrissausbildung aller Geschosse schafft ein sehr hohes Maß an Flexibilität, aber auch ein Optimum in Bezug zur Funktionalität. Ausnahme bildet hier die Zuordnung der Lounge, die in direkter Beziehung zum Bereich des Gebietsleiters zu sehen ist. Grundsätzlich muss aber die
Organisation und Trennung der internen und externen Bereiche als gelungen und auch zukunftsfähig bezeichnet werden.
Besonders hervorgehoben wird die gelungene organisatorische Anbindung des Grundrisses im angrenzenden Haus Steinweg 47.