Einladungswettbewerb | 04/2013
Erweiterungsneubau Unternehmenszentrale Gebr. Heinemann
Perspektive Nord-Ost
1. Preis
Preisgeld: 11.000 EUR
gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Architektur
Weber Poll Ingenieurbüro für Bauwesen GbR
Tragwerksplanung
WINTER Beratende Ingenieure für Gebäudetechnik
TGA-Fachplanung
hhpberlin - Ingenieure für Brandschutz GmbH
Brandschutzplanung
Visualisierung
wup Modellbau Wiens + Partner GmbH
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf überzeugt das Preisgericht als eineigenständiger städtebaulicher wie architektonischer Beitrag, der sich mit zeitloser, in sich ruhender Architektur präsentiert.
Insbesondere die Formung der beiden Staffelgeschosse bildet einen raffinierten Versatz aus, ohne im klassischen Sinne Staffel zu sein. Im vielschichtigen Stadtraum wir dadurch sowohl die Nordostecke am Brooktorhafen betont und baulich überzeugend gefasst, als auch das Gesamtensemble der drei Bausteine Kaispeicher B, Heinemann- Speicher und Neubau zu einem Gesamtensemble mit einem klaren Abschluss in der Blickachse der Shanghaiallee geformt. Gleichzeitig bewirkt die Stufung in der Südostecke eine Überleitung und geschickte Umlenkung in die Koreastraße mit Aufnahme der Gebäudehöhe des gegenüber liegenden Hauptzollamtes.
Die Formung der Dachgeschoss-Kubaturen schafft fast spielerisch, an dieser Stelle ein Gelenk zwischen den unterschiedlichen Gebäudevolumina und Baustilen auszubilden und darüber hinaus dem Neubau eine Präsenz und Eigenständigkeit in der Fernwirkung der Blickachsen von den Straßen und vom Brooktorhafen aus zu bieten. Damit ist die räumlich-gestalterische Aufgabe in hervorragender Weise gelöst worden.
Der präsentierte Baukörper selbst verfügt über gute Proportionen mit einer wohlgesetzten Spannung. Er reagiert sensibel auf die spezifischen Fassadenstrukturen der beiden Nachbargebäude. Im Wechselspiel offener, halboffener und geschlossener Flächen in der Fassadengliederung mit ihren unterschiedlichen Materialien und Gestaltungselementen erkennt und anerkennt das Preisgericht einen feinsinnigen Umgang mit dem Heinemann-Speicher.
Die Neubaugestaltung schafft so auf eine unverwechselbare Art eine Verbindung zur Unternehmenszentrale Gebr. Heinemann, auch wenn dem Preisgericht das Angebot von 4 Besprechungsräumen neben den Brückenverbindungen gestalterisch und funktional überzogen erscheint.
Die Grundrissgliederung bietet gute Arbeitsplatzqualitäten. Die Lage des Kerns an der Außenfassade nach Westen, also der relativen schmalen Fuge zum Gebäudebestand des Heinemann- Speichers, ist aufgrund der besonderen Bedingungen nachvollziehbar.
Insbesondere die Formung der beiden Staffelgeschosse bildet einen raffinierten Versatz aus, ohne im klassischen Sinne Staffel zu sein. Im vielschichtigen Stadtraum wir dadurch sowohl die Nordostecke am Brooktorhafen betont und baulich überzeugend gefasst, als auch das Gesamtensemble der drei Bausteine Kaispeicher B, Heinemann- Speicher und Neubau zu einem Gesamtensemble mit einem klaren Abschluss in der Blickachse der Shanghaiallee geformt. Gleichzeitig bewirkt die Stufung in der Südostecke eine Überleitung und geschickte Umlenkung in die Koreastraße mit Aufnahme der Gebäudehöhe des gegenüber liegenden Hauptzollamtes.
Die Formung der Dachgeschoss-Kubaturen schafft fast spielerisch, an dieser Stelle ein Gelenk zwischen den unterschiedlichen Gebäudevolumina und Baustilen auszubilden und darüber hinaus dem Neubau eine Präsenz und Eigenständigkeit in der Fernwirkung der Blickachsen von den Straßen und vom Brooktorhafen aus zu bieten. Damit ist die räumlich-gestalterische Aufgabe in hervorragender Weise gelöst worden.
Der präsentierte Baukörper selbst verfügt über gute Proportionen mit einer wohlgesetzten Spannung. Er reagiert sensibel auf die spezifischen Fassadenstrukturen der beiden Nachbargebäude. Im Wechselspiel offener, halboffener und geschlossener Flächen in der Fassadengliederung mit ihren unterschiedlichen Materialien und Gestaltungselementen erkennt und anerkennt das Preisgericht einen feinsinnigen Umgang mit dem Heinemann-Speicher.
Die Neubaugestaltung schafft so auf eine unverwechselbare Art eine Verbindung zur Unternehmenszentrale Gebr. Heinemann, auch wenn dem Preisgericht das Angebot von 4 Besprechungsräumen neben den Brückenverbindungen gestalterisch und funktional überzogen erscheint.
Die Grundrissgliederung bietet gute Arbeitsplatzqualitäten. Die Lage des Kerns an der Außenfassade nach Westen, also der relativen schmalen Fuge zum Gebäudebestand des Heinemann- Speichers, ist aufgrund der besonderen Bedingungen nachvollziehbar.
Perspektive Ost
Perspektive Nord-West
Lageplan