Neues Geschäftsgebäude eines EDV-Unternehmens

Das Grundstück an der Brauerstraße befindet sich auf dem ehemaligen Werksgelände der Industriewerke Karlsruhe Augsburg. Hier wurden seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Güter produziert, die den Aufbruch in die Moderne bestimmten. Heute übernimmt die IT-Branche die Rolle des Zukunftsmotors ähnliche wie einst die Fabriken. Aus dem Industriegelände von Früher erwächst heute die „Gläserne Softwarefabrik“, sie kennzeichnet sich durch Transparenz, Kommunikation, Vernetzung und Interaktion.

Die Idee für den Entwurf basiert auf diesem Hintergrund. Das Erdgeschoss, und insbesondere die Decke über dem Erdgeschoss, nimmt Bezug auf Bauformen der einstigen Industrielandschaften. So bildet sich gleichzeitig eine Zäsur, zwischen der besonderen Nutzung des Erdgeschosses als Besprechungs- und Eventzone und den allgemeinen Büroetagen, zwischen der Reminiszenz auf eine vergangene Epoche und der darüber aufgehenden gläsernen Architektur. Die Faltungen der Decke betonen die Eingänge, und es entstehen besondere Räume, die den geschoss-übergreifenden Austausch fördern und Blickbezüge in alle Richtungen ermöglichen. Ein prägendes Element ist dabei der „Schornstein“ der Fabrik, er bildet eine vertikale Verbindung über alle Etagen bis hin zum Dach. Abgesetzt durch eine Fuge schweben die Räume des Staffelgeschosses wolkengleich um ihn herum.

Die Architektur soll so sinnbildlich die Arbeitsweise der Firma transportieren, sie unterstützen und fördern und im Sinne einer „Corporate Architecture“ die Identifikation der Mitarbeiter und seiner Kunden mit dem Unternehmen stärken.

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Project description
The plot on the Brauerstraße is settled on the former industrial area of the Karlsruhe Augsburg company. Since the beginning of the 20th Century, this place was where the goods were produced that determined the Dawn of Modernism. Today, the IT industry takes on the role of the future engine, as the factories once did. From the formerly industrial site, arises now the “Software Factory”, which is characterized by transparency, communication, networking and interaction.

The idea for the design is based on this background. The ground floor, and in particular the ceiling above the ground floor, refers to designs of former industrial landscapes. Thus, at the same time, forms a turning point between the specific use of the ground floor as a meeting and event area and general office floors; between the reminiscence of a past epoch and the rising glass of the modern office architecture. The folds of the ceiling emphasize the entrance and create special spaces that promote floor cross-border exchanges and enable visual references in all directions. A defining element is the "chimney" of the factory; it forms a vertical connection on all floors up to the roof. Discontinued by a joint, the rooms of the penthouse level float like clouds around it.

The architecture design should transmit the values of the company, supporting and encouraging the sense of “corporate architecture”, strengthening the employee´s identification with the company and its customers.