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Einladungswettbewerb | 07/2015

Neubau Gemeindeamt

Visaualisierung 01

Visaualisierung 01

3. Rang / Preis

Preisgeld: 1.500 EUR

Architekturbüro Hollaus | Prem

Architektur

Erläuterungstext

STÄDTEBAULICH [ 01 ]

Die Funktionen "Gemeindeamt" und "Einkaufen" sind in zwei Baukörpern untergebracht. Die Parkebene Liegt zentral zwischen den beiden Baukörpern und ist von Westen erschlossen. Die Bibliothek mit Brücke verbindet die beiden Gebäude.


GEMEINDEAMT [ 02 ]

An Nahezu gleicher Stelle wie das abgebrochene alte Gemeindeamt ist der dreigeschossige Baukörper des neuen Gemeindeamtes situiert. Die primäre Parkebene befindet sich unter dem Gemeindeamt. Die Parkebene und das Gemeindeamt sind direkt über einen Aufzug und eine Freitreppe verbunden. Die Räume sind Geschossweise wie in der Projektbeschreibung angeführt geplant. Man betritt das Gebäude über einen überdachten Zugangsbereich von Norden. Vom zentralen Foyer führen eine offene Verbindungstreppe und der Aufzug in die jeweiligen Geschosse. Direkt über der Treppe und dem Erschliessungsgang befinden sich Dachflächenfenster, welche das Licht in das Innere des Baukörpers bringen und für eine natürliche und helle Belichtung sorgen.
Nordöstlich vom Eingang öffnet sich ein Freibereich zum Marktplatz. Auf der nordwestlichen Restfläche neben dem Eingang befinden sich 4 barrierefreie Kundenparkplätze für "schnelle Erledigungen auf der Gemeinde".
Gemäss dem Wunsch des Auslobers ist ein Satteldach geplant. Die Ausrichtung des First folgt von Nord nach Süd.
Direkt im Anschluss an das Sitzungszimmer im Dachgeschoss ist eine Terrasse zur Nutzung in Sitzungspausen als Freibereich mit kurzen Wegen.


EINKAUFEN 2.0 [ 03 ]

In Zeiten des Online-express-versand-handels und dem Motto "geiz ist Geil" steht der klassische Einzelhandel immer mehr unter Druck und kann nur mit kreativen Alternativen und Angeboten dieser Entwicklung entgegenwirken. Im Gegengensatz zu den stereotypen Einkaufszentren mit neonbeleuchteten Parkgaragen, ist als Retronovation ein Ort geplant in dem es wieder um das Wesentliche und zwar den Bedarf und die Qualität der Ware geht.
Dieser Ort findet sich in der bestehenden Tenne wieder. Das Bestandsgebäude bleibt erhalten und ist revitalisiert und ausgebaut. Dieser Prozess schont die Umwelt, das Budget und ermöglicht die eventuelle Zwischennutzung bzw. die Ausführung in zwei Baustufen.
Die Funktionen und der Flächenbedarf entsprechen der Ausschreibung.
Das Bestandsgebäude (die Tenne) ist über das Parkgeschoss auf E-1 und über eine Verbindungsbrücke von der nördlichen Hauptstrasse auf E0 erschlossen. Im oberen Geschoss der neu eingezogenen Ebene, befinden Sich Verkaufsflächen, der Aufenthaltsraum für das Personal und eine interne Verbindungstreppe. Im unteren Geschoss, welches auf gleichem Niveau mit der Parkebene liegt, befinden sich weitere Verkaufsflächen, das Büro, Nebenräume und ein kleines Cafe.
Von beiden Geschossen besteht eine Sichtverbindung durch eine verglaste Galerie zur Bibliothek, mit dem Motiv, dass Bücher ähnlich wie Ware im Schaufenster angeboten werden und man zum Lesen eingeladen ist.
Die Technik, das Lager und die Anlieferung befinden sich im Untergeschoss. Die Benötigte Lagerfläche für Rudolf Schweiger ist auch hier strassenseitig situiert und über einen Gehsteig mit dem Bestandsgebäude verbunden.
Ob die Markthalle von einem Zusammenschluss einzelner regionaler Anbieter oder einer Supermarktkette betrieben wird zeigt sich in weiteren Projektphasen, jedoch ist beides möglich. Einkaufen wird wieder zum Erlebnis, Altes neu entdecken.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Verfasser schlägt vor, den bestehenden Stadel zu erhalten und eine Markthalle zu integrieren. Präzis gesetzte Öffnungen vermitteln straßenseitig Einblicke. Das Gemeindehaus wird solitär an die Straße gesetzt. Eine Verbindung von der Landesstraße zur Markthalle wird vorgeschlagen.
Der interessante Ansatz wird gewürdigt, die Umsetzung in Form eines 2-geschoßigen Nahversorgers jedoch angezweifelt.
Lageplan

Lageplan

Grundrisse

Grundrisse

Schnitte

Schnitte

Ansichten

Ansichten

Ansichten

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Visualisierung 02

Visualisierung 02