Nichtoffener Wettbewerb | 01/2010
Neubau des Maritimen Sicherheitszentrums (MSZ) in Cuxhaven
Perspektive
2. Preis
Architekturmodelle Boris Degen Modellbau
Modellbau
Bez+Kock Architekten Generalplaner GmbH
Architektur
SCHREIBER Ingenieure Systemplanung GmbH
TGA-Fachplanung
Visualisierung
Erläuterungstext
Städtebau - Ordnung und Bedeutung
Der Neubau des Maritimen Sicherheitszentrums in Cuxhaven wird als kräftiges skulptural ausformuliertes Volumen unmittelbar an die Zufahrt des Areals gesetzt. Als weithin sichtbares bauliches Zeichen signalisiert das Haus seine übergeordnete und einzigartige Funktion für die Seefahrt in Nord- und Ostsee.
Das heterogen geprägte Umfeld wird durch diese klare bauliche Setzung neu geordnet und erhält einen zentralen Identifikationspunkt innerhalb des Hafengebiets von Cuxhaven. Ein viergeschossiger Sockelbau knüpft städtebaulich an das eher kontextuell gedachte WSA-Gebäude entlang der Zollkaje an. Das im Geschoss darüber angeordnete GLZ-See kragt nach Südwesten und Südosten hin spektakulär um mehrere Meter über den Sockel hinaus und symbolisiert auf diese Weise baulich den Überblick den das Maritime Sicherheitszentrum über die Seefahrt haben wird.
Durch die kompakte Organisation des Hauses kann ein Maximum an Stellplätzen auf dem Gelände erhalten bleiben. Die Zufahrtssituation zum Areal wird geometrisch neu geordnet und optimiert, der Portier erhält einen Neubau an derselben Stelle.
Bearbeiter
Bez + Kock Architekten BDA, Stuttgart:
Dipl.-Ing. Martin Bez, freier Architekt BDA
Dipl.-Ing. Thorsten Kock, freier Architekt BDA
Schreiber Ingenieure für Gebäudetechnik GmbH, Ulm:
Prof. Dipl.-Ing. Jürgen Schreiber
GBI Gackstatter, beratende Ingenieure GmbH, Stuttgart:
Dipl.-Ing.(FH) Rainer Trimborn
Weischede Herrmann und Partner, beratende Ingenieure GmbH, Stuttgart:
Dipl.-Ing. Andreas Herrmann
Visualisierung: Renderbar, Jörg Röhrich
Der Neubau des Maritimen Sicherheitszentrums in Cuxhaven wird als kräftiges skulptural ausformuliertes Volumen unmittelbar an die Zufahrt des Areals gesetzt. Als weithin sichtbares bauliches Zeichen signalisiert das Haus seine übergeordnete und einzigartige Funktion für die Seefahrt in Nord- und Ostsee.
Das heterogen geprägte Umfeld wird durch diese klare bauliche Setzung neu geordnet und erhält einen zentralen Identifikationspunkt innerhalb des Hafengebiets von Cuxhaven. Ein viergeschossiger Sockelbau knüpft städtebaulich an das eher kontextuell gedachte WSA-Gebäude entlang der Zollkaje an. Das im Geschoss darüber angeordnete GLZ-See kragt nach Südwesten und Südosten hin spektakulär um mehrere Meter über den Sockel hinaus und symbolisiert auf diese Weise baulich den Überblick den das Maritime Sicherheitszentrum über die Seefahrt haben wird.
Durch die kompakte Organisation des Hauses kann ein Maximum an Stellplätzen auf dem Gelände erhalten bleiben. Die Zufahrtssituation zum Areal wird geometrisch neu geordnet und optimiert, der Portier erhält einen Neubau an derselben Stelle.
Bearbeiter
Bez + Kock Architekten BDA, Stuttgart:
Dipl.-Ing. Martin Bez, freier Architekt BDA
Dipl.-Ing. Thorsten Kock, freier Architekt BDA
Schreiber Ingenieure für Gebäudetechnik GmbH, Ulm:
Prof. Dipl.-Ing. Jürgen Schreiber
GBI Gackstatter, beratende Ingenieure GmbH, Stuttgart:
Dipl.-Ing.(FH) Rainer Trimborn
Weischede Herrmann und Partner, beratende Ingenieure GmbH, Stuttgart:
Dipl.-Ing. Andreas Herrmann
Visualisierung: Renderbar, Jörg Röhrich
Beurteilung durch das Preisgericht
Auszug aus dem Protokoll über das Preisgericht des Realisierungswettbewerbes Maritimes Sicherheitszentrum Cuxhaven vom 29.01.2010
Das Sicherheitszentrum präsentiert sich als fünfgeschossiger kubischer Gebäuderiegel in Fortsetzung des vorhandenen WSA, dessen oberstes Geschoss zum Wasser und zur Stadtseite weit auskragt.
Es wird eine Geste formuliert, die über das Auskragen ein Bild von Ausguck, Überblick, Kompetenz transportiert und Souveränität zum Wasser, mehr noch zur Stadt signalisiert.
Die Grundrisskontur bezieht sich auf das vorhandene WSA. Der viergeschossige Gebäudeschaft erreicht die Höhe des WSA- Firstes und die darüber erfolgende Auskragung signalisiert eindeutig Dominanz über die Umgebung.
Die Kantigkeit der Baukörper wird betont durch die Verwendung einer flächenbündig ausgeführten Metall- und Glasfassade in großzügigen Teilungen.
Das Bauwerk wird dadurch zum technischen Gebäude von hoher Präzision.
Das Raumprogramm ist ausgesprochen rational, funktional und übersichtlich organisiert.
Bedeutungsgerecht ist das Lagezentrum in der obersten Etage untergebracht. Auch die polizeilich formulierten Sicherheitsanforderungen werden konzeptionell hervorragend berücksichtigt. Die Qualität der Arbeitsplätze ist hoch (leicht überhöhte Büroräume beim Lagezentrum im 5. Geschoss).
Alle Etagen verfügen über großzügige Pausen-, Aufenthalts- und Kommunikationszonen...
Das Sicherheitszentrum präsentiert sich als fünfgeschossiger kubischer Gebäuderiegel in Fortsetzung des vorhandenen WSA, dessen oberstes Geschoss zum Wasser und zur Stadtseite weit auskragt.
Es wird eine Geste formuliert, die über das Auskragen ein Bild von Ausguck, Überblick, Kompetenz transportiert und Souveränität zum Wasser, mehr noch zur Stadt signalisiert.
Die Grundrisskontur bezieht sich auf das vorhandene WSA. Der viergeschossige Gebäudeschaft erreicht die Höhe des WSA- Firstes und die darüber erfolgende Auskragung signalisiert eindeutig Dominanz über die Umgebung.
Die Kantigkeit der Baukörper wird betont durch die Verwendung einer flächenbündig ausgeführten Metall- und Glasfassade in großzügigen Teilungen.
Das Bauwerk wird dadurch zum technischen Gebäude von hoher Präzision.
Das Raumprogramm ist ausgesprochen rational, funktional und übersichtlich organisiert.
Bedeutungsgerecht ist das Lagezentrum in der obersten Etage untergebracht. Auch die polizeilich formulierten Sicherheitsanforderungen werden konzeptionell hervorragend berücksichtigt. Die Qualität der Arbeitsplätze ist hoch (leicht überhöhte Büroräume beim Lagezentrum im 5. Geschoss).
Alle Etagen verfügen über großzügige Pausen-, Aufenthalts- und Kommunikationszonen...
Lageplan
Ansichten
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss 4. Obergeschoss
Querschnitt