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Einladungswettbewerb | 07/2017

Fassadenplanung Gewerbebauten Seetor-Areal in Nürnberg

Teilnahme

fischer_Z architekten

Architektur

Erläuterungstext

Das bestimmende Gestaltungselement der Fassade ist das Tageslicht.

Die Fassadengestaltung ist das Medium für die wechselnden Lichtbedingungen über den Tages-und Jahresverlauf.

Angelehnt an Fassadengliederungsmuster der Renaissance wurde ein strategisches räumliches System entwickelt, das sich in verschiedenen variabel gestalteten Untersystemen innerhalb des gegebenen horizontalen Rasters (kleinste Achse 33,75 cm) und der vertikalen Elemente (tragende Konstruktion, Brüstungen etc.) in unterschiedlichen Strukturen darstellt.

Für die “Parzellen” wurden verschiedene prinzipielle Fassadengliederungsmuster entwickelt. Das gestalterisch durchgehende Sockelgeschoß setzt sich mit seiner robusten Materialität und den tiefen Laibungen, jedoch ohne weitere plastische Ausformulierung (Stahlbetonfertigteile, sandgestrahlt) von der den bewegten Fassaden ab.

In den obersten Geschoßen der “Häuser” verdoppelt sich der Rhythmus der Gliederungen so dass feinere Strukturen als Gebäudeabschluss entstehen.

Die Verfasser vertreten die Ansicht, dass die Differenzierung der gefragten Fassadenvarianten durch die Ausformulierung der Hausadressierung entwickelt wird. Insofern vermitteln in der Multi-Tenant-Variante zweigeschossige portalartige Eingänge die Adressierung der Einheiten.

Das Fassadensystem lässt eine maximale Flexibilität für die dahinterliegenden Büroräume (Einzel- oder Doppelzimmer) zu.

Alle Konstruktionen sind mit standardisierten Elementen (z.B. STO Fassadensysteme) zu realisieren.

Der Fensteranteil liegt unter 40 %.