Neubau und Adaptierung Sozialzentrum Zell am Ziller

Das Projekt besetzt beide zur Verfügung stehenden Grundparzellen, wobei die Spitalgasse überbaut wird. Südlich in Gerlosstraße bleibt ein Teil der Gartenfläche erhalten. Das Ausmaß der Garten und Hofflächen erscheinen im Verhältnis zu den Vergleichsprojekten als zu gering bemessen. Sämtliche Räumlichkeiten gliedern sich um einen Innenhof. Die Spitalgasse und Rosengartenwegwerden als Geh- und Radweg bis bzw. durch den Innenhof des neuen Hauses geführt. Dieser Kreuzungsbereich beider Gassen lassen eine lebendige Atmosphäre dieses zentralen Platzes entstehen. Die Kapelle bleibt als Bestand erhalten und wird in ähnlicher Weise wie früher in den neuen Baukörper integriert.
Das Projekt überzeugt in städtebaulicher, funktioneller, architektonischer und verkehrstechnischer Hinsicht. Der 3 geschoßige Baukörper nimmt Bezug auf die Höhenstaffelung der umliegenden bestehenden Bausubstanz.
Die Konzeption des Baukörpers ähnlich einem Vierkanthof wird von der Jury kritisch gesehen da derselbe nicht dem umliegenden dörflichem baulichen Gepräge entspricht.