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Einladungswettbewerb | 09/2019

Wohn- und Geschäftsbebauung Amraserstraße / Pradlerstraße in Innsbruck (AT)

Nachrücker

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt versucht, mit einem skulpturhaft bearbeiteten „maschinenartigen“ Groß-Baukörper die städtebaulich herausfordernde Situation zwischen Blockrandfragment, autonomem Inselbauwerk und moderner, frei situierter Baustruktur zu bewältigen. Während im Fußabdruck der Blockrand schlüssig ergänzt, und die allgemeine Hoffläche nur durch den Saal geringfügig belegt und großteils freigehalten wird, entwickelt sich der Baukörper in der Vertikalen in 2 unterschiedlich ausgeprägten Hochpunkten, jeweils als sehr kompakte 7-12-Spänner. Zwischen diesen Hochpunkten bilden abgestuft gemeinschaftliche Terrassen eine Höhenzäsur bzw. ein Licht-fenster für den Hofraum. Die Anschlussbereiche an die Bestandsbauten und Verschneidungen zwischen den Bauteilen sind volumetrisch schön gelöst. Die große Bautiefe bringt zwar Kompaktheit, wirkt sich allerdings nachteilig auf die Orientierbarkeit der Wohnungen aus. Das Erdgeschoß ist kompakt organisiert, die große Distanz zwischen Gastronomie und Veranstaltungssaal sowie das Nebeneinander von Eingang und TG-Rampe sind von Nachteil. Wenngleich eine große Hoffläche freigehalten wird, erscheint der gebildete Hofraum in der Vertikalen zu hart begrenzt. Insgesamt kann somit der ambitionierte Beitrag im Vergleich schlussendlich nicht überzeugen.