EU-weiter hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und parallelem Verhandlungsverfahren | 11/2020
Neubau Null Emissionsbürogebäude der Hafen City Hamburg
©Baumschlager Eberle Architekten
3. Preis
Baumschlager Eberle Architekten
Architektur
Tragwerksplanung
Ingenieurbüro Sulzer GmbH & Co. KG
TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Ein elegantes Gebäude mit einer großzügigen, lebendigen Erdgeschosszone besetzt die Ecke neben dem Heizkraftwerk. In wohltuender Weise entspricht es nicht
dem Bild eines Bürohauses, sondern weckt Assoziationen an Wohn- oder Hotelbauten. Gleichzeitig ist die Verortung des innerstädtischen, fast gründerzeitigen
Bautypus an dieser Stelle zu diskutieren.
Die innere Erschließung über 3 Treppenhäuser schwächt die Adressbildung der
Büros, da nur ein Foyer in unzureichender Größe in der Straße Am Dalmannkai
platziert ist.
Die Ansichten präsentieren sich in wohltuender Ruhe als gleichmäßige Lochfassaden, durch den geringen Öffnungsanteil von ca. 25% und die Platzierung der Fenster in tiefen Laibungen, kann auf außenliegenden Sonnenschutz verzichtet werden. Der Nachweis über die ausreichende Belichtung der Büroinnenflächen ist zu
führen.
Der Entwurfsverfasser schlägt ein Gebäude in Massivbauweise mit Holzbetonhybriddecken vor.
Es wird von einer Aktivierung der Außenwände als Wärmespeicher und Puffer ausgegangen. Energielieferant ist hierbei Sonnenlicht und Abwärme von technischen
Geräten. So soll ein Low-Tech-Haus entstehen, welches komplett auf Gebäudetechnik wie Heizung und mechanische Lüftung verzichten kann.
Die hohe CO²-Emission, die durch die Baukonstruktion entsteht, kann nur durch
die Bereitstellung von großflächigen PV-Anlagen an Südseite und Dach kompensiert werden. Der Nachweis des Null-Emissions-Hauses gelingt auf diese Weise.
Dies ist kritisch zu sehen, weil dadurch der Ausgleich der hohen CO²-Emissionen
aus der Bauzeit in die Zukunft verschoben wird.
Die Qualität des Entwurfes besteht in der Entwicklung eines ansprechenden Stadtbausteins, der trotz hohen ökologischen Anspruchs, den Versuch wagt auf konventionelle Haustechnik zu verzichten.
dem Bild eines Bürohauses, sondern weckt Assoziationen an Wohn- oder Hotelbauten. Gleichzeitig ist die Verortung des innerstädtischen, fast gründerzeitigen
Bautypus an dieser Stelle zu diskutieren.
Die innere Erschließung über 3 Treppenhäuser schwächt die Adressbildung der
Büros, da nur ein Foyer in unzureichender Größe in der Straße Am Dalmannkai
platziert ist.
Die Ansichten präsentieren sich in wohltuender Ruhe als gleichmäßige Lochfassaden, durch den geringen Öffnungsanteil von ca. 25% und die Platzierung der Fenster in tiefen Laibungen, kann auf außenliegenden Sonnenschutz verzichtet werden. Der Nachweis über die ausreichende Belichtung der Büroinnenflächen ist zu
führen.
Der Entwurfsverfasser schlägt ein Gebäude in Massivbauweise mit Holzbetonhybriddecken vor.
Es wird von einer Aktivierung der Außenwände als Wärmespeicher und Puffer ausgegangen. Energielieferant ist hierbei Sonnenlicht und Abwärme von technischen
Geräten. So soll ein Low-Tech-Haus entstehen, welches komplett auf Gebäudetechnik wie Heizung und mechanische Lüftung verzichten kann.
Die hohe CO²-Emission, die durch die Baukonstruktion entsteht, kann nur durch
die Bereitstellung von großflächigen PV-Anlagen an Südseite und Dach kompensiert werden. Der Nachweis des Null-Emissions-Hauses gelingt auf diese Weise.
Dies ist kritisch zu sehen, weil dadurch der Ausgleich der hohen CO²-Emissionen
aus der Bauzeit in die Zukunft verschoben wird.
Die Qualität des Entwurfes besteht in der Entwicklung eines ansprechenden Stadtbausteins, der trotz hohen ökologischen Anspruchs, den Versuch wagt auf konventionelle Haustechnik zu verzichten.
©Baumschlager Eberle Architekten
©Baumschlager Eberle Architekten
©Baumschlager Eberle Architekten
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