Städtebauliche Neuordnung Alter Wall 38-40 in Hamburg

Auszug aus dem Protokoll der Jurysitzung

„Der Entwurf kombiniert die robuste Grundstruktur eines Blockrands mit mehreren durch unterschiedliche Nutzungen par- zellierten Einzelgebäuden, die einen zusammenhängen Gesamt- komplex bilden. Hierbei besticht die Arbeit insbesondere durch die stimmigen und sorgfältig konzipierten Erdgeschosszonen ent- lang des Alten Walls, die einen vielfältigen und lebendigen Stadt- raum begründen können. In den oberen Geschossen fehlt es den Fassaden aber an einer gewissen Leichtigkeit und die Gebäude lassen eine gewisse Spannung vermissen. Grundsätzlich weist der Entwurf eine vergleichsweise starke Verankerung und Betonung der Vertikalen auf, die auf der Fleetseite jedoch in einer recht schroff wirkenden Maßstäblichkeit gegenüber dem Bestand resul- tiert. Innerhalb der Jury wird bezweifelt, dass die vorgeschlagenen Lochfassaden die nötige Prägnanz und Wiedererkennbarkeit die- ser besonderen Gebäudegruppe erzeugen können. [...]“