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3. Rang 4 / 4

Sonstiges Vergabeverfahren | 05/2011

Gutachterverfahren "Im Weichserhof" (Campus West)

4. Rang

Kirsch Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Städtebau

Die Lage des Grundstücks im Stadtraum, angrenzend an die Rheinuferstraße, in unmittelbarer Nähe zum Rheinauhafen, zudem eine der wichtigsten Stadtkanten formulierend, gibt dem Standort des neuen Quartiers seine besondere Bedeutung.

Idee/Konzeption/Architektur

Neue zentrale, adressbildende Elemente sind die geschickt aus den Umrisslinien des Bebauungsplanes heraus modellierten Köpfe an der Severinsbrücke und der Mechthildisstraße sowie die einladende Entréegeste im Innenhofbereich, welche sich wie selbstverständlich aus der Aufnahme vorhandener Gebäudefluchten des Katharinengrabens und der architektonischen Ausformulierung des vorhandenen „Knicks“ im Bebauungsplan ergibt.

Durch das Auflösen der Großform in klar ablesbare Gebäudeteile werden Bereiche verschiedenster Identität geschaffen. Die Anbindung des neuen Quartiers an den Rheinauhafen erfolgt, wie im Bebauungsplan vorgegeben, über eine angenehm proportionierte Torsituation in Verlängerung des historischen Straßenverlaufs. Im nord-westlichen Bereich des Planungsgebietes wird in Reminiszenz an einen überlieferten Durchlass ein weiterer Zugang in den Innenhof geschaffen. Das geplante Wohngebäude wird so von der übrigen Bebauung frei gespült und damit seiner Sonderfunktion gerecht. Es bildet einen weiteren ins Auge fallenden Solitär auf dem Weg von St. Katharinen durch das neue Quartier, das „Rheintor St.Katharina“ mit Blick auf die Kranhäuser, vorbei am Microsoft-Building zum Rheinauhafen.

Wie eine Spange umfasst die Mantelbebauung den Wohndiamanten. Zur Schaffung einer eindrucksvollen Distanzzone wird der Solitär in einem Himmelsspiegel aus Wasser positioniert.

Im Hinblick auf größtmögliche Flexibilität kommt der Entwurfsverfasser dem Wunsch des Auslobers nach und realisiert ein Fassadenraster von 1,35m bei einer Gebäudetiefe von 14,50m und einem Stützenraster von 5,40m bzw. 8,10m. Zellen-, Businessclub-, Gruppen- und Großraumbüros sind gleichermaßen höchst wirtschaftlich zu realisieren.
Die bereits erwähnte Anordnung der Vertikalerschließungen und die erreichte Kleinteiligkeit ermöglicht somit eine Vielfalt an unterschiedlichsten Bürogrößen und damit beste Vermietbarkeit.

Aussenanlagen

Der ruhige und introvertierte Innenhof von hoher Aufenthaltsqualität, wird lebendig von seinen Rändern bespielt. Das Konzept der Wegebeziehungen und Sichtachsen der St. Katharina Kirche werden nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Freiraumgestaltung ausformuliert. Die Materialien aus Naturstein und Sichtbeton finden dabei in reduzierter Form Verwendung.
Ansicht Süd-Ost

Ansicht Süd-Ost

Ansicht Nord-Ost

Ansicht Nord-Ost

Lageplan

Lageplan

Fassadendetail

Fassadendetail

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